Max Blaschitz
Auszubildender Bankkaufmann •RLB NÖ-Wien
bei Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien AG
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Egal, in welcher Position man in einem Unternehmen ist, man sollte immer seine eigenen Vorschläge und Ideen einbringen.” Nur so kann man sich und auch Strukturen verbessern, ist sich Lehrling bei der Raiffeisen, Max Blaschitz, sicher. Das Coolste? “Wenn man mit dem Kunden alleine spricht, wenn man die erste Kassatätigkeit macht, das sind alles kleinere und größere Erfolge.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Max Blaschitz, ich bin Lehrling bei der Raiffeisen im ersten Lehrjahr und bin in der Privatkundenbank Heiligenstädter Straße tätig und mache dort die Lehre zum Bankkaufmann, wobei da auch die Lehre zum Bürokaufmann integriert ist, also eigentlich eine Doppellehre und ich mache dann auch zwei Abschlüsse.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Bei der Lehre der Raiffeisen ist es so, dass man ab dem ersten Tag in der Filiale ist und man hat auch eine Schulung in der Modal. Die Modalschule begleitet einen über die gesamten drei Jahre. Man wird immer in kleinen Blöcken eingeschult über die nächsten Aufgaben die einen erwarten und das zieht sich natürlich auch wie ein roter Faden mit der Berufsschule durch. Also man hat zwei Lehrinstitute die einen über die Lehre begleiten, die Modal. Das ist eine eigene Schule von der Raiffeisen und da haben die Raiffeisen Lehrlinge das Glück, dass sie die besuchen dürfen. Ganz am Anfang gibt es einmal eine zweiwöchige Schulung, da wird man von Trainern vorbereitet. Diese Trainer sind auch ehemalige Bankkaufleute, die dann für sich gesagt haben okey, ich möchte das jetzt anderen beibringen. Also im ersten Lehrjahr ist es so, dass man eher kleinere Aufgaben hat. Man sieht zu bei Kundengesprächen, man macht Kassatätigkeiten und es ist an sich auch so geplant, dass man dann schon unter Umständen Jugendkonten gemeinsam mit einem Betreuer abschließen kann und eben auch eher für die Jugendlichen zuständig ist. Und im zweiten und dritten Lehrjahr geht man dann immer näher zur direkten Kundenberatung und dass man auch die Kundenberatung alleine machen kann, dass man keinen Berater mehr neben sich braucht und alles schon selbstständig machen darf. Und auch verschiedene Produkte selbst abschließen darf und auf das freue ich mich schon sehr.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Also bei mir war es so, ich bin mit meinem Zwillingsbruder in Deutsch-Wagram aufgewachsen, sind dort auch zur Volksschule gegangen. Und dann sind wir ins Gymnasium in die Franklinstraße in Floridsdorf gewechselt, dort waren wir auch gemeinsam. Nach der achten Schulstufe habe ich dann eher in die technische Richtung tendiert und bin dann im Zuge meiner technischen Ausbildung draufgekommen, dass das überhaupt nicht das ist was ich machen will. Ich habe wenig Kundenkontakt, habe wenig mit Menschen zu tun. Die Aufgaben sind nicht sehr abwechslungsreich. Und dann habe ich mich bei der Raiffeisen beworben durch ein Inserat. Dort gab es dann ein Assessment Center, da waren auch andere Bewerber, es gab mehrere Castingrunden und am Ende von diesen Castingrunden wurden mir zwei Probetage angeboten, da war ich auf der Privatkundenbank auf der Heiligenstädter Straße, wo ich auch jetzt tätig bin und im Kundenzentrum auf der Währinger Straße. Nach den zwei Probetagen war es dann so, dass ich draufgekommen bin, dass ich das wirklich machen möchte. Man hat wirklich viel mit dem Kunden zu tun, also eigentlich im Prinzip den ganzen Tag und man hat viele verschiedene Aufgaben und es wird eigentlich nie langweilig in der Bank. Das war dann für mich der Zeitpunkt wo ich für mich entschieden habe das möchte ich machen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Damit man als Bankkaufmann erfolgreich ist bzw. damit man sich leichter tut sollte man ein sehr offener Mensch sein, es sollte einem überhaupt nicht schwer fallen auf Menschen zu zugehen. Natürlich auch Selbstbewusstsein, aber ein gesundes, nicht übertrieben. Und natürlich geht es auch ohne sowas, aber dann wird es sehr schwer, dann müsste man zuerst die Schüchternheit ablegen und so passt das auch besser zu einem. Also ich bin auch ein sehr kommunikativer Mensch und das ist auch sehr wichtig in dem Beruf, aber ich würde auch sagen, dass es sehr wichtig ist, dass man zuhören kann. Also das man auch auf die Kundenwünsche eingeht, also man muss genau zuhören was will der Kunde von einem und darf nicht den Fehler machen, wenn man ein paar Worte gehört hat, dass schon im Kopf abschließt und sagt, der will eh das von mir und der andere das. Sondern man sollte wirklich jeden Menschen als eigenes Individuum sehen und den dann auch individuell beraten und wirklich genau zuhören.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Wenn man mit dem Kunden alleine spricht, wenn man die erste Kassatätigkeit macht, das sind alles kleinere und größere Erfolge wo man sich richtig freut und das ist eben das Coole an der Lehre. Gerade am Lehrberuf Bankkaufmann gibt es verschiedene Aufgaben und verschiedene Erfolge und man freut sich wirklich immer wieder. Ich habe auch schon ein paar Erfolge gehabt und man freut sich wirklich riesig, wenn der Kunde sich bedankt und mit einem Lächeln aus der Bank rausgeht und das sollte natürlich auch unser Ziel sein.

