Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Dein Job soll dir Spaß machen, nur wenn es dir Spaß macht bringt es dich auch weiter. Achte auf eine gute Ausbildung. Die Ausbildung ist wirklich die Basis, die du im Rucksack für dein ganzes Berufsleben letztendlich mit hast und gestalte dein Berufsleben selbst, deinen Werdegang. Lass dir nicht reinreden und habe auch Mut.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Mein Name ist Christopher Kahler, ich bin bei den Wiener Netzen beschäftigt, Spezialist in der Abteilung Regulationsmanagement und bin sehr stark mit Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern unterwegs.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Coolste ist wirklich, dass wir sehr innovativ sind. Wir versuchen hier wirklich etwas aufzustellen, was es heute noch gar nicht gibt. Wir trauen uns einfach, wir probieren es aus. Vielleicht braucht man es in der Zukunft vielleicht auch nicht. Die Teamarbeit – mein Job besteht eigentlich wirklich aus Arbeitsgruppen und wo man sehr viel im Team erarbeitet. Das ist etwas, was mir persönlich speziell gut gefällt, Teamworking und mit Kollegen und externen Partnern gemeinsam etwas schaffen.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die Einschränkung in meinen Job ist, dass die Energiebranche eine sehr große Branche ist. Hier sprechen immer mehr Teilnehmer, sogenannte Stakeholder mit. Das sieht man im Bereich der Photovoltaik, der immer mehr wird, der Bereich der E-Mobilität oder Smart Building, intelligente Gebäude, das sind Stakeholder, die mitmischen. Und das bedeutet auf der anderen Seite, dass es sehr schwierig ist, kurzfristig aus Sicht des Verteilnetzbetreibers etwas umzusetzen. Das heißt, innovativ zu sein würde aus unserer Sicht nicht bedeuten, dass es schnell geht. Es ist eher ein langsamer Prozess, was aber auf der anderen Seite wieder gut ist, weil der Prozess überlegt ist.
Worum geht es in Deinem Job?
Die Wiener Netze sind der größte Verteilnetzbetreiber, genauer gesagt Kombiverteilnetzbetreiber in Österreich. Wir versorgen die Bevölkerung in Wien und Wiener Umland, speziell Teile Niederösterreichs und Burgenland, mit Strom, Gas und Wärme. Ich bin sehr stark in Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern eingebunden und hier stellen wir uns die Frage, wie die Energieverteilung in Zukunft so aussehen soll. Man sieht, wie sich alles entwickelt mit erneuerbaren Energie, E-Mobilität und auch Smart Buildings, die intelligenten Gebäude und die Gedanken, die wir uns machen sind, was muss das Stromnetz in Zukunft erfüllen um genau diese Herausforderungen meistern zu können? Hier geht es sehr stark in Richtung Grid Monitoring, also wirklich Messungen im Netz, Daten erfassen, Daten, die dann wieder den Netzplanungen, auch den Betrieb, weiterhelfen. Ein Tag von mir kann man sich so vorstellen, dass man sehr viel in Arbeitsgruppen sitzt – Workshops, Forschungsprojekte heißt wirklich Neues erforschen, etwas, was es heute noch nicht gibt, aber vielleicht für die Zukunft benötigt wird. Es werden viele Diskussionen geführt. Man hat Kontakt mit vielen externen Projektpartnern, aber durchaus auch interne große Diskussionsrunden im Unternehmen. Eine große Aufgabe und Herausforderung ist durchaus Forschung Seestadt Aspern, Anreisezeit, man ist viel in der Seestadt unterwegs. Man hat auch dort Arbeitsgruppen. Und das Spannende daran ist wirklich, dass man das Erlernte und erforschte Theoretische in die Praxis umkippen kann und da gilt es dann wirklich, dieses Theoretische in der Seestadt umzusetzen. Und da heißt es auch wirklich intensive Zeit in der Seestadt sein, letztendlich “basteln.”
