Michael Perschy
Gruppenleiter •Smart Meter Clean-up, Servicetechniker Smart Meter
bei Wiener Netze GmbH
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Servicetechniker*in
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Zur Anmeldung
Stadt
Wien
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule mit Berufsausbildung
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
10 +
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
10 +
„Ich habe eine sehr flexible Zeiteinteilung und kann meine Tätigkeiten selbst organisieren“, meint Michael Perschy über seinen Job als Servicetechniker bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Bereich Technologiemanagement tätig und bin im größten Projekt der Unternehmensgeschichte involviert.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Lass dir etwas Zeit, wenn du eine Tätigkeit für die Zukunft suchst. Wenn du dich entschieden hast, dann zieh es durch. Aber achte immer darauf, dass du einen Plan B hast. Sollte es doch nicht funktionieren, hast du noch den Plan B.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Michael Perschy, ich bin als Servicetechniker bei den Wiener Netzen angestellt.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Dass ich eine sehr flexible Zeiteinteilung habe, dass ich meine Tätigkeiten selbst organisieren kann, dass ich sowohl im Büro Tätigkeiten habe, als auch in den Anlagen draußen und auch mit Menschen zu tun habe.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Die einzigen Einschränkungen sind die elektrotechnischen Vorschriften und die internen Dienstvorschriften.

Worum geht es in Deinem Job?

Die Wiener Netze sind der größte Kombi-Netzbetreiber Österreichs. Wir betreiben Gas, Strom, Fernwärme und Glasfasernetze. Ich bin im Bereich Technologie-Management tätig und im Speziellen im größten Projekt der Unternehmensgeschichte, der Smart Meter Umsetzung. Also am Beginn des Tages prüfen wir in den Systemen die Erreichbarkeit der Zähler. Sollten wir feststellen, dass gewisse Zähler nicht kommunikativ waren, versuchen wir die Ursache herauszubekommen und einen Lösungsweg zu finden. Das bedeutet meistens, dass man vor Ort fahren muss, direkt in der Anlage zum Zähler und dort schauen muss, was los ist. Am Morgen prüfen wir in den Systemen, ob die Zähler erreichbar waren oder ob Anfragen von Kunden gekommen sind. Dann legen wir uns eine Taktik zurecht, wie wir das organisieren. Dann fahren wir zu den Kunden hinaus, machen zuerst Messungen in den Trafostationen und gehen dann zu den einzelnen Geräten und Zählern, leiten die notwendigen Tätigkeiten ein, beheben die Störung und prüfen dann in den Systemen, ob das gefruchtet hat. Um Störungen feststellen zu können, benötigen wir auf der einen Seite Messgeräte für den Frequenzverlauf im Netz und auf der anderen Seite spezielle Laptops. Da die Zähler verschlüsselt sind und nicht jeder Laptop mit dem Zähler kommunizieren kann. Teilweise Büroarbeit, teilweise im Außendienst direkt bei der Montage, je nach Notwendigkeit. Also ich bin da komplett offen, wie ich das umsetze, mein Chef will nur eine Lösung haben. Büroarbeit in dem Sinne ist, dass man Systeme bedient und in den Systemen schaut, woran es liegen kann, dass die Zähler nicht so kommunizieren, wie sie sollen.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich habe die HTL abgebrochen, habe bei den Wiener Netzen als Montagehelfer begonnen und habe dann im zweiten Bildungsweg die Lehrabschlussprüfung und den Werkmeister gemacht und jetzt bin ich Gruppenleiter im Technologie-Management.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ein anderer Werdegang wäre schwerer gewesen, weil das Basiswissen fehlen würde, weil ich quasi von Null weg alle Stufen durchlaufen bin. Man muss gut organisieren, gut improvisieren können. Man muss spontan reagieren können Man braucht als Grundausbildung eine elektrotechnische Ausbildung.

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