Enzo Xaver Duit
Associate, Technology Consulting
bei PwC Österreich
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Stadt
Vienna
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
"Fange an zu lesen, sofort und so viel wie möglich. Ich glaube, es ist ein Türöffner zu so viel Wissen, das man verschwendet, wenn man es einfach nicht macht" ist einer der Ratschläge von Enzo Duit an sein 14-jähriges Ich. Er ist Technology Consultant bei PwC. Zu seinen Aufgaben in der Unternehmensberatung ist die Unterstützung von Unternehmen bei der Umsetzung von Technologieberatung. "Wenn man einen sehr fixen Arbeitsablauf bevorzugt, könnte es sein, dass das Consulting Business nicht der optimale Fit für einen ist. Man muss bis zu einem gewissen Grad flexibel sein."

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Der erste Ratschlag wäre auf jeden Fall, fang an zu lesen, sofort und soviel wie möglich. Ich glaube es ist ein Türöffner zu soviel Wissen, das man verschwendet, wenn man es einfach nicht macht. Dann würde ich auch noch sagen, fang an zu coden, also zu programmieren. In der heutigen Welt versteht man einfach einen Großteil der Welt nicht, wenn man davon überhaupt keine Ahnung hat.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Ich bin Enzo Duit und Technology Consultant bei PwC.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Was mich an dem Job einfach so begeistert, ist, dass wir die guten, wenn nicht sogar die besten Unternehmen versuchen, noch besser zu machen. Da kann man für sich selbst auch extrem viel lernen.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Wenn man einen sehr fixen Arbeitsablauf bevorzugt, könnte es sein, dass das Consulting Business nicht der optimale Fit für einen ist. Man muss bis zu einem gewissen Grad flexibel sein. Wenn eine Deadline kommt, kann es sein, dass sich der Arbeitsaufwand an den Tagen davor dementsprechend anpasst und mehr ist. Allerdings geht diese Flexibilität in beide Richtungen. Wenn dann einmal keine Deadline da ist und vielleicht weniger zu tun ist, dann kann man auch dementsprechend reduzieren.

Worum geht es in Deinem Job?

PwC ist ein globales Netzwerk und hat hauptsächlich Tätigkeiten in der Wirtschaftsprüfung, sowie in der Unternehmensberatung. Ich bin in Zweiterer tätig, in der Unternehmensberatung, spezifisch in der Technologieberatung. Wir kümmern uns darum, dass alle Technologieprojekte von Unternehmen bestmöglich umgesetzt werden können. Das heißt, es müssen jetzt keine Technologieunternehmen an sich sein, aber das Projekt hat irgendwo eine direkte Verbindung zur Technologie. Grundsätzlich kann man sich den Ablauf so vorstellen, dass ein Unternehmen ein Problem erkennt und sich zu diesem Problem gerne Unterstützung von Außen holen würde. Für uns, als Consultant, haben wir dann die Möglichkeit, dort ein Angebot zu stellen, was wir uns circa vorstellen könnten, wie lange das dauern würde und was ein möglicher Output davon wäre. Ich mache zur Zeit zum Beispiel dieses Kundenverstehen, um zu verstehen, wo Daten herkommen, damit wir oder speziell ich diese Daten dann zusammenfügen kann und auf eine schöne Art und Weise darstellen kann. Damit man schnell sieht, was diese Daten für eine Aussagekraft haben, um möglichst nahe dran zu sein, damit alle Ideen, Änderungswünsche sofort auch Anklang finden. Ich verbringe dann Montag bis Donnerstag mit dem Kunden direkt, um bei verschiedenen Terminen, auch kundenintern dabei zu sein. Am Freitag dann hier im Team, damit wir uns untereinander austauschen können, wer macht zur Zeit was, damit wir auch die Arbeit von den anderen verstehen und auch irgendwo die Synergien innerhalb des Teams nutzen können. Falls ich nicht auf einem Projekt bin, kümmere ich mich darum, mich grundsätzlich auch selbst in verschiedenen Themenbereichen weiterzubilden, um zu versuchen, dort ein Experte zu werden, damit ich Ansprechpartner für zukünftige Projekte in dem Bereich sein kann. Das ist auch sehr schön, weil man sich dadurch selbst verwirklichen kann und auch selbst steuern kann, in welche Richtung es dann gehen soll.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich bin stolzer Klosterneuburger, dort aufgewachsen und in die Schule gegangen. Ich bin mit 15 Jahren dann das erste Mal ein halbes Jahr nach Spanien gegangen. Ich habe dann das Gymnasium in Klosterneuburg abgeschlossen, dort Zivildienst gemacht, weiter dann nach Krems, dort habe ich E-Business studiert. Dann bin ich wieder ein halbes Jahr nach Spanien ins Ausland gegangen. Dazwischen habe ich auch gearbeitet, ein Praktikum für ein halbes Jahr gemacht. Mit dem Studienabschluss bin ich dann eigentlich auch schon direkt hier bei PwC gelandet.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Ein Studium im wirtschaftlichen oder technologischen Bereich ist für das Technology Consulting sehr von Vorteil, ich persönlich sehe aber die qualitativen, menschlichen Eigenschaften als noch viel wichtiger. Man muss sehr kommunikativ und ambitioniert sein. Man kann sich selbst seinen Weg gestalten, der wird einem aber nicht zu Füßen gelegt, sondern es ist die Aufgabe von einem selbst, den auch zu machen.

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