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Nach dem Gymnasium habe ich eine HTL, das TGM für Elektronik gemacht, habe mich dann bei der Wien Energie Stromnetz beworben, habe dort im Bereich Zählerwesen begonnen zu arbeiten. Thema war intelligente Stromzähler, der Beginn der Einführung dieser Zähler. Habe dann noch eine Herausforderung gesucht, gerade in diesem Bereich Smart Grids, intelligente Netze, habe dann ein Bachelorstudium Vollzeit gemacht, bin mit dem Berufspraktikum wieder in die Firma zurückgekommen, habe dort im Bereich Smart Grids Management angefangen, in der Abteilung zu arbeiten, speziell Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern, Abwicklung von Forschungsprojekten. Habe dann noch ein Masterstudium drangehängt für nachhaltige Energiesysteme und bin dann letztendlich in meiner derzeitigen Abteilung gelandet, das Regulationsmanagement, wo wir die Schnittstelle zur Behörde sind, auf europäischer Ebene mit Arbeitsgruppen unterwegs sind und ich speziell mit Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Also grundsätzlich wäre der Job, ohne den Werdegang, zu absolvieren, wichtig ist eine gute technische Ausbildung, das ist die Basis. Man sollte innovativ sein. Man sollte in der Lage sein, in einem Team arbeiten zu können, Stichwort Teamworking. Auf mich bezogen ist die Frage eigentlich mit “jein” zu beantworten. Ich habe verschiedene Zwischensteps durchlaufen, unterschiedliche Abteilungen, ein Studium, was mich letztendlich von Thema zu Thema gebracht hat und mich in meine jetzige Abteilung letztendlich übergeführt hat mit Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern.
Mehr von Wiener Netze GmbH
Karoline Pinner
„Das Spannendste an meiner Arbeit ist, dass ich jeden Tag etwas anderes mache - mal im Büro, mal auf der Baustelle, es sind wirklich sehr unterschiedliche Tätigkeiten. Als technische Projektleiterin ist mein Aufgabengebiet sehr breit gefächert. Man muss oft etwas machen, das man noch nie gemacht hat.", so Karoline Pinner, Technische Projektleiterin Umspannwerke bei den Wiener Netzen.
Sylvester Romeo Kustanci
„Das Coolste an meinem Job ist die Vielfalt meiner Tätigkeiten - von der Konfiguration der Geräte, Monitoring, Betriebsführung bis zur Prozessoptimierung. Das sind alle Tätigkeiten die ich jeden Tag mache und jeden Tag gibt es etwas Neues.", erzählt Sylvester Romeo Kustanci, Techniker Telekommunikation bei den Wiener Netzen.
Alexander Dalsasso
Das Coolste an meinem Job ist den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen extern und auch intern weiter zu helfen, wenn Hilfe benötigt wird und dann das Feedback zu bekommen, dass man ihnen auch tatsächlich helfen konnte, so Alexander Dalsasso, kaufmännischer Spezialist Smart Meter bei Wiener Netze GmbH. „Softskills wie Selbständigkeit, Kreativität, Eigenverantwortung, die Bereitschaft Prozesse zu verbessern und Kommunikationsstärke sollte man mitbringen.“
Mareike Schäfer
„Das Schönste am Job ist die Arbeit mit den Menschen, man kann einen großen Beitrag für die Gesellschaft leisten“, meint Mareike Schäfer, Arbeitspsychologin bei den Wiener Netzen. „Primär bin ich für die Evaluierung der psychischen Belastung der Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz verantwortlich. Das heißt, ich ermittle mögliche Belastungsfaktoren, die eine Tätigkeit mit sich bringen kann.
