Leonora Friese
Business Consultant
bei AXA Konzern AG
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Stadt
Köln
“Ich kann hier so sein, wie ich bin. Ich arbeite mit ganz großartigen Menschen zusammen.” Leonora Frieses Hauptaufgabe als Business Consultant bei der AXA Konzern AG ist es, die Produkt- und Prozessmanager zu beraten, wenn sie Anforderungen an die IT-Abteilung haben. Sie betreut dann die IT-technische Umsetzung bis hin zur Produktionseinführung und steht rund um die Uhr für ihre Kollegen zur Verfügung. “Du brauchst eine sehr hohe Flexibilität und Auffassungsgabe.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... Meinem 14-jährigen Ich würde ich wirklich raten: Höre auf dich selbst, höre auf deine innere Stimme! Gestalte dein Leben selbst! Und versuche möglichst lange wirklich Kind zu sein!

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Ich heiße Leonora Friese. Ich bin Business Consultant und unterstütze als Transfrau den Diversity-Prozess beim AXA Konzern.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das coolste an deinem Job? Das Coolste an meinem Job ist wirklich, dass ich mit Menschen hier zusammenarbeite, die ganz großartig sind. Ich bin selbst ja Transgender und Transfrau, habe mich da letztes Jahr geoutet und habe ein sehr respektvolles Zusammenarbeiten erlebt und das ist überhaupt das Coolste. Ich kann hier so sein, wie ich bin.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Du musst immer aufpassen, dass deine Work-Life-Balance stimmt. Also dadurch dass der Job sich wirklich täglich ändert und auch häufig Sonderaufgaben kommen, kann es passieren, dass du dann sehr viel Zeit hier verbringst und dafür einen Ausgleich schaffen musst.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Die AXA ist ein weltweit tätiger Versicherungs- und Finanzkonzern. Meine Aufgabe bei der AXA ist es als Business Consultant die Produktmanager und Prozessmanager zu beraten. Wenn sie Anforderungen an die IT haben, neue Produkte, neue Prozesse einzuführen, dann komme ich ins Spiel. Und ich betreue dann die IT-technische Umsetzung bis hin zur Produktionseinführung und das sind so meine Sachen, mit denen ich täglich zu tun habe. Mein Tag bei AXA beginnt damit, dass ich morgens früh komme. Das ist meistens so zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr. Und als Allererstes begrüße ich die Kollegen, die schon da sind und schaue wirklich in jedes Zimmer hinein, sage "Hallo, guten Morgen! Und wie geht es euch?", und gehe dann zu meinem Arbeitsplatz. Dann schmeiße ich meinen Rechner an und schaue nach: Welche Mails sind eingetroffen? Welche Termine habe ich heute, wo ich mich darauf vorbereiten muss oder wo ich vielleicht einfach so hingehen kann? Meistens sind es Termine, wo es darum geht, wirklich konkrete Fragen zu einem Auftrag oder zu einem Projekt zu beantworten. Das kann sein, dass Versicherungsbedingungen neu gemacht werden müssen. Da muss ich dafür sorgen, dass diese wirklich in der korrekten Form geliefert werden, dass die Sätze stimmen, dass wir sie entsprechend weitergeben können. Dann passiert es häufig auch so, dass wir in der Produktion Fehler haben, dass gewisse Systeme, Programme nicht so laufen, wie wir es eigentlich beauftragt haben. Dann springe ich dafür ein und sorge dafür, dass wir diese Fehlersituation möglichst zeitnah und schnell beheben können, muss im Zweifel auch nach draußen informieren an die Sachbearbeiter oder Mitarbeiter, die sich mit den Themen auseinandersetzen müssen, wie wir den Fehler beheben und wann wir den Fehler beheben können. Das kann schon mal sehr kritisch sein, weil unter Umständen Systeme mehrstündig ausfallen. Dann können die Mitarbeiter nicht arbeiten. Und das gehört auch zu unserem Job, dass wir dafür sorgen, dass wirklich die Informationen über die Fehlersituation folgen und das Ganze zeitnah abgearbeitet wird. Ja, mittags mache ich dann eine Mittagspause und ziehe mich sehr häufig zurück, weil ich durch die vielen Meetings auch einmal so ein bisschen Zeit für mich brauche, um mich wieder wirklich vorzubereiten auf die nächsten Termine, die anstehen. Und den Nachmittag verbringe ich dann häufig damit, dass ich dann auch einmal meine Mails nachlese - Was ist in der Zwischenzeit gekommen? Hat es Terminverschiebungen gegeben? Ist irgendwas passiert, was dringlich ist? Sind neue Fehlersituationen eingetreten? - dass ich darauf sehr schnell reagieren kann. Ja, und abends mache ich das Gleiche wie morgens, nur dass ich mich dann verabschiede bei den Kollegen und einen schönen Feierabend wünsche.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich bin 1964 in Dortmund geboren, aufgewachsen allerdings schon im Rheinland. Meine Eltern sind damals sehr früh hierher gezogen und ich wohne jetzt schon seit 51 Jahren im Rheinland. Ich habe eine Ausbildung gemacht, nachdem ich das Gymnasium besucht hatte, habe es nach der 10. Klasse beendet, also mit der mittleren Reife, und habe dann eine Ausbildung zur Versicherungskauffrau gemacht. Im Anschluss daran war ich im Innendienst tätig, habe dann auf der Abendschule mein Fachwirt-Studium nachgeholt und bin seit 1991 im AXA Konzern tätig und den Vorgängergesellschaften, die es dazu gab, und lebe wirklich sehr glücklich und arbeite sehr schön und zufrieden bei der AXA.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Ja, mein Job funktioniert auch ohne meinen Werdegang. Ich bin ja auch eher durch Zufall dazu gekommen. Ich habe Versicherungskauffrau gelernt und habe ein Fachwirt-Studium gemacht auf der Abendschule. Den Job als Business Consultant übe ich jetzt seit 2005 aus und da bin ich zufällig hingekommen. Dadurch, dass ich früher einmal Produktmanagerin war und darüber eine sehr hohe IT-Affinität hatte, wollte ich mich ganz gern ein bisschen weiterentwickeln und habe mich dann quasi zum Business Consultant weiterentwickelt. Für den Job musst du eine unwahrscheinliche Flexibilität mitbringen. Das ist ganz wichtig, weil kein Tag ist wirklich wie der andere. Jeder Tag bestimmt sich morgens früh schon. Das verändert sich wirklich auch täglich. Dann kommen Anrufe herein. Dann müssen irgendwelche Projektsitzungen gemacht werden, wo du sehr schnell darauf reagieren musst. Da musst du eine sehr hohe Flexibilität mitbringen, eine hohe Auffassungsgabe mitbringen und dich sehr schnell auf unterschiedliche Themen einstellen können.

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