Pascal Crenn
Auszubildender Konstrukteur
bei Sika
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Das Coolste an meiner Lehre ist, wenn ich mich ins Auto setze, weiß ich, dass da Teile sind, die ich gezeichnet habe.“ Pascal Crenn ist Lernender Konstrukteur bei Sika Automotive AG und zeichnet Autoteile für verschiedene Automarken. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicherheit und dem Abdichten gegen Geräusche von Aussen. Welche Eigenschaften muss man für diesen Lehrberuf haben? “Man braucht ein gutes Vorstellungsvermögen, muss kreativ sein, mit Problemsituationen schnell umgehen können und dementsprechende Lösungen finden.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Pascal Crenn und ich bin Kontrukteur im vierten Lehrjahr in der SIKA.

Worum geht’s in deiner Lehre?

In meiner Lehre geht es darum, dass man Teile für Autoteile, VW, BMW, VOLVO zeichnet. Wir zeichnen Teile die das Auto abdichten oder für die Sicherheit verantwortlich sind. Zum Abdichten und für die Sicherheit gibt es verschiedene SIKA Materialien. Letzteres wird es recht hart, wenn man das im Ofen aufheizt. Das sorgt dafür, dass das Material recht leicht und recht stabil ist. Bei einem Crash kann das auch Menschen retten. Im 1. Lehrjahr bin ich praktisch nie in der Firma, ich bin nur in den Ferien und einen ganzen Monat lang in der Firma. Den Rest habe ich ÜK gehabt, den überbetrieblichen Kurs. Das ist größtenteils Theorie da bist du drei Tage die Woche wieder in der Schule und lernst dort auch recht viel. Einen Monat habe ich in diesem Jahr auch Praktikum bei den Mechanikern, wo ich Drehen, Fräßen und Bohren lerne. Im zweiten Jahr bin ich nochmal vier Monate als Polymechaniker im Praktikum. Dort machen wir das Projekt durch, vom Konstrukteur selbst gezeichnet, anschließend stellen wir das Teil in der Werkstatt selbst her. Da kann man sehr viel lernen. Im dritten und vierten Lehrjahr sind wir nur noch in der Firma und einen Tag in der Schule.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Zu der Lehre bin ich einerseits durchs Berufsinformationscenter in Amriswil gekommen. Sie haben mir dort empfohlen Konstrukteur zu machen, weil ich dort einen Test gemacht habe und auf Basis Konstrukteur abgeschlossen habe. Eigentlich wollte ich Polymechaniker werden, etwas Handwerkliches machen oder Automatiker. Ich habe dann auch in anderen Bereichen geschnuppert und am Schluss hat mir Konstrukteur am meisten gefallen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Es gibt relativ viele Eigenschaften die man mitbringen sollte. Einerseits muss räumliches Vorstellungsvermögen da sein, man muss kreativ sein, man muss mit Problemsituationen schnell umgehen und auch dementsprechende Lösungen finden.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an meiner Lehre ist, dass ich mein eigenes Büro habe, meine eigenen Bildschirme, Tastatur, Maus und mein 3D System an dem ich Teile zeichnen kann. Was natürlich auch sehr cool ist, wenn ich im Auto sitze, dann weiß ich, dass es Teile verbaut hat die ich gezeichnet habe, wo ich dazu beitragen konnte. Das macht mich sehr stolz. Was bei der SIKA auch noch cool ist, ist, dass ich eine Festanstellung als Konstrukteur bekommen habe und somit jetzt meine angelernte Fachkenntnis und mein Know-How einsetzen kann.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung im Beruf ist einerseits, dass man mit Problemsituationen umgehen kann und für Fehler, die man gemacht hat, gerade steht. Andererseits auch, dass man Teile herstellen kann, die zum einen günstig aber auch qualitativ hochwertig sind.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der wichtigste Ratschlag, den ich den Menschen auf dieser Welt mitgeben will ist: Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Konstrukteur*in

Wie werde ich

Konstrukteur*in

Vom Industrieroboter bis zur Fußbodenheizung, von der Hebevorrichtung bis zum Spezialwerkzeug - Konstrukteur*innen entwerfen Bau- und Konstruktionspläne für die Herstellung von technischen Geräten, Werkzeugen, Bauteilen und Maschinen und Anlagen, Metallkonstruktionen, für Elektrogeräte, aber auch von Gebäudeinstallationen wie z. B. Elektro-, Heizungs-, Lüftungs-, Gas- und Wasserinstallationen.

Sie fertigen Skizzen, Pläne und Modelle an und planen und simulieren am Computer (mit CAD- oder CAM -Programmen) den Herstellungsrozess und das finale Produkt. Dabei beachten sie die jeweils gültigen Normen und Standards. Sie wählen die nötigen Materialien aus, kalkulieren den Materialbedarf, legen die Arbeitsschritte und -methoden fest und stellen die Pläne, Listen, Materialbestellungen und Konstruktionsanleitungen den Kolleginnen und Kollegen in der Fertigung bzw. auf der Baustelle zur Verfügung. Mitunter arbeiten sich auch selbst bei der Ausführung mit. Zuletzt überprüfen sie, ob die Konstruktion einwandfrei funktioniert.

Konstrukteur*innen arbeiten in Planungsbüros und Werkstätten zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Planung und Entwicklung. Sie haben auch Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen aus der Fertigung und Montage sowie zu ihren Auftraggeber*innen.

Der Lehrberuf Konstrukteur*in ist ein Schwerpunktlehrberuf. Nähere Beschreibung zum Berufsprofil, Ausbildung, Alternativen etc. findest du bei den folgenden Schwerpunkten:

  • Konstrukteur*in - Elektroinstallationstechnik (Lehrberuf)
  • Konstrukteur*in - Installations- und Gebäudetechnik (Lehrberuf)
  • Konstrukteur*in - Maschinenbautechnik (Lehrberuf)
  • Konstrukteur*in - Metallbautechnik (Lehrberuf)
  • Konstrukteur*in - Stahlbautechnik (Lehrberuf)
  • Konstrukteur*in - Werkzeugbautechnik (Lehrberuf)

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