Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Tipps für mich als Teenager?Es ist schwierig, da ich noch in der Zeit des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs aufgewachsen bin.Ich glaube, mein Teenager-Ich würde mir nicht einmal glauben, wenn ich sage, was alles möglich ist im Leben.Ich glaube die Hauptsache ist, man soll offen sein und an sich glauben.Man soll glauben, dass wirklich alles möglich ist, weil das Leben schreibt Korrekturen, das kann man einfach nicht planen.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich heiße Swetlana Liebig und ich bin Managerin bei Risk Assurance Services bei PwC in Österreich.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Jetzt vor Kurzem erst – wir haben eine sehr komplizierte Aufgabe, die wir versucht haben zu lösen, und es hat fast ein Monat gedauert.Es hat wirklich mehrere Stunden und extra Leistung gekostet. Am Ende haben wir ein sehr positives Feedback von dem Mandanten bekommen, dass wir ihm sehr geholfen haben und die Effizienz der Datenverarbeitung steigt.Das hat uns sehr gefreut!
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Einschränkend in meinem Beruf finde ich, dass wir gute Qualität in kurzem Zeitraum liefern sollen.Das kann ziemlich herausfordernd sein.
Worum geht es in Deinem Job?
PwC ist eine der größten Steuerberatungs-, Unternehmensberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt.Ich bin im Raum der Wirtschaftsprüfung für einen ganz besonderen Teil der Prüfung zuständig, nämlich für die IT-Prüfung.Dadurch, dass wir immer Kunden prüfen, müssen wir auch vor Ort sein.Wir führen Gespräche, wir prüfen Systeme, das heißt wir müssen Einsicht in Systeme nehmen, wir müssen dann mit den Mandanten besprechen, was wir dort gesehen haben, um sicherzustellen, dass das System sicher ist und die Daten, die dort produziert werden, unter anderem auch für den Jahresabschluss, auch valide sind.Deswegen besprechen wir das mit dem Mandanten vor Ort.Meine Rolle als Manager ist, mein Team zu coachen.Im Prinzip erklären, wie sie etwas machen.Wenn sie bestimmte Prüfungshandlungen durchgeführt haben, übernehme ich die Qualitätssicherung, das Ganze zu validieren, zusammenzufassen, mit dem Mandanten besprechen, wenn wir etwas festgestellt haben, was nicht stimmt.Ich bespreche mit dem Mandanten auch, wie geplant ist, das abzustellen, zu verbessern.Ich muss schauen, dass wir alle einen einheitlichen Prüfungsplan haben, dass wir alle in time laufen, dass wir abgestimmt sind, damit das effizient für den Kunden und uns abläuft.In meinem Business gibt es unterschiedliche Arten von Projekten.Es gibt Projekte, die im Prinzip jedes Jahr rollierend stattfinden, so wie Jahresabschlussprüfungen, oder es gibt einmalige Projekte.Zum Beispiel, es wird ein neuer Rechnungslegungsstandard eingeführt und der Kunde verändert seine Prozesslandschaft und IT-Landschaft, um diesen Standard zu erfüllen.Hier bin ich als IT-Prüfer auch an Bord, um dann sicherzustellen, dass diese Veränderungen die Validität der Daten nicht tangieren.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Wie bin ich zu dieser Position hier gekommen?Das ist in meinem Fall eigentlich eine schwierige Sache.Ich unterteile mein Leben in drei Abschnitte.Ich habe eigentlich eine klassische philologische Ausbildung.Ich habe Germanistik studiert und habe auch in der deutschen Philologie promoviert, das war mein erstes Leben.Mein zweites Leben habe ich bei einem großen Industrieunternehmen in München verbracht.Zuerst in der kaufmännischen Projektabwicklung, dann in der kaufmännischen Projektleitung.Ich habe große Projekte vom Stammhaus dieses Unternehmens aus in Spanien geleitet.Mein drittes Leben, in meinem dritten Leben bin ich dann zu PwC gekommen.Ich habe viele Jahre bei PwC in München gearbeitet und bin dann nach Wien gezogen.Jetzt bin ich hier in Wien in der Position eines Managers bei Risk Assurance Services.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Viele meiner Kollegen haben Wirtschaftsinformatik oder BWL studiert.Das hilft natürlich extrem bei unserem Job.Ich denke aber, dass wir, besonders in der IT Prüfung, soviel Spezifika haben, die man einfach nicht studieren kann.Deshalb denke ich, sehr gut für unseren Job ist, ganz speziell in unserer Abteilung, dass man wirklich IT-affin ist, man muss komplexe Sachverhalte in kurzer Zeit analysieren können, sie auf den Punkt bringen und dann auch besprechen können.Du musst fragen und nachbohren können, das ist eigentlich ein großer Bestandteil unseres Jobs.Man scheut auch Menschen nicht. Menschenkontakt ist eigentlich das A und O in unserem Beruf.
