Transkript
Also das Coolste in meiner Ausbildung ist die Zusammenarbeit mit den anderen Kollegen und wenn die fertiggestellten Gleise, die man selbst eingebaut hatte, im Schienen Netz sichtbar sind. Der Job kann körperlich ziemlich anstrengend sein und wir müssen zu jeder Wetterlage einsatzbereit sein. Die Wiener Linien sorgen dafür, dass die Fahrgäste sicher von A nach B kommen. Aktuell bin ich im ersten Lehrjahr, das bedeutet, ich bin in der Lehrwerkstatt. Das Wichtigste ist gerade das Gefühl für die Metallverarbeitung zu bekommen. Das heißt, man kann es auch so ziemlich mit dem technischen Werkunterricht vergleichen. Im zweiten Lehrjahr bin ich hier in der Oberbau-Werkstatt. Hier kommt man eher zum Schweißen, Fräsen und zu den anderen Maschinen. Im dritten Lehrjahr werden wir dann auf verschiedenen Strecken unterteilt und sehen die Baustelle selbst und können auch mitarbeiten. Ich habe die neunte Schulstufe in einem Bundesrealgymnasium abgeschlossen. Für den Job braucht man viel Motivation und Interesse am Handwerk - im besten Fall sollte man auch begabt darin sein.
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Anna Grbic
Das Coolste an meiner Ausbildung ist die Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen und wenn die fertiggestellten Gleise, die man selbst eingebaut hatte, im Schienennetz sichtbar sind, erzählt Anna Grbic - sie macht ihre Lehre als Gleisbautechnikerin bei den Wiener Linien. „Im zweiten Lehrjahr bin ich in der Oberbau-Werkstatt. Hier kommt man zum Schweißen, Fräsen und zu den anderen Maschinen..."

Daniel Winter
„Das Coolste an meinem Job ist natürlich, mit einem 20 Meter langem Bus quer durch Wien zu fahren.“ Daniel Winter arbeitet als Buslenker bei den Wiener Linien und sein tägliches Ziel ist es, die Fahrgäste so sicher wie möglich zu befördern. „Die Busse fahren 365 Tage im Jahr rund um die Uhr. Das heißt, dass man auch mal an Feiertagen arbeiten muss. Das ist aber nicht so schlimm, da man dafür an anderen Tagen frei hat, wo andere dann arbeiten müssen.“

Marisa Platon
„Das Coolste an meinem Job ist, dass wir oft irgendwo anders sind. Dadurch lerne ich auch selber die Stadt kennen und sehe viele neue Orte. Man lernt auch immer wieder neue Leute kennen und so wird der Beruf nie fad.“ Marisa Platon ist im 4. Jahr Lehrling für Elektrotechnik/Energietechnik bei den Wiener Linien und muss dabei manchmal über ihren Schatten springen. „Ich habe eine ziemliche Höhenangst und deshalb ist es für mich eine Herausforderung, auf einer 3 Meter hohen Leiter zu stehen. Aber ich geb mir Mühe.“

Maria Murhammer
“Mein Ziel war es immer, Karriere zu machen”, sagt Maria Murhammer. Sie begann als Straßenbahnfahrerin bei den Wiener Linien. Im Anschluss lernte sie mehrere Abteilungen und Positionen des Unternehmens kennen, bevor sie als stellvertretende Abteilungsleiterin in der Abteilung “Fahrplan” landete. Ihr Ratschlag: “Immer schauen, dass der Beruf zur Berufung wird! Nur dann ist das Engagement echt und dann sprühen die Funken auch auf die Anderen über.”

Michael Freidl
“Andere Menschen beobachten und sich Vorbilder suchen”, rät Michael Freidl. Der Bauinspizient kümmert sich als technischer Referent um die Realisation von Bauvorhaben der Wiener Linien, zum Beispiel eines U-Bahn-Schachts. “Man braucht dabei keine Probleme, aber es tauchen immer wieder welche auf. Das Spannende ist diese zu lösen.”

Thomas Linsmeier
“Der Motorradfahrer mit einer Blume in der Hand und einem Fussball unter dem Arm.” So beschreibt sich Thomas Linsmeier, Chefinstruktor der Wiener Linien im Bereich Straßenbahn. Er kann einige hörenswerte Anekdoten aus seinem Job zum Besten geben, denn wichtig dabei ist, “mit den Menschen gerne zu plaudern.”

