Ewald Morin
Fachtrainer Holz
bei Jugend am Werk Steiermark
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Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Werkmeister- und Meisterausbildung
Karriere Level
Angestellter*e
Das Coolste an meinem Beruf ist das Team mit dem ich arbeite und natürlich auch das Arbeiten mit den Jugendlichen - es macht mir irrsinnig Spaß ihnen Neues beizubringen, erzählt Ewald Morin, Fachtrainer Holz bei Jugend am Werk Steiermark.

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Beruf ist eigentlich, das Team, mit dem ich arbeite. Das ist momentan richtig gut. Also wir ergänzen uns wirklich gegenseitig momentan brutal gut. Und natürlich auch das Arbeiten mit den Jugendlichen. Es macht mir irrsinnig Spaß ihnen Neues beizubringen und einfach jeden Tag auf neue Situationen zu reagieren.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Also die einzige Einschränkung in meinem Job ist eigentlich, dass wir einen vorgegebenen Dienstzeitrahmen haben. Das heißt, wenn draußen die Sonne scheint, dann ist da nichts mit einem spontanen Klettertag, dann ist Dienst. Ansonsten kann man ja in meinem Job wirklich super flexibel und kreativ arbeiten.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich bin Fachtrainer bei Jugend am Werk Steiermark GmbH. Das ist eine Firma im Sozialbereich in der Steiermark. Sie bieten sehr viele Projekte an. Ich bin zuständig dafür mit Jugendlichen eine Ausbildung im Bereich der Tischlerei zu machen und sie dabei zu unterstützen, auch einen Abschluss im Tischlereibereich zu erlangen. In der Früh treffen wir uns zu einer Morgenrunde, da wird der Tag geplant und da werden die Arbeiten eingeteilt. Da wir auch Aufträge machen, wird dann jeder eingewiesen in seine Tätigkeit, die er zu tun hat. Dann wird am Tag gearbeitet. Wir sind ein Ausbildungsbetrieb. Das heißt, oberstes Ziel ist eine Ausbildung zu machen. Es gibt jeden Tag kleinere und größere Krisen zu bewältigen, gemeinsam meistens mit dem Ausbildungsassistenten, der auch immer vor Ort ist, also dem Berufsausbildungsassistenten, der vor Ort ist. Zu meinen Tätigkeiten gehört natürlich auch die Dokumentation dazu, wie sich einzelne Teilnehmer und Teilnehmerinnen entwickeln oder natürlich auch Materialbestellungen. Wenn etwas kaputt ist, dann ist es auch in meinem Aufgabenbereich, Maschinenwartung et cetera. Am Abend, gegen Schluss hin versammeln wir uns meistens wieder alle gemeinsam, dann wird der Tag nochmal reflektiert, um zu schauen, was jeder so geleistet hat über den Tag hin.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Ich habe eine Lehre als Tischler gemacht, habe anschließend die Meisterprüfung im Bereich Tischlerei gemacht, habe einen psychosozialen Grundkurs in Graz beendet, um in diesem Bereich arbeiten zu können. Das Wichtigste ist in der Arbeit mit Jugendlichen, dass man wirklich mit ihnen auf Augenhöhe kommuniziert, sie ernst nimmt. Nur so kann man wirklich von Jugendlichen erwarten, dass sie auch Respekt vor einem haben und dass man wirklich gut mit ihnen arbeiten kann.

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