Mehr von PwC Österreich
Lisa Nagiller
Das Coolste an meinem Job ist, dass man so viele unterschiedliche Kunden, Unternehmen und Projekte kennenlernen darf, so Lisa Nagiller, Associate im Risk Consulting bei PwC. „Aktuell berate ich zum Beispiel einen internationalen Kunden in seinen Bemühungen um die Zentralisierung seiner Prozesse über verschiedene Länder hinweg, das ist sehr spannend!“
Enzo Xaver Duit
"Fange an zu lesen, sofort und so viel wie möglich. Ich glaube, es ist ein Türöffner zu so viel Wissen, das man verschwendet, wenn man es einfach nicht macht" ist einer der Ratschläge von Enzo Duit an sein 14-jähriges Ich. Er ist Technology Consultant bei PwC. Zu seinen Aufgaben in der Unternehmensberatung ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Technologieberatung. "Wenn man einen sehr fixen Arbeitsablauf bevorzugt, könnte es sein, dass das Consulting Business nicht der optimale Fit für einen ist. Man muss bis zu einem gewissen Grad flexibel sein."
Werner Stockreiter
"Ich arbeite in der Wirtschaftsprüfung, bin dort Partner und verantwortlich dafür, dass unsere Kunden das Service bekommen, das sie im Rahmen der Wirtschaftsprüfung einer Big Four und von PwC erwarten." Werner Stockreiter ist Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Geschäftsführer Partner bei PwC. Seine Kunden sind nationale und internationale Versicherungen. Das Coolste an seinem Job? "Das Wissen, dass ich nie alles weiß, die Notwendigkeit tagtäglich dazuzulernen gepaart mit dem ständigen Kontakt mit sehr interessanten Persönlichkeiten."
Barbara Redlein
"Das Tollste an meinem Job ist, dass der Laptop mein Büro ist. Ich arbeite ortsungebunden." In der Abteilung von Barbara Redlein, Partnerin Risk Assurance Services, geht es um Sicherheiten und Transparenz in IT-Systemen und -prozessen. Ihr Aufgabenbereich kann oft sehr zeitintensiv sein. "Ich sehe das wie beim Klettern. Man geht Schritt für Schritt hinauf und irgendwann willst du ja auch am Gipfel stehen."
Sarah Schwarzl
"Das Coolste an meinem Job ist mein Team." Sarah Schwarzl ist Consultant im Bereich Technology Consulting bei PwC. Sie berät Unternehmen, ist als Project Managerin und Data Analyst tätig. "Ein Studium wird auf alle Fälle vorausgesetzt, aber bei uns in der Abteilung hat Jede*r ein bisschen etwas anderes studiert."
Tamara Elisabeth Meiböck
Mein Team ist für mich zu einem großen Freundeskreis geworden, neben dem Reisen ist dies besonders schön an meinem Job, so Tamara Elisabeth Meiböck, Senior Associate bei PwC. „Im Consulting von Finanzdienstleistern bin ich im Bereich Versicherungen dafür zuständig, dass hier alle regulatorischen Vorgaben eingehalten werden und ich unseren Kunden auf Grundlage aktueller Trends bestmöglich beraten kann.“
Gersa Tome
The coolest thing about my job is that it actually combines two worlds – business and gaming, says Gersa Tome, Associate of Tax Technology at PwC. „I work with immersive technologies and their application in business, so I analyse how these could prove to be useful to our customers.”
Swetlana Liebig
"In meinem Business gibt es unterschiedliche Arten von Projekten." Mittlerweile als Senior Managerin in Risk Assurance Services bei PwC Österreich coacht Swetlana Liebig ihr Team und bespricht Vorstellungen mit Mandanten. "Ich denke, dass wir, besonders in der IT-Prüfung, so viele Spezifika haben, die man einfach nicht studieren kann."
Thomas Inführ
"Ich kann ständig neue Probleme lösen, es ist kein Projekt wie das andere." Thomas Inführ, Manager im Tax Technology Bereich bei PwC, darf sich in seinem Job mit Technologien wie Analytics, AI oder auch Robotics beschäftigen. Er kümmert sich in der Tax Technology um die Digitalisierung von Steuerabteilungen. "Das Wichtigste ist, keine Scheu zu haben vor neuartigen Aufgabenstellungen, die auch in so einer großen Firma wie PwC vorher vielleicht noch niemand gemacht hat."
Lorenz Wieser
Gerade im Technology und im IT-Bereich gibt es tagtäglich Neuerungen und das Coolste an meinem Job ist, dass PwC mich so unterstützt und fördert bei der Fortbildung, sagt Lorenz Wieser, Associate, Technology Consulting SAP bei PwC Österreich. „Ich habe ein BWL-Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien absolviert mit Schwerpunkt auf Supply Chain Management und Produktionsmanagement und im Anschluss noch ein Masterstudium mit dem Fokus auf Consulting. Das bedeutet, zu PwC konnte ich meine logistischen und Consulting-Kenntnisse mitnehmen.“