Isabella Wiefler
Begleiterin - Projekt inArbeit für Menschen mit Behinderung
bei Jugend am Werk Steiermark
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Berufsbildende höhere Schule
Karriere Level
Angestellter*e
Eine Einschränkung in meinem Job ist die Flexibilität - sie ist Fluch und Segen zugleich. Es könnte sein, dass um 4 Uhr morgens der Weckruf gestartet wird oder spätabends noch ein Telefonat geführt wird - das ist aber nicht der Regelfall. Und man muss sich die Zeit auch selbst flexibel einteilen - also man muss selbstständig arbeiten können, erzählt Isabella Wiefler, Begleiterin - Projekt inArbeit für Menschen mit Behinderung, bei Jugend am Werk Steiermark.

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist definitiv die Vielseitigkeit, die vielseitigen Arbeitsangebote, die Arbeit am Menschen, die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, die flexiblen Zeiteinteilungen und die passgenaue individuelle Eins-zu-eins-Betreuung für Menschen mit Behinderungen.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Eine Einschränkung in meinem Job ist die Flexibilität. Sie ist Fluch und Segen zugleich. Also, es könnte sein, dass um 04:00 Uhr morgens ein Weckruf gestartet werden muss oder spät abends noch ein Telefonat ansteht. Das ist aber nicht der Regelablauf. Das kommt hin und wieder vor und man muss sich die Zeit flexibel selbst auch einteilen können, man muss selbstständig arbeiten können.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich bin Integrationsfachkraft im Behindertenbereich und arbeite bei Jugend am Werk. Jugend am Werk ist ein gemeinnütziger Betrieb mit diversen sozialen Dienstleistungen. Mein Arbeitsalltag ist sehr individuell und unterschiedlich. Grundsätzlich kommen der Kunde oder die Kundin zu mir, wir schauen uns gemeinsam an, wohin die Reise geht, das heißt, wir machen eine Lagebesprechung. Das ist dazu da, dass man den Kunden oder die Kundin besser kennenlernt, um einfach herauszufinden, welche Fähigkeiten, Fertigkeiten hat der Kunde und in welchen Bereichen möchte er selbst arbeiten. Gemeinsam wird dann geschaut, welche Betriebe es gibt, welche Branchen es gibt. Da haben wir eine große Branchenvielfalt vom Tischler angefangen über Gastronomiehilfskraft oder wir haben einige Leute im Metallbereich untergebracht, wo dann einfach gemeinsam auch Bewerbungstraining stattfindet und diverse Coachings. Dann wird die gemeinsame Bewerbung dorthin geschrieben und dann im besten Falle entspringt daraus ein Praktikum. Beim Praktikum bin ich individuell mit dabei, als Unterstützung und Coach und im besten Falle, wenn sie dann das Praktikum absolviert haben und das zur Zufriedenheit aller Personen, entspringt daraus hoffentlich ein Dienstverhältnis.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Ich habe an der Caritas Schule in der Wielandgasse im Ausbildungszentrum für Sozialberufe meine Ausbildung zur Diplom-Sozialbetreuerin gemacht gemacht mit Schwerpunkt Familienarbeit. Da war im ersten Ausbildungsjahr auch die Pflegeassistentin mit dabei und arbeite seit drei Jahren jetzt bei Jugend am Werk. Für meinen Job erforderliche Soft Skills sind definitiv Empathiefähigkeit, gutes Zuhören, mit Menschen umgehen können, Offenheit. Und für meinen Job braucht man definitiv eine pädagogische Qualifikation. Das kann ein sozialpädagogisches Studium sein oder unter anderem auch ein Kolleg für Sozialpädagogik oder ein Psychologiestudium.

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