Karin Seper
„Ich kann mich handwerklich sehr ausleben, kreativ sein und mit Maschinen arbeiten“, meint Karin Seper über ihren Job als Lehrlingsausbilderin im Bereich Strom bei den Wiener Netzen. „Meine Hauptaufgabe ist es, die Lehrlinge auszubilden. Ich unterrichte mehrere Fächer wie die Werkstätte, aber auch Theorie und Technisches Zeichnen.“
Markus Oswald
„Unsere Leitungsnetze sind mir irgendwie an das Herz gewachsen. Ich mache meinen Job gerne und was man gerne macht, macht man gut“, erzählt Markus Oswald, Gruppenleiter für Verteilernetzbetreuung und Projektbeauftragung bei den Wiener Netzen. „In meinen Aufgabenbereich fällt die Verteilernetzbetreuung für Gas-, Fernwärme- und Fernkälteleitungen und die Netzplanung für Gasleitungen.“
Bernhart Klam
„Cool war die Überprüfung eines Wasserturms, da mussten wir uns außen am Gebäude abseilen“, erzählt Bernhart Klam über seinen Job als Prüftechniker für Elektrotechnik bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Infrastrukturmanagement in der Betriebsführung. Wir überprüfen unsere eigenen Anlagen.“
Carmen Teufel
„Ich durfte mit Steigeisen auf einen Holzmasten zur Freileitung klettern! In dieser Höhe zu sein und etwas zu montieren – das ist schon etwas Besonderes“, meint Carmen Teufel, die eine Lehre zur Anlagen- und Betriebstechnikerin bei den Wiener Netzen macht. „Meine Lehre dauert dreieinhalb Jahre, daraus besteht. Das erste Lehrjahr besteht noch größtenteils aus Theorie.“
Christopher Kahler
„Wir sind sehr innovativ und versuchen etwas aufzustellen, das es heute noch nicht gibt. Wir trauen uns einfach und probieren es aus“, findet Christopher Kahler, Spezialist für Regulationsmanagement bei den Wiener Netzen, am coolsten an seinem Job. „Ich bin sehr stark in Forschungsaktivitäten in der Seestadt Aspern eingebunden. Hier stellen wir uns die Frage, wie die Energieverteilung in Zukunft aussehen soll.“
Barbara Buckner-Gudzic
„Das Coolste an meinem Job ist die Zusammenarbeit mit meinem Team und die täglichen Herausforderungen. Als Teamleiterin muss ich in der Lage sein effektiv mit meinem Team zu kommunizieren.", erzählt Barbara Buckner-Gudzic, Teamleiterin Customer Support Backoffice bei den Wiener Netzen.
Thomas Kutzer
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich am Anfang des Tages nicht weiß wie der Tag läuft und endet - es kann entspannt sein, aber es kann auch stressig werden, erzählt Thomas Kutzer, Monteur im Störfalldienst bei den Wiener Netzen. „Für den Job braucht man die Gas-Wasser-Installateur Lehre, einen Führerschein und interne Weiterbildungen und Schulungen. Außerdem sollte man stressresistent sein und mit Kunden umgehen können."
Helmut Meixner
„Mein Job ist sehr abwechslungsreich. Es beginnt bei Planung und Bau von Leitungen und geht bis zur Weiterführung im Betrieb“, sagt Helmut Meixner, der bei den Wiener Netzen für den netztechnischen Betrieb von Gas und Fernwärme verantwortlich ist. „Es macht Spaß, bei diesem Lebenszyklus zuzuschauen – von der Errichtung einer Baustelle bis zum Betrieb einer Anlage. Es sind viele technische, aber auch organisatorische Aspekte dabei.“
Christian Zöberer
„Das Coolste an meinem Job ist, mit Mitarbeiter*innen zu arbeiten und auf einzelne Persönlichkeiten eingehen zu können“, erzählt Christian Zöberer, Gruppenleiter Zentrallager bei den Wiener Netzen. „Mein Beitrag ist, für die netzrelevanten Abteilungsbereiche die notwendigen Waren zum richtigen Zeitpunkt bereitzustellen.“
Helene Schürz-Andrade
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mit ganz unterschiedlichen Kollegen und Kolleginnen zu tun habe und dadurch viele Einblicke bekomme, so Helene Schürz-Andrade, Personalentwicklerin bei Wiener Netze GmbH. „Eine Herausforderung ist, dass manche Entscheidungen länger dauern, da wir ein großes Unternehmen sind und auch in einem großen Konzern eingebunden sind.“
Nadine Schönauer
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir in der Früh fixe Aufgaben bekommen, die wir am Tag zu erledigen haben und wir können diese auch frei einteilen, sodass die Aufgaben auch am Ende des Tages erledigt sind, so Nadine Schönauer - sie macht eine Doppellehre zur Elektrotechnikerin und Mechatronikerin bei Wiener Netze. „Softskills die man für diesen Job mitbringen sollte sind Teamfähigkeit, Geduld und Lernfähigkeit.“
Muhamed Memedoski
„Das absolut Coolste an meinem Job ist das selbstständige Arbeiten, sowie das ständig wechselnde Klientel. Eine Herausforderung ist, dass es Tage gibt an denen sich die Parkplatzsuche als schwierig erweist.", erzählt Muhamed Memedoski, Monteur Stromzähler bei den Wiener Netzen.
