Transkript
Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben ... Ein Ratschlag den ich bekommen habe und den ich wahrscheinlich selbst öfter beherzigen sollte, ist ruhig nein zu sagen. Weil es nicht immer die Konsequenzen mit sich zieht, von denen man glaubt, dass es diese mit sich zieht. Oft reagiert der Gegenüber überhaupt nicht böse oder sauer, wie man das vielleicht im ersten Moment denkt und man bleibt sich selbst treu. Und man muss auch manchmal lernen einfach nein zu sagen und sich selbst daran erinnern, dass nein ein absolut legitimes Wort ist.
Wer bist Du und was machst Du?
Wer bist du und was machst du? Hallo, ich bin die Alina. Ich studiere im zweiten Semester an der FH Technikum Wien Digital Business.
Was ist das Coolste an Deinem Studium?
Was ist das Coolste an deinem Studium? Ich finde das Coolste am Studium ist, dass man mit Leuten aus der Praxis arbeitet. Unsere Dozenten haben teilweise selbst Firmen oder arbeiten in der Materie. Das finde ich total angenehm, weil das nicht jemand ist, der nur die Theorie kennt und dir dann erzählt wie es vielleicht in der Praxis ist, sondern jemand der sagt: Bei uns sieht es so aus und in der Welt ist es tatsächlich so und so. Und ich finde, das gibt einem den besten Einblick. Du weißt worauf du dich einlässt und wie es wirklich ist. Das gibt einem einen guten Überblick über das was auf einen zukommt.
Was ist die größte Herausforderung?
Was ist die größte Herausforderung? Das Studium ist berufsbegleitend. Dessen muss man sich vorher bewusst sein. Es nimmt viel Zeit in Anspruch. Das heißt man sollte einerseits mit seinem Arbeitgeber darüber sprechen: Ist das möglich? Habe ich die Zeit? Bekomme ich frei an den Tagen? Es ist grundsätzlich so gemacht, dass du dir auch Urlaub nehmen könntest. Es würde sich zeitlich ausgehen. Aber ich glaube es ist von Vorteil, wenn das mit deiner Firma abgesprochen ist, du dir die Zeit nehmen kannst und das Verständnis von der Firma da ist. Es ist einfach so, dass dein Alltagsgeschäft meistens weiterläuft und du die Zeit die du auf der FH verbringst vielleicht anders einarbeiten musst und gleichzeitig hast du einen zusätzlichen Zeitaufwand, weil es natürlich Abgaben, Prüfungen und Projektarbeiten gibt. Du arbeitest in Teams. Es ist ein viel höherer Zeitaufwand, den du sonst nicht hättest, wenn du das Studium nicht machen würdest. Ich glaube, man muss sich darüber bewusst sein, dass ein berufsbegleitendes Studium sehr zeitintensiv ist. Dafür sind es nur knackige zwei Jahre und dann hat man seinen Master.
Worum geht's in Deinem Studium?
Worum geht's in deinem Studium? Ich studiere Digital Business an der FH Technikum Wien. Das ist ein viersemestriges Masterstudium. Im ersten Semester haben wir Sachen wie Marketing Basics gehabt, für Leute die vielleicht noch kein Studium gemacht haben, wo Marketing behandelt wurde. Dann haben wir auch HTML gemacht, um zu verstehen wie es ist, wenn man eine Webseite programmiert. Ganz einfach, nur um einmal zu sehen was für eine Arbeit da überhaupt dahinter steckt. Im zweiten Semester haben wir beispielsweise Suchmaschinenoptimierung. Wir machen Mobile Marketing. Das dritte Semester beinhaltet auch rechtliche Aspekte. Was darf man im Social Media? Worauf muss man aufpassen? Und im vierten Semester geht es hauptsächlich um die Masterarbeit. Da gibt es dann auch wissenschaftliches Arbeiten. Also wie man eine Arbeit schreibt. Weil viele Leute nur Berufserfahrung haben und kein abgeschlossenes Studium, das heißt sie haben vielleicht noch nie eine wissenschaftliche Arbeit wie eine Masterarbeit oder eine Bachelorarbeit geschrieben. Da geht es darum: Wo setze ich Fußnoten? Wie muss ich etwas zitieren? Einfach ein paar theoretische Hardfacts. Und dann ist der Abschluss mit einer Prüfung. Das Studium ist berufsbegleitend. Wir haben im Semester drei mal vier Tage Anwesenheit. Also es ist immer Blockunterricht. Entweder von Mittwoch bis Samstag oder von Sonntag bis Mittwoch. Das heißt wir haben immer einen Wochenendtag den ganzen Tag Unterricht. Dafür haben wir dazwischen immer ein paar Wochen wo wir keinen Unterricht haben. Es ist natürlich der Aufwand am größten in der Zeit wo wir hier sind oder die Tage davor und danach, weil wir teilweise ein bisschen vorarbeiten müssen. Dozenten schicken uns Links die wir durcharbeiten müssen oder geben uns Literaturempfehlungen ab, wo wir uns in das Thema einlesen können. Und danach sind meistens die Projektarbeiten. Dazwischen können wir uns die Zeit eigentlich relativ gut einteilen. Wir haben viele Gruppenarbeiten. Das heißt, da machen wir uns in der Gruppe aus, wann wir uns treffen. Wir haben einen Abgabetermin und wie wir das bis dahin schaffen bleibt uns überlassen. Was relativ angenehm ist, da wir alle arbeiten und wir dann einfach die Möglichkeit haben zu sehen: Wann ist es arbeitstechnisch bei uns intensiver? Wann haben wir ein bisschen mehr Luft? Und das dann einfach erledigen wann es für uns passt und zum Abgabetermin dann einreichen.
