
Transkript
Wer bist du und was machst du?
Mein Name ist Tina Kunz und ich bin ausgelernte Kunststofftechnologin bei der Sika.
Worum geht’s in deiner Lehre?
In meiner Lehre geht es um die Herstellung von Kunststoff in verschiedenen Formen und Farben. Ich bin im Fachbereich Extrusion und produziere Folie für Dächer oder Tunnels. Es gibt auch andere Fachbereiche wie Spritzguss, die stellen Zahnbürsten her, als einfaches Beispiel. Es gibt verschiedene Abteilungen: Zuerst ist man in der Lehre 8 Monate in der Werkstatt bei der Sika und nachher kommt man ins Labor, ins Entwicklungslabor, danach in die Produktion. Und nach der Produktion lernt man noch andere, kleinere Abteilungen kennen, wie zum Beispiel: Schnittstuhl, wo dann die fertige Folie in kleinere Rollen geschnitten wird. Oder man geht noch ins Qualitätssicherungslabor - aber der halbe Teil ist das Entwicklungslabor und Produktion. Die Lehre geht vier Jahre.
Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?
Auf die Lehre bin ich durch meinen Vater gekommen, weil mein Vater schon seit 15 Jahren bei der Sika arbeitet. Davor habe ich eine andere Ausbildung gemacht und nach dem Abschluss ist mir einfach klar geworden, dass es für mich zu wenig technisch ist und mich zu wenig interessiert. Daher habe ich mich für eine zweite Ausbildung entschieden, habe im Internet nachgeforscht und in der Sika geschnuppert. Da habe ich gemerkt, dass mir das gefällt. So bin ich eigentlich zu dieser Lehre gekommen.
Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?
Man sollte ein gutes technisches Verständnis haben. Man sollte flexibel sein, da man bereit sein muss, im Schichtsystem zu arbeiten. Es kommt auch darauf an in welchem Bereich man gerade in der Firma ist. Wenn man in der Produktion ist, hat man Schichten, weil die Maschine drei Schichten durchläuft. Aber im Labor, zum Beispiel, hat man normale Tagesarbeit. Man sollte auch offen sein, weil man im Team arbeitet und daher sollte man gut mit den Leuten auskommen.
Was ist das Coolste an deiner Lehre?
Mir hat an der Ausbildung am besten gefallen - was vor allem in der Sika so ist - dass man verschiedene Abteilungen sieht. Das gibt es in vielen Firmen nicht. In den meisten Lehrstellen zur Kunststofftechnologin ist man einfach in der Werkstatt und nachher in der Produktion. In der Sika geht man in die Werkstatt, in die Produktion, man sieht das Labor. Das sieht man in vielen Unternehmen nicht oder die meisten Firmen haben das gar nicht intern, die geben die Materialien an Externe zur Überprüfung. Das ist eigentlich bei Sika sehr gut.
Was ist die größte Herausforderung?
Für mich ist eine große Herausforderung die Schichtarbeit. Am Anfang hatte ich Probleme damit, in der Früh um 5 Uhr aufzustehen und mit der Arbeit zu beginnen. Oder erst um halb zwei zu beginnen und dafür bis am Abend um 10 Uhr. Es ist auch eine Herausforderung, dass man nur mit Männern arbeitet. Mir gefällt das, ich finde es so einfacher, als nur mit Frauen. Vor allem in der Produktion ist es eher ein Job wo man sehr körperlich arbeiten muss. Also man denkt, das ist eher ein Männerjob, aber für mich ist es das Richtige, weil ich sehr gerne körperlich arbeite.
Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?
Gleich auf den Beruf bezogen würde ich sagen: Wenn ich aufgegeben hätte, hätte ich weder den ersten noch den zweiten Lehrabschluss. Man kann nicht einfach aufgeben, wenn etwas einmal schwierig wird, man muss es einfach durchziehen.
Mehr von Sika

Sara Fornera
“Keep on doing what you are doing and always show your passion.” That’s the most important piece of advice Sara Fornera, Project Specialist OEM Customers at Sika, would give to her 14-year-old self. She works in the automotive area and communicates with many people every day. What she does is she bonds car parts together and she assures that the products her team produce or develop meet certain standards. “You should be good at chemistry and you need to be able to explain to the customer what you did.”

Jan Fischer
“Der wichtigste Ratschlag für mich war, dass man immer vorausschauen muss, und nicht wegen Kleinigkeiten aufgeben.“ Zu Beginn seiner Ausbildung hat Jan Fischer, Lernender Anlagenführer bei Sika Manufacturing AG, die Grundlagen zu den Anlagen gelernt und den anderen Mitarbeitenden über die Schulter geschaut. Gegen Ende der Lehre muss er in der Lage sein, die Anlagen komplett alleine zu bedienen. Das Coolste für ihn? “Dass man immer Abwechslung hat, obwohl es die gleichen Anlagen sind.“

Julie Perler
“Nicht aufgeben.“ Das war für Julie Perler, Lernende Logistikerin (Lager) bei Sika Manufacturing AG, der wichtigste Ratschlag in ihrem Leben bisher. In ihrer alltäglichen Arbeit lädt sie Lieferungen in LKWs und lädt ankommende LKWs ab. Dazu gehört natürlich auch die administrative Arbeit im Büro und das Festhalten der Ein- und Ausgänge im Lager. Das Coolste an ihrer Ausbildung? “Mit dem Stapler zu fahren und Güter zu bestellen.“

Reto Boltshauser
“Das Coolste ist schon die Vielseitigkeit und der Überraschungseffekt. Du kannst an die verschiedenste Orte gerufen werden.“ Von der Planungsphase bis zur Umsetzung der Projekte unterstützt Reto Boltshauser, Planer- und Bauherrenberater bei Sika Schweiz AG, bei Systemlösungen – sowohl Architekten, als auch Bauherren oder die öffentliche Hand. Dafür ist er direkt auf der Baustelle oder im Büro anzutreffen. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Nicht zu hohe Erwartungen haben. Wer hohe Erwartungen hat, wird enttäuscht.“

Sabine Erdelt
„Fang mit irgendetwas an aber hab Spaß daran. Es muss kein Studium sein, es kann auch eine Ausbildung sein.“ Das würde Sabine Erdelt ihrem 14-jährigen Ich raten. Sie arbeitet seit 2004 bei der Sika und ist mittlerweile in der Position als Product & Technology Engineer tätig. Davor hat sie unter Anderem Chemie studiert. Was dabei das Coolste für sie ist? „Ich selber arbeite in Widen, praktisch in einem Dorf wo man sich kennt, aber weltweit gesehen hab ich mit USA, China und allen zu tun und mit allen Kontakt. Und das macht für mich den Reiz aus.“

Cyrill Baumann
“Das Coolste ist, dass man einen richtig großen Einblick in die Sika bekommt.“ Jedes halbe Jahr wechselt er die Abteilung: Den Beginn machte Cyrill Baumann, Lernender Kaufmann bei Sika Schweiz AG, im Einkauf, wo er die Materialbestellungen und die