Elke Kastner-Kainovic
Studierende Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit
bei FH Campus Wien Studierende
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Alter
35 - 44
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Semester
4
Studiengang
Master
„Das Coolste an meinem Studium war es, alle drei Wochen mal weg zu kommen vom Alltag und richtig einzutauchen in die Themen - auch mit Kolleginnen und Kollegen intensiv zu diskutieren. Und ich kann selbst entscheiden, wie tief ich in einen Bereich gehe“, erzählt Elke Kastner-Kainovic. Sie studiert Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit an der FH Campus Wien.

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Also für mich ist das Wichtigste "es tun". Erst über das tun weißt du, ob es für dich passt. Ja oder nein? Ich kann noch so viel vordenken und überlegen und abwägen – Tun. Und dann weiß ich es, ob es passt.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Elke Kastner-Kainovic. Ich studiere an der FH Campus Wien im vierten Semester im Masterstudiengang Sozialwirtschaft und soziale Arbeit.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Das Coolste im Studium für mich persönlich war schon, alle drei Wochen mal wegzukommen von dem Alltag. So richtig eintauchen in Wien in diese Thematiken und auch mit Kollegen/Kolleginnen intensiv zu diskutieren. Was mir extrem gut gefallen hat, ist ich kann selbst entscheiden, wie tief ich in einzelne Bereiche gehe. Das ist eigentlich eine schöne Möglichkeit in diesem Studium.

Was ist die größte Herausforderung?

Eine sehr große Herausforderung ist tatsächlich der Arbeitsaufwand, weil sehr viel selbst organisiertes Lernen und Erarbeiten eingeplant ist. Gerade wenn auch eine Familie im Hintergrund noch zu betreuen ist und da Tätigkeiten anfallen, sich das gut zu organisieren. Das sehe ich als die größte Herausforderung, dass das auch dann in der Zeit abgeschlossen werden kann.

Worum geht's in Deinem Studium?

Im Studium geht es grundsätzlich um Basiswissen und Basiskenntnisse für Leitungstätigkeiten in sozial-wirtschaftlichen Organisationen. Das heißt, es reicht von Arbeitsrecht über betriebswirtschaftliche Basiskenntnisse bis hin zu strategischen Überlegungen und Organisationsentwicklungen. Qualitätsmanagement ist zum Beispiel auch dabei. Und es gibt auch diesen Blick über die Grenzen von Österreich hinaus in die europäische Ebene, wo es auch darum geht, Projekte zu entwickeln hinsichtlich Förderanträgen. So üblicherweise – ich bin nicht aus Wien, ich bin aus der Nähe von Oberösterreich – alle drei Wochen komme ich nach Wien, für vier Tage, für vier Studientage, die dann aber tatsächlich von morgens bis abends gefüllt sind. Und dazwischen gibt es immer wieder Seminararbeiten und Aufträge, die zu erledigen sind. Teilweise gibt es dann Abschlussprüfungen oder das kann dann mit Seminararbeiten erledigt werden. Und die letzten beiden Semester, drittes und viertes Semester, sind sehr geprägt von der Erstellung der Masterarbeit, wo man sich eben dann ein eigenes Thema nimmt und daran forscht und weiterarbeitet.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Voraussetzung für das Masterstudium ist natürlich ein Bachelorstudium, ein abgeschlossenes. Und ich denke, es ist gut, wenn man gerne wissenschaftlich arbeitet, wenn man selbstorganisiert gut arbeitet und sich selbst eine gute Struktur geben kann. Und wenn man in sozialwirtschaftlichen Organisationen schon einmal einen Einblick hatte. Weil es ist tatsächlich sehr fokussiert auf diese Leitungskompetenzen. Es ist nicht der Schwerpunkt auf die direkte Arbeit, die direkte sozialpädagogische oder soziale Arbeit mit Klienten/Klientinnen.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Mein Interesse an dem Studium ist gewachsen, weil ich aufgrund von meiner beruflichen Tätigkeit als Sozialarbeiterin sowohl in der Beratung als auch in der Betreuung gemerkt habe, es genügt nicht, alleine professionelle soziale Arbeit zu leisten. Es braucht auch diesen Überbau. Es braucht diese Achtsamkeit auf finanzielle Ressourcen, damit genug Raum ist, um diese gute Sozialarbeit mit Klienten/Klientinnen machen zu können und im Laufe der Jahre habe ich mich immer mehr interessiert für diesen Überbau. Was braucht es für Kompetenzen in der Leitungsebene? Und dann im Vergleich von unterschiedlichsten Studiengängen, die diese Themen anbieten, hat mich die FH Campus Wien mit diesem Studiengang überzeugt. Auch von der zeitlichen Struktur, weil es gut machbar ist, wenn man auch Betreuungstätigkeit in der Familie unterbringen muss und wenn nebenher verschiedenste Säulen abgedeckt werden müssen.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Also zuerst werde ich mal mit meiner Familie, vor allem mit meinen Töchtern feiern. Es wird eine Masterreise geben. Ich hoffe, dass das möglich ist in diesen Zeiten. Auch dann, im Anschluss an das Masterstudium, gibt es eine berufliche Veränderung. Das heißt, es geht jetzt in Richtung Bewerbungen in unterschiedlichste Richtungen. Und dann möchte ich irgendwie wieder meine Freizeit mehr genießen und auch bewusster genießen. Auch die Wochenenden und vielleicht nach Wien fahren und nicht zu lernen, sondern etwas Schönes zu machen.

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