Was ist die größte Herausforderung?

Es gibt natürlich beim Lehrberuf Bankkaufmann auch herausfordernde Situationen. Herausfordernde Situationen in einer Bank bedeuten meisten herausfordernde Kunden und das muss aber überhaupt nichts Negatives sein, weil ein herausfordernder Kunde bedeutet für mich nur, dass ich mehr Zeit investieren muss und ich muss mich mit dem Kunden genauer beschäftigen und gerade das ist eigentlich das Interessante. Weil ich denke mir, wenn jeder gleich wäre und alles wäre einfach, dann hätte ich wieder keine Abwechslung in dem Beruf und dann wäre es mir persönlich ein bisschen zu fad. Und ja natürlich gibt es Kunden die sich nicht gleich mit einer Antwort zufriedengeben und so, aber das ist für mich das Interessante.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Also der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist, egal in welcher Position man im Unternehmen ist, man sollte immer seine eigenen Vorschläge einbringen und seine eigenen Ideen einbringen, auch wenn man ein oder zwei Mal dann scheitert oder auf Ablehnung stößt, aber ich denke nur so kann man sich selbst verbessern und auch Verbesserungsmöglichkeiten im Unternehmen schaffen, weil jeder einfach mitspielt in einem Unternehmen.

Bankkaufmann*frau

Wie werde ich

Bankkaufmann*frau

Schon als Kind hast du dein Geld lieber ins Sparschwein gesteckt, als es für ein Überraschungsei auszugeben. Du trägst gerne einen Anzug oder ein Business-Kostüm. Dein größtes Vorbild war schon immer Dagobert Duck. Denn mal ehrlich: Wer möchte nicht so viel Geld verwalten und ab und zu im Geldspeicher seine Runden ziehen? Na gut, wirklich schwimmen wirst du im Kapital der Bank als Bankkaufmann wahrscheinlich nicht, aber du kannst zumindest deinen Kunden helfen ihre Finanzen richtig zu verwalten. Dabei versuchst du gleichzeitig gute Lösungen für sie zu finden und die Produkte deiner Bank an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Du schätzt Kreditrisiken ein, klärst über Finanzprodukte auf und vermarktest Geldanlagen. Du erstellst individuelle Anlage- und Sparpläne und achtest darauf, dass deine Kunden ihre Finanzen durch verschiedene Investments sichern – zum Beispiel in Sparkonten, Versicherungen, Wertpapiere und Edelmetalle. Um gute Ratschläge zu geben, informieren sich Bankkaufleute immer über aktuelle Wirtschaftsentwicklungen und achten auf Kursschwankungen an der Börse. Für einen Teil deiner Kunden wirst du ebenfalls Wertpapiere und Wertgegenstände in Tresoren und Schließfächern verwahren. Auch die bankinternen Arbeitsabläufe werden von dir übernommen. So überwachst du gesetzliche Vorschriften und kümmerst dich um die ordnungsgemäße Buchhaltung. In regelmäßigen Meetings informierst du die Geschäftsleitung über Entwicklungen von Geschäftspartnern, Geschäftsstellen und Kosten. Dafür werden Bilanzen und Verlustrechnungen erstellt und in Portfolios zusammengefasst.

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