Welche Voraussetzungen sind nötig?
Welche Voraussetzungen sind nötig? Entweder man hat ein Bachelorstudium, das einen dazu berechtigt dieses Masterstudium zu machen oder man hat Berufserfahrung die man sich anrechnen lassen kann. Das muss nicht notwendigerweise im technischen Bereich sein. Das würde ich dann einfach mit der Studiengangsleitung absprechen. Ob das was man gemacht hat, dafür berechtigt dieses Masterstudium zu machen. Die Soft-Skills die man mitbringen sollte sind einerseits das Interesse an Marketing, auch an digitalen Aktivitäten, an Social Media, an dieser ganzen digitalen Welt, an den neuen Trends. Es ist eine sehr schnelllebige Welt und man muss am Ball bleiben. Aber das finde ich persönlich sehr spannend. Und natürlich auch das Arbeiten im Team, in Gruppen und neue Leute kennenlernen. Ich denke das sind die besten Voraussetzungen
Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?
Wie bist du zu deinem Studium gekommen? Ich bin in Wien aufgewachsen. Habe hier meine Matura gemacht und bin danach nach Berlin gegangen um Mode- und Designmanagement zu studieren. Also eine andere Richtung als jetzt. Und bin dann wieder nach Wien zurückgekommen, weil ich meine eigene Social Media und Blogger Relations Agentur gegründet habe. Habe dann ein Studium gesucht, das das ergänzt und bin dann hier auf diesen Digital Business Lehrgang aufmerksam geworden. Und habe mich dann beworben. Das war eine rein formelle Sache und habe das Gespräch mit der Studiengangsleiterin gehabt, wo wir einfach geschaut haben, ob meine Erwartungen mit dem zusammen passen was die Fachhochschule dann tatsächlich anbietet und ob meine Voraussetzungen passen und dann habe ich letztendlich die Zusage für das Studium bekommen.
3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?
3 Dinge, die du nach deinem Studium machen möchtest ... Drei Dinge die ich nach meinem Studium sehr gerne machen möchte sind: Einerseits wieder mehr reisen. Dazu fehlt einem oft während des Studiums die Zeit weil wir diesen Blockunterricht haben. Andererseits meine Agentur ausbauen, das ist mein Baby, mein Herzstück und das muss wachsen und soll einfach größer werden und da habe ich große Freude daran. Und die dritte Sache die ich gerne machen möchte, ist wahrscheinlich wieder etwas lernen. Vielleicht nicht in der Form eines Studiums aber andere Weiterbildungen wie Workshops. Ich glaube, dass es wichtig ist sich konstant weiterzubilden und die Freude am Lernen nicht zu lernen.
