Michael Bongartz
Programmleiter Transactional Business
bei AXA Konzern AG
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Programm Manager*in
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Stadt
Köln
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
“Im Moment brenne ich dafür, die Ideen, die wir haben und im Team entwickeln, wirklich so schnell es geht marktfähig zu machen.” Michael Bongartz, Programmleiter im Bereich Transactional Business bei der AXA Konzern AG, ist sich dennoch bewusst, dass schnelle Innovationen auch Schattenseiten mit sich bringen: “Wenn man Ideen voranbringen will, dann ist klar, es kostet Zeit und Einsatz. Man ist nicht immer dann zuhause, wenn man es sein möchte.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Erstens: Tue immer das, was dir Spaß macht und lasse dich auch einmal von deinem Bauch leiten. Zweitens: Sei immer offen für Neues, denn du wirst niemals auslernen. Und drittens: Respektiere, würdige und nutze die Leistung anderer, denn alleine schaffst du es nicht.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Ich bin Michael Bongartz, AXA, Programmleiter Transactional Business.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Im Moment brenne ich dafür, die Ideen, die wir haben und im Team entwickeln, wirklich so schnell es geht marktfähig zu machen und unseren Kunden zur Verfügung zu stellen. Denn ich glaube, da brauchen wir eigentlich zu viel Zeit. Und ich glaube, mit dem Ansatz, den wir jetzt verfolgen, schaffen wir es da wirklich viel, viel schneller zu sein. Das fordert natürlich auch ein bisschen Mut zum Risiko.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Wenn man für den Job brennt und wirklich diese innovativen Ideen voranbringen will, dann ist klar: Das kostet Zeit. Das kostet Zeit und Einsatz. Und das geht dann natürlich auch zulasten, zum Beispiel der Familie. Man ist nicht immer dann zu Hause, wenn man es sein möchte und vielleicht geht man auch manchmal früher aus dem Haus, als es für alle das Beste wäre. Und das Zweite ist natürlich: Wir sind in einem riesigen Unternehmen, was sehr viel Spaß macht, und da befindet man sich natürlich in einem Spagat zwischen der Schnelligkeit, mit der man jetzt in diesem innovativen Projekt voranschreiten will und dem Abstimmungsbedarf, den man überall hat. Und das kostet natürlich auch viel Kraft.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? AXA ist ein internationaler Versicherungskonzern und wir bieten Schutz und Sicherheit für die Menschen, die bei uns versichert sind. Was mache ich konkret? Ich bin dafür verantwortlich die AXA auch weiterhin zukunftsfähig zu machen und bin dafür verantwortlich innovative Geschäftsansätze zu entwickeln. Sprich zusammen mit meinem Team entwickle ich neue Geschäftsideen, sehr, sehr stark orientiert an Kundenbedürfnissen, neue Angebote und Services, die zum Teil auch ein bisschen darüber hinausgehen können, was wir heute konkret als Versicherung anbieten. Das Zweite ist: Wir wollen stärker in eine digitale Welt, aber natürlich nicht hinein in eine digitale Welt, sondern wir wollen versuchen, digitale Erlebnisse mit den ganz konkret anfassbaren Erlebnissen zu verbinden. Und das Dritte ist: Wir sind angetreten, um solche Innovationen wirklich schnell in den Markt zu bringen, schnell auszuprobieren, schnell zu testen und zu lernen und unsere Sachen ganz konkret zu verbessern. Wie sieht meine Woche aus? Im Moment ist das eine sehr intensive Woche, denn ich arbeite mit einem kleinen Team wirklich konzentriert und auch außerhalb des AXA Campus, wo wir hier sind, auf einer Fläche zusammen. Das heißt, wir machen im Regelfall von Montag bis Donnerstag in meinem Team durchgängig Workshops, zirka acht Stunden, in denen wir uns gegenseitig austauschen, auf den neuesten Stand bringen und vor allem Ideen entwickeln und rausgehen und unsere Ideen mit Kunden proben und testen. Das bestimmt den Alltag heute im Moment. Daneben gibt es natürlich viel zu tun: Die Verbindung hier in den Konzern herzustellen, Ideen, Lösungsansätze hier im Konzern abzustimmen, mit Leuten darüber zu sprechen, was man wie schnell umsetzen kann. Und damit ist die Woche ganz schön schnell ausgefüllt.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin in Kassel geboren, bin da aber nie gewesen, sondern aufgewachsen in Hannoversch Münden und dann mit meinen Eltern weit weg an die Nordseeküste gezogen. Das heißt, ich bin in eigentlich ein Nordlicht, da bin ich eigentlich aufgewachsen, da sind meine Freunde, da bin ich zur Schule gegangen und habe dort auch meinen Zivildienst abgeleistet, den es damals noch gab. Dann habe ich klassischerweise studiert, BWL studiert und auch promoviert im Bereich Marketing, habe mich sehr, sehr stark mit Kundenmarktforschung, marktorientierter Unternehmensführung und Markenmanagement auseinandergesetzt. Bin dann nach der Promotion in eine große internationale Unternehmensberatung gewechselt. Da habe ich auch zwölf Jahre gearbeitet, bevor ich dann – und das war eigentlich in diesem Jahr – zu AXA gekommen bin. Nämlich in diesem Jahr, in 2015, und seitdem bin ich auch in dieser neuen Position.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Es wäre sicherlich auch ohne meinen ganz spezifischen Werdegang gegangen, sprich BWL, Marketing und dann Unternehmensberatung. Was man glaube ich schon braucht, das sind ein paar Fähigkeiten, die man in seinem Berufsleben aufbauen muss. Da geht es sicherlich um das Thema Lösungsfähigkeit, strukturiertes Denken und Ergebnisorientierung auf der Hard-Skills-Seite. Was aber im Werdegang zunehmend wichtiger wird, ist das Thema Mitnehmen von Menschen, Führungsfähigkeit und was natürlich das Allerwichtigste ist: Man muss motiviert sein und man muss eigentlich für seine Aufgabe brennen. Das ist eigentlich ziemlich unabhängig vom Werdegang, sondern das ist das, was einem Spaß macht.

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