Katharina Pucher
„Das Coolste ist, dass man mit verschiedenen Leuten und Abteilungen zu tun hat. Ich sehe die U-Bahn Station als Gesamtes und mein Job beinhaltet vom Türschloss bis zur Generalsanierung alles. Das gefällt mir, da es immer abwechslungsreich ist.“ Katharina Pucher arbeitet als Objektmanagerin und Gebäudeerhaltung bei den Wiener Linien. Was wichtig ist, um den Job auszuüben? „Man braucht sicher einen bautechnischen Hintergrund, da man viele Projekte in der Bautechnik koordinieren muss.“

Daniel Blauensteiner
„Das Coolste für mich an meinem Job ist, dass er sehr abwechslungsreich ist, denn ich habe immer mit vielen verschiedenen Leuten und Themen zu tun. Und es ist wirklich sehr schön zu sehen, dass unsere Projekte viele Leute betreffen.“ Daniel Blauensteiner ist Projektmanager im Bereich IT-Management & Services bei den Wiener Linien. „Empfehlen würde ich jedem, dass man einen technischen Background mitbringt. Ansonsten ist der Job als Projektleiter sehr stark kommunikativ und man muss viele Interessen unter einen Hut bringen.“

Silvia Filgitzhofer
“Ich habe schon als Sechsjährige Fahrscheine gezwickt, weil mein Vater damals Schaffner war.” Nach ihrer Lehre zur Friseurin hat sich Silvia Filgitzhofer dann doch für die Wiener Linien entschieden und ist dort nun als Kontrollorgan tätig. “Wir sind Zweier- oder Dreier-Teams. Man ist mit seinem Partner eingespielt und kann sich auf seinen Partner verlassen.”

Nikolaus Panzera
“Wenn ich Informationen oder Fotografien für irgendwelche Ausarbeitungen brauche, dann erledige ich das einfach selbst und bin draußen im Netz unterwegs.” Nikolaus Panzera ist als Betriebsreferent bei den Wiener Linien Tätig. “Ich bin auch im Besitz einer Fahrberechtigung für die U-Bahn. Das heißt, wenn ich mal Lust und Zeit dazu habe, darf ich auch einen Dienst auf der U-Bahn fahren.”

Thomas Czermak
“Ich bin in die Uhrmacherlehrwerkstätte der Stadt Wien gegangen und bin dann direkt zu den Wiener Verkehrsbetrieben gewechselt.” Wie das zusammenpasst erklärt der im Automatenservice tätige Thomas Czermak in seinem Interview. Die Voraussetzung für seinen Job? “Man braucht eine ganz gewisse Fingerfertigkeit, man muss mit relativ kleinen Bauteilen arbeiten.”

Christian Wagner
“Ich habe während meinem Studium ein Auslandssemester in Texas in den USA absolviert.” Später hat Christian Wagner bei den Wiener Linien angefangen und ist dort nun als Projektreferent tätig. Zu den Eigenschaften, die man für seinen Job braucht: “Ich glaube, dass die Kombination aus Technik und Wirtschaft ein Asset ist, welches mir doch wesentlich hilft.”

Herbert Rab
“In der Nacht legen wir Platten um oder machen Gleistausch.” Herbert Rab arbeitet bei den Wiener Linien im Bahnbau als Gleisbau-Arbeiter und in der Bauaufsicht. Das Coolste daran? “Man hat in der Woche oft vier bis fünf verschiedene Örtlichkeiten, man arbeitet nicht immer am selben Arbeitsplatz.”

Claudia Polaschek
“Es hat mir nichts so richtig Spaß gemacht, bis ich hierher gekommen bin”, sagt Claudia Polaschek, die erste U-Bahn-Fahrerin Wiens. Heute ist sie als Obermeisterin für die Linien U2, U3 und U6 zuständig, kümmert sich um das Personal und plant Events. Was man für ihren Job braucht? “Man darf nicht g’schreckt sein, braucht Durchhaltevermögen und ein bisserl technisches Verständnis.”

Martin Oedendorfer
“Man kann 100 mal Recht haben, aber das heißt noch lange nicht, dass man Recht bekommt.” Martin Oedendorfer, der Compliance Officer der Wiener Linien, weiß, dass man dafür “Beweise braucht”. Das hat er in seiner langen Laufbahn als Jurist gelernt. Das Coolste an seinem Job: “Nahe am Menschen dran zu sein, der persönliche Kontakt ist mir sehr wichtig.”

