Anastasia Melnik
Auszubildende Steuerfachangestellte
bei Steuerberaterkammer München - Körperschaft des öffentlichen Rechts
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Steuerassistent*in
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Stadt
München
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Ich bekomme Einblicke in Unternehmen, darf Zahlen und Daten auswerten und lerne jeden Tag etwas neues. Das gefällt mir sehr.” Anastasia Melnik ist im ersten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Steuerfachangestellten, die insgesamt drei Jahre dauert. Sie lernt angefangen vom Mandantenkontakt bis zum Arbeiten mit der Buchhaltung und Bilanzen alles, was für ihren Beruf essentiell ist. “In der Berufsschule lerne ich sehr viel über Gesetze, was sehr spannend ist, da es für alles ein Gesetz gibt.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Anastasia Melnik und mache die Ausbildung zur Steuerfachangestellten bei einer großen Kanzlei, welche auch weltweit vertreten ist und bin jetzt im ersten Ausbildungsjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich mache meine Ausbildung zur Steuerfachangestellten bei einer großen Kanzlei in München, meine Ausbildung dauert insgesamt 3 Jahre, wobei ich auch die Chance habe diese zu verkürzen auf 2,5 Jahre. In meiner Ausbildung geht es hauptsächlich darum, dass man wirklich mit Mandanten Kontakt hat, dass man verschiedene Sachen von Mandanten auswertet und dass man mit Bilanzen arbeitet, dass man mit der Buchhaltung arbeitet und dass man dies jährlich fortführt und verschiedene Fristen einhält wie zb. beim Finanzamt. Es sind sehr viele Themengebiete, die man lernen kann und muss und dies ist sehr interessant. Ich habe gesamt zweimal die Woche Berufsschule und in der Berufsschule ist es so, dass wir sehr viel theoretisch lernen, das wir dann auch praktisch wirklich umsetzen können. Wir arbeiten sehr viel mit Gesetzen, was auch am Anfang sehr neu war, mittlerweile ist das sehr interessant, weil es für alles ein Gesetz gibt. Die Berufsschule merke ich jetzt schon, ermöglicht uns, das was wir dort lernen in der Arbeit gut umzusetzen. Bei mir schaut ein Tag zum Beispiel so aus, ich komme ca. um acht Uhr in die Arbeit und habe dann meistens schon meine Aufgaben am Tisch liegen bzw. habe sie mir über die Woche aufgeteilt und schreibe mir auch viele Pläne damit man den Überblick behält. Dann schaue ich, dass ich mir das einfach zeitlich einteile, dass ich, wenn noch Aufgaben dazu kommen oder ein Steuerberater kommt und sagt, kannst du mir bitte das kopieren oder anderen helfen, Zeit habe. Ich darf eigentlich schon viel machen, ich darf schon Aufstellungen machen, Belege buchen und alles was eigentlich schon zu einer Buchhaltung dazu gehört.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich komme aus Ebersberg, das ist ein wenig außerhalb von München und habe auch meine Realschule dort besucht und habe dort meine Mittlere Reife gemacht. Habe bereits eine Ausbildung abgeschlossen zur Einzelhandelskauffrau und dort ist mir besonders durch den Berufsschulunterricht aufgefallen, dass mir Buchführung und Rechnungswesen sehr viel Spaß macht, wodurch ich dann auch wirklich auf den Beruf Steuerfachangestellten gekommen bin. Ich habe mich dann nach meiner Ausbildung eingehend informiert, habe sehr viel im Internet recherchiert, welche die besten Kanzleien sind und habe mich dann beworben und wurde recht schnell zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen von meiner jetzigen Kanzlei und habe zum Glück auch eine Zusage bekommen und bin seit dem 01. September 2016 dabei.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

In meiner Ausbildung finde ich sehr wichtig, dass man ehrlich ist, dass man vor allem Durchhaltevermögen hat in dem Job und dass man ganz viel Konzentration hat. Wenn man viel mit Zahlen arbeitet oder mit Jahresabschlüssen, wenn man eine Bilanz ausstellen muss, dann ist das glaube ich sehr wichtig.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste für mich ist, dass ich in die Arbeit komme und immer sofort was zu tun habe und das ist immer sehr Interessant. Ich lerne natürlich am Anfang in der Ausbildung noch nicht viel über die Mandanten selbst, aber man bekommt sehr viele Einblicke in das Unternehmen oder Personen, welche sehr interessant sind und vor allem, dass man auch die Zahlen auswerten darf und dann auch damit arbeiten darf. Das gefällt mir sehr.

Was ist die größte Herausforderung?

Ich glaube, dass es sehr herausfordernd ist, wenn man sich lange auf etwas konzentrieren muss. Wenn man dies in der Schule machen musste, hat man viele Pausen und das Arbeitsleben ist ganz anders. Dies ist vielleicht am Anfang ein bisschen schwierig und das Arbeiten in der Buchhaltung. Wenn man zum Beispiel einen Leistungskurs belegt hat, dann ist dies noch mal was anderes, aber wenn man direkt von der Schule kommt, dann könnte es etwas schwierig werden.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der wichtigste Ratschlag von mir ist komischerweise aus dem Film “High School Musical”, habe ich nie vergessen, dass hat mich total mitgerissen. Weil ich das früher total geliebt habe und da gab es den Satz “The Show must go on” und dies ist auch eigentlich mein Motto, welches ich Verfolge, weil in der Arbeit muss es weitergehen, es geht privat weiter, wenn man positiv durchs Leben geht und das macht auf was man Lust hat, dann wird es immer weiter gehen.

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