Marco Alder
Schadensinspektor
bei Helvetia Versicherungen Schweiz
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Stadt
Gallen
Alter
35 - 44
„Meine Aufgabe ist es, verschiedene Versicherungsfälle unterschiedlicher Branchen wie zum Beispiel Wasser, Diebstahl oder Glasbruch zu prüfen.“ Marco Alder ist als Schadensinspektor bei Helvetia tätig. Gut ein Drittel seiner Arbeitszeit verbringt er dabei auf Terminen außerhalb des Büros. Was ihm sehr gefällt ist, dass er seinen Tag selbst planen kann. „In meiner Position hat man durchaus auch mal negative Nachrichten für den Kunden, wo man natürlich entsprechend argumentieren muss. Aber da muss man einfach durch.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich ... In erster Linie, dass man sich informiert: Was gibt’s alles? Wo sind die Stärken und Schwächen von einer Person? Vielleicht schaut man noch mit den Schulnoten, in welchem Bereich das ist. Und ganz wichtig ist es, auf sich selber zu hören: Was macht man gerne oder woran könnte man Freude haben? Und nicht von irgendjemandem sich beeinflussen zu lassen. Weil ich denke, die Erstausbildung ist in dem Sinne eine Grundausbildung und danach geht’s immer wieder weiter. Man kann von mir aus gesehen gar nicht viel verlieren, wenn man bei der Erstausbildung auf sich selber hört.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Was steht auf deiner Visitenkarte? Marco Alder, Versicherungsfachmann mit eidgenössischem Fachausweis, Schadeninspektor bei der Helvetia Versicherung.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Was ist das Coolste an deinem Job? In erster Linie ist das sicher der Umgang mit den Menschen. Man muss gerne Menschen haben und auch ein bisschen konfliktfähig sein und einfach Freude daran haben, mit den Leuten zu diskutieren und zu reden. Und ein weiterer Punkt bei meinem Job ist natürlich auch, dass wir relativ frei sind. Also, wir dürfen unseren Tag selber planen: Wie wir arbeiten wollen, wie wir unsere Termine legen, wie wir im Büro sind. Und das ist natürlich ein großer Pluspunkt.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich? Das ist natürlich klar: Als Schadeninspektor hat man durchaus auch manchmal negative Nachrichten und Mitteilungen für die Kunden. Damit muss man umgehen und natürlich auch argumentieren können. Aber ja, da muss man einfach durch und das muss man machen. Und ein weiterer Punkt ist natürlich: Wenn wir Großereignisse haben, kann es natürlich passieren, dass wir ein bisschen länger arbeiten müssen.

Worum geht es in Deinem Job?

Worum geht's in deinem Job? Ich arbeite bei der Helvetia Versicherung. Das ist eine große Schweizer Allbranchenversicherung. Dort bin ich im Bereich Nicht-Leben. Und dort bin ich im Schadendienst als Schadeninspektor tätig. Und meine Aufgabe ist es: Versicherungsfälle verschiedener Branchen wie Feuer, Wasser, Elementar, Diebstahl und Glasbruch vor Ort bei den Kunden zu regulieren. Der Kunde macht seine Schadenmeldung. Dann entscheidet der Innendienst bei uns, ob das in den Schadenaußendienst geht oder nicht. Und wenn es dann entschieden wird, bekomme ich den Auftrag und darf mit diesem Kunden Kontakt aufnehmen und dann vorbei gehen und das Ganze vor Ort regulieren. Bei uns als Schadeninspektor ist es natürlich sehr unsicher, was am Tag passiert. Wir bekommen laufend Meldungen, je nach dem, was die Kunden melden. Wir können das nicht beeinflussen und haben darum auch keinen fixen Tagesablauf. Bei uns kommt die Meldung rein, dann entscheiden wir, machen einen Termin und gehen unter Umständen gerade schon in der nächsten halben Stunde beim Kunden vorbei, oder machen auch einen Termin für den nächsten Tag. Also, etwa einen Drittel meiner Arbeitszeit bin ich unterwegs bei den Kunden und zwei Drittel sind eigentlich Büroarbeit: Nachbearbeitung, Berichte schreiben, telefonieren, Offerten einverlangen und solche Sachen. Die meisten Schäden sind im Bereich der Wasserversicherung. Das heißt: Wenn Wasserleitungen kaputt gehen und Stockwerke überflutet werden. Das ist sozusagen unsere Haupttätigkeit. Also, die meisten Fälle kommen in dem Bereich. Dort heißt es dann: Telefon in die Hand nehmen, einen Austrockner aufbieten, gleich vor Ort gehen, Schadenausmaß abschätzen und mit dem Kunden dann koordinieren, wie es weiter geht.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Wie schaut dein Werdegang aus? Ich habe die Primarschule in Herisau gemacht und dort auch die Sekundarschule und das KV mit Berufsmatura. Nachher habe ich zehn Jahre lang bei einer anderen Versicherungsgesellschaft gearbeitet, auch hauptsächlich im Schadendienst. In dieser Zeit habe ich auch noch die Ausbildung zum Versicherungsfachmann gemacht. Und jetzt bin ich seit neun Jahren bei der Helvetia als Schadeninspektor tätig.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ginge es auch ohne deinen Werdegang? Natürlich besteht die Möglichkeit, mit einem anderen beruflichen Hintergrund Schadeninspektor zu werden. Vor allem handwerkliche Berufe wie Sanitär, Bodenleger, Holzbauer und so weiter sind durchaus möglich. Aber man muss natürlich auch ein bisschen ein kaufmännisches Gefühl haben und die entsprechenden Umgangsformen bei der Kundschaft herüberbringen.

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