Michael Perschy
„Ich habe eine sehr flexible Zeiteinteilung und kann meine Tätigkeiten selbst organisieren“, meint Michael Perschy über seinen Job als Servicetechniker bei den Wiener Netzen. „Ich bin im Bereich Technologiemanagement tätig und bin im größten Projekt der Unternehmensgeschichte involviert.“
Gerhard Baumann
„Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und mag den direkten Kontakt mit Anderen“, sagt Gerhard Baumann, Gruppenleiter für Netzbauservice und Kollaudierung bei den Wiener Netzen. „Mein Tätigkeitsbereich hängt damit zusammen, dass die Wiener Netze 3.500 Baustellen im Jahr haben. Ich kümmere mich um alle erforderlichen Genehmigungen, Termine und Bescheide.“
Alexander Diedrich
„Am meisten gefällt mir, dass man miterlebt, wie sich ein Bezirk weiterentwickelt, wenn man schon über mehrere Jahre für diesen Bezirk zuständig ist. Man weiß, dass man selbst einen Beitrag dazu geleistet hat“, meint Alexander Diedrich, Netztechniker bei den Wiener Netzen. „Meine Tätigkeit befasst sich im wesentlichen mit der Planung, Errichtung und Instandhaltung des Stromnetzes inklusive aller Transformatorstationen. Man hat die Aufgabe, das bestehende Stromnetz am laufen zu halten, ist aber auch in jedes neue Bauprojekt im Bezirk involviert.“
Vivien Resch
Das Coolste an meinem Job ist, dass die Nachhaltigkeit so vielfältig ist. Ich beschäftige mich mit sehr vielen Themen, wie zum Beispiel Treibhausgas-Bilanzen, Lieferketten, Compliance, Anti-Korruption und dementsprechend lerne ich sehr viele Bereiche in unserem Unternehmen kennen, erzählt Vivien Resch, Nachhaltigkeitsmanagerin bei den Wiener Netzen.
Lukas Kittl
Ich bin Maschinenbautechniker und einer meiner Hauptaufgaben ist die Herstellung und Montage von Tragwerken, Kabeltassen, Kabelaufführungen und -halterungen, in Transformationsstationen und Umspannwerken, erzählt Lukas Kittl, Facharbeiter Konstruktion und Montage bei den Wiener Netzen.
Bernhard Antal
Das Coolste an meinem Job ist die abwechslungsreiche Tätigkeit und somit gibt es keine endlose Schleife mit immer wieder den selben To Do's, sondern immer wieder mit neuen Themen und anderen Bereichen, so Bernhard Antal, Servicemanager Smart Meter bei Wiener Netze GmbH.
Daniel Baumgarten
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich jeden Morgen, wenn ich in die Arbeit fahre, genau weiß warum ich das tue – nämlich um einen kleinen Beitrag zu leisten, dass wirklich Strom da ist, Wärme, Gas und Telekommunikation sicher bei unseren Kunden und Kundinnen ankommen, so Daniel Baumgarten, Projektmanager Netzdokumentation bei Wiener Netze GmbH.
Kerstin Kugler
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich die Möglichkeit habe Materialen, die wir bei uns im Haus verwalten oder auch auf der Baustelle verbauen, von Anfang bis zum Ende mit begleite, so Kerstin Kugler, Gruppenleiterin Wareneingang und Abfallwirtschaft bei Wiener Netze GmbH.
Vanessa Schimpf
Das Coolste an meiner Ausbildung ist, dass wir uns alle gegenseitig unterstützen, dass wir ein gutes Teambuilding haben und dass ich mich mit jedem Anliegen an meine Ausbildner oder Kolleg*innen wenden kann, erzählt Vanessa Schimpf, Lehrling zur Installations- und Gebäudetechnikerin bei Wiener Netze GmbH.