Lukas Felner
Studierender Biomedical Engineering
bei FH Technikum Wien
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Radiologietechnologe*in
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Stadt
Wien
Semester
5
Studiengang
Bachelor
“Das Coolste an meinem Studium ist, dass man die Möglichkeit erhält, in Bereichen zu arbeiten und zu forschen und Dinge zu entwickeln, die Menschen mit Behinderungen helfen, das Leben zu meistern, zu erleichtern oder zu normalisieren.” Lukas Felner absolviert den Bachelor-Studiengang Biomedical Engineering am FH Technikum Wien. Sein Studium enthält Bereiche aus der Medizin, Physik, Chemie und Informatik. “Man benötigt eine Matura oder Studienberechtigung, Interesse an Naturwissenschaften, Informatik, Technik und Medizin.”

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben... Also der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist definitv Kommunikation. Kommunikation ist das Wichtigste überhaupt. Die meisten Probleme entstehen erst durch fehlende oder unzureichende Kommunikation. Die meisten Probleme lassen sich eigentlich schon beseitigen, bevor sie wirkliche Probleme werden, nur dadurch, dass man ausreichend miteinander kommuniziert. Und das ist ein prinzipiell großer Faktor in unserer Gesellschaft und ist einfach wichtig, dass man das macht.

Wer bist Du und was machst Du?

Wer bist du und was machst du? Mein Name ist Lukas Felner. Ich studiere Biomedical Engineering im fünften Semester am FH Technikum Wien.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Was ist das Coolste an deinem Studium? Das Coolste an meinem Studium ist, dass man die Möglichkeit erhält in Bereichen zu arbeiten und an Dingen zu forschen und sie zu entwickeln, die Menschen mit Behinderungen und kranken Menschen helfen, das Leben zu meistern, zu erleichtern oder gar zu normalisieren.

Was ist die größte Herausforderung?

Was stört dich an deinem Studium? Eine große Herausforderung sind sicher die Gruppenarbeiten. Es ist nicht einfach mit neuen Leuten, anderen Leuten in einer Gruppe zu arbeiten, deren Charakter man nicht kennt. Da kommt es häufig zu Schwierigkeiten und hin und wieder auch zu Streitereien. Das ist sicher eine Herausforderung. In den ersten zwei Semester sind sicher auch große Hürden die naturwissenschaftlichen Fächer wie Physik und Chemie, aber ich glaub dass das in den ersten zwei Semestern in jedem Studium so ist, dass man sich da durchboxen muss.

Worum geht's in Deinem Studium?

Worum geht's in deinem Studium? In meinem Studium Biomedical Engineering am FH Technikum Wien geht es primär um Interdisziplinarität. Es ist ein relativ breit gefächertes Studium, angefangen bei der Medizin über Naturwissenschaften wie Chemie und Physik bis hin zur Informatik, alles enthält es in einer gewissen Form. Das ist so aufgebaut, dass die ersten drei Semester großteils ident sind, im 3. Semester darf man sich zwei Wahlfächer aussuchen. Ab dem vierten Semester wird man einer Spezialisierungsrichtung zugeteilt. Wir haben viele Spezialisierungsrichtungen. Eine davon geht in die elektronische, eine zweite in die informatische, eine dritte in die elektromechanische und die vierte ist eher biochemisch, da geht’s dann in die Zellen. Im fünften und sechsten Semester müssen wir eine Bachelorarbeit schreiben. Wir haben zwei Bachelorarbeiten, die erste ist eine Literaturrecherche und die zweite dann eine empirische Arbeit. Im 6. Semester gilt es auch noch ein Berufspraktikum zu absolvieren. Ich bin jetzt im 5. Semester und habe mich für Medizin und Krankenhaustechnik entschieden. Das ist die elektronische Schiene, da liegt dann der Fokus auf Strahlungsarten also auf „Radiation Protection“. Es ist auch der Großteil auf Englisch, es ist aber kein schweres Englisch, man schafft das mit dem Schulenglisch, es werden auch Bereiche bearbeitet wie Strahlungsanwendungen in der Medizin und in Krankenhäusern wie CT, MRT, SPECT, PET-Scans. Auf die wird dann genauer eingegangen, sowie auf die Physik dahinter.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Welche Voraussetzungen sind nötig? Wie für jedes Studium braucht man eine Berufsmatura, eine Studienberechtigungsprüfung oder eine normale Matura. Wenn die Sachen gegeben sind, dann ist für dieses Studium wahrscheinlich noch ein gewisses Interesse für Technik und Informatik von Vorteil. Medizin sollte einen auch sehr interessieren und naturwissenschaftlich sollte man nicht ganz uninteressiert sein.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Wie bist du zu diesem Studium gekommen? Geboren und aufgewachsen bin ich in Wien. Ich habe diverseste Schulen besucht, aus unterschiedlichen Gründen, Wechsel des Wohnortes und solche Sachen. Ich habe nicht gleich zum Studieren angefangen, sondern nur die Pflichtschule gemacht. Dann bin ich in eine Lehre gegangen, die ich im Jahr 2011 absolviert habe. Habe dann als Chemielabortechniker auch weiterhin in der Firma gearbeitet. Dann habe ich den Zivildienst und im Jahr darauf die Berufsmatura bei einer Maturaschule gemacht und mich dann weiter umgeschaut. Bei mir war halt die Schwierigkeit, weil ich viele Interessen habe, ein Studium zu finden, dass jetzt nicht nur in eine Richtung geht, sondern ein gewisses Feld abdeckt. Lange Rede, kurzer Sinn, im Endeffekt bin ich auf dieses Studium getroffen und habe mich dafür entschieden. Bei mir war der Aufnahmetest ein Reihungstest, ein Multiple-Choice Test, dazugekommen ist jetzt noch ein Bewerbungsgespräch, dass danach stattfindet. Ich studiere jetzt seit 2014 Biomedical Engineering.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Drei Dinge, die du nach deinem Studium machen möchtest... Ein Teil ist sicher niemals aufhören zu lernen. Also ich habe einfach gemerkt, dass es extrem wichtig ist und mich extrem interessiert, immer Neues zu lernen, niemals stehen zu bleiben. Ein zweiter Punkt ist irgendwann einmal eine Familie zu gründen, das möchte ich auf jeden Fall und dementsprechend auch einen Job zu haben, der sich mit Familie vereinbaren lässt. Aber Karriere wäre sicher nicht schlecht und das kann ich mir auch gut vorstellen, dass das nicht unbedingt in Österreich ist. Weil Biomedical Engineering ist nicht unbedingt angesiedelt in Österreich, sondern im englischsprachigen Raum, oder in Deutschland. Deshalb mache ich mein Berufspraktikum auch in Kanada. Und als dritten Punkt: Reisen ist auf jeden Fall dabei. Etwas von der Welt kennen lernen. Das ist sicherlich auch ein schöner Punkt.

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