Cordula Steiner-Mandl
“Wenn wir etwas abfackeln, bin ich live dabei.“ Cordula Steiner-Mandl gefällt vor allem die technische Komponente in ihrem Beruf, etwa wenn etwas auf Brandbeständigkeit getestet wird. “Ich wollte immer von allem ein bisschen was wissen und von nichts alles”, scherzt die Juristin, die sich um die kaufmännisch-rechtliche Baubegleitung bei den Wiener Linien kümmert. Sie rät: “Verkaufe dich nicht unter Wert, besonders nicht als Frau.”

Michael Haubner
“Der Schmutz geht nie aus, es wird nie langweilig.” Michael Haubner ist Objektmanager für Reinigung und Bewachung bei den Wiener Linien. Seine Tätigkeit wirkt sich auf 2,5 Millionen Menschen aus, wie er sagt. Sein Credo lautet: “Plane so, als ob du nie sterben würdest.”

Kathrin Politzer
„Das Coolste ist einfach wenn du sagen kannst, dass man sich viele Dinge einfach selbst machen kann. Das reicht von einem Geländer für die Stufen bis hin zu einer Bank. Es muss ja nicht immer alles aus Holz sein.“ Kathrin Politzer macht bei den Wiener Linien eine Ausbildung als Maschinenbautechnikerin und ist im 3. Lehrjahr. „Man sollte auf jeden Fall teamfähig sein und ein technisches Können haben. Und man sollte nichts dagegen haben, dass man auch mal voller Öl ist oder dreckig wird.“

Daniela Steiner
„In meinem Bereich bilden wir die zukünftigen Facharbeiter aus. In dieser Zeit versuchen wir, den Lehrlingen alles beizubringen, was sie brauchen.“ Daniela Steiner arbeitet als Ausbildnerin für Kraftfahrzeugtechnik bei den Wiener Linien. „Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehe, wie sich die Lehrlinge in der gesamten Zeit bei uns entwickeln. Und es ist schön, wenn man dann aus den Werkstätten die Rückmeldung bekommt, dass das, was man ihnen gelernt hat, funktioniert und sie gute Facharbeiter geworden sind.“

Karin Eckmair
“Es geht sehr viel um strategische Arbeit, das macht mir auch sehr Spass.” Karin Eckmair arbeitet bei den Wiener Linien im Zentralen Controlling und der Unternehmenssteuerung. Ihr Ratschlag an die Jugend: ”Dass man bei Chancen, die man bekommt, so mutig sein muss, sie zu ergreifen.”

Claudia Paluselli
“Das Coolste ist definitiv der direkte Kontakt mit Menschen, das ist mir sehr wichtig und da lebe ich auch auf.” Claudia Paluselli hat bei den Wiener Verkehrsbetrieben angefangen und ist jetzt, 21 Jahre später, immer noch bei den Wiener Linien in der Personalentwicklung tätig. “Man muss bereit sein sich selbst weiterzuentwickeln. Personalentwicklung steht nie, es geht immer weiter.”

Karl Ehrenstrasser
“Ich bin nach dem Bundesheer zu den Wiener Linien gekommen, habe als Magazineur angefangen und mich bis zum Vorarbeiter hochgearbeitet.” Diese Stelle begleitet Karl Ehrenstrasser heute noch. Was ihm besonders daran gefällt? “Das Coolste ist die ganze Technik, alles, was sich verbessert hat.”

Claudia Reitgruber
“Man hat immer die Möglichkeit einen anderen Weg zu gehen und sich selbst zu verändern, bevor andere es für einen tun.” Für Claudia Reitgruber, Teamleiterin des Kundenzentrums der Wiener Linien, ist “positives Feedback von Kunden und, dass man ihnen helfen kann” das Größte in ihrem Job.

Franz Bernhart
“Niemals aufgeben, kämpfen zahlt sich immer aus”, ist das Motto von Franz Bernhart. Der gelernte Koch arbeitet jetzt bei den Wiener Linien als Betriebsmeister. Über acht Monitore behält er bei den Wiener Öffis im Überblick und koordiniert bei Störungsfällen die Schadensbehebung. Im Unternehmen hatte er die Möglichkeit, die Fahrberechtigungen für U-Bahn, Straßenbahn und Autobus zu machen.

Ines König
”Es macht mir großen Spass zu merken, dass auch blinde Menschen und Menschen im Rollstuhl das öffentliche Verkehrsnetz in Wien nutzen können.” Ines König ist Verkehrsplanerin und kümmert sich um die Barrierefreiheit für behinderte Menschen in den Wiener Öffis. Sie rät “mit vielen verschiedenen Menschen über deren Berufsfelder zu sprechen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Berufe es denn überhaupt gibt.”