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„Es ist ein sehr interdisziplinäres Studium und es bietet ganz viele Anknüpfungspunkte an aktuelle Technologien, Problemstellungen und Lösungsansätze. Und dadurch, dass es sehr vielfältig angelegt ist, sind auch sehr viele Studierende mit ganz unterschiedlichen Hintergründen vertreten.“ Lukas Kienzl studiert berufsbegleitend den Master Innovations- und Technologiemanagement an der FH Technikum Wien. „Die Vereinbarung von Studium, Beruf und Privatleben stellt für die meisten Leute eine Herausforderung dar.“
Jakob Schade
„Ich möchte in Zukunft Spaß an meiner Arbeit haben und vielleicht sogar in der Spiele-Branche Fuß fassen.“ Seit 2015 studiert Jakob Schade an der FH Technikum Wien den Master in Game Engineering & Simulation, wo er vom Programmieren über das Designen bis hin zum Business Modell dahinter alles lernt. „Es läuft alles auf die Spielentwicklung hinaus und das Coolste am Studium ist natürlich, dass man sein eigenes Spiel während des Masters erstellt, welches man dann auch veröffentlichen kann.“
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Alina Heiner
„Unsere Dozenten haben teilweise auch selbst Firmen oder arbeiten wirklich in der Materie, und das finde ich total angenehm, weil das nicht jemand ist, der nur die Theorie kennt. Also man weiß wirklich worauf man sich einlässt und es gibt einem einen wirklich guten Überblick über das, was auf einen zukommt.“ Alina Heiner absolviert ihren Master des Digital Business an der FH Technikum Wien. „Ich glaube, dass es wichtig ist, sich konstant weiterzubilden und die Freude am Lernen nicht zu verlieren.“
Sebastian Nussgruber
„Es gibt nicht dieses eine normale Leben, das man führen kann. Aber solange man weiß, was man selber möchte und definieren kann, kann man es in jedem Fall auch danach auslegen.“ Sebastian Martin Nussgruber absolviert das Bachelor Studium der Mechatronik & Robotik an der FH Technikum Wien. „Ganz spezifisch gefällt mir das Programmieren am Besten, weil es seine eigene Logik hat und weil ich immer wieder erstaunt bin, wie viel ich als fauler Mensch mit ein paar Zeilen in einem Computer erreichen kann.“
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„Mein Team hat zum Beispiel die Aufgabe bekommen, mit Hilfe eines Bioreaktors Muskelgewebe zu züchten und dann zu zeigen, dass man auch Sehnen zufügen kann.“ So sieht zum Beispiel eine Projektarbeit von Sabrina Nebel aus während des Masterstudienganges Tissue Engineering & Regenerative Medicine an der FH Technikum Wien. Was sie nach dem Abschluss machen möchte? „Zwei Ziele, die ich mir auf alle Fälle gesetzt habe, sind zum einen einmal die Nordlichter zu sehen und den Machu Picchu zu besteigen.“
Pai-Ting Lee
„Die IT aus der Management Perspektive zu betrachten und die Fähigkeiten zu lernen, Prozesse in einem Unternehmen schnell zu analysieren und sie mittels IT zu optimieren.“ Das ist für Pai-Ting Lee das Coolste an seinem Studium. Er ist im 2. Semester seines Masters in Wirtschaftsinformatik an der FH Technikum Wien. Außerdem reist er leidenschaftlich gerne. „Ich habe mir für mein Leben ein Ziel gesetzt. Und zwar möchte ich mindestens 50 Länder bereisen, wobei ich schon etwa bei der Hälfte bin.“
Anton Mayer
“Im Studium lernt man die verschiedensten Technologien für Energieeffizienz kennen, von Solarenergie bis zu Wind- und Wasserkraft.” Anton Mayer studiert im fünften Semester seines Bachelor-Studiengangs Urbane Erneuerbare Energietechnologien an der FH Technikum Wien. Begonnen wird das Studium mit Grundlagen aus der Elektrotechnik, dem Maschinenbau und aus der Gebäudetechnik. “Ab dem dritten Semester kommen dann die Technologien zum Einsatz, aufbauend auf die Grundlagen.”
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“Das Coolste ist der Aha-Moment - wenn man lange vor einem Problem sitzt und auf einmal funktioniert es.” Andreas Lehner befindet sich im dritten Semester seines Bachelor-Studiengangs Informatik an der FH Technikum Wien. In den ersten drei Semestern ist sein Studium sehr grundlagenorientiert, in den höheren Semestern kann man dann seine Wahlpflichtfächer wählen, in denen man sich für den Master spezialisiert. “Man lernt neben Programmieren alles über Datenbanken, Weblösungen und die Ideenumsetzung in eigenen Projekten.”
Lukas Felner
“Das Coolste an meinem Studium ist, dass man die Möglichkeit erhält, in Bereichen zu arbeiten und zu forschen und Dinge zu entwickeln, die Menschen mit Behinderungen helfen, das Leben zu meistern, zu erleichtern oder zu normalisieren.” Lukas Felner absolviert den Bachelor-Studiengang Biomedical Engineering am FH Technikum Wien. Sein Studium enthält Bereiche aus der Medizin, Physik, Chemie und Informatik. “Man benötigt eine Matura oder Studienberechtigung, Interesse an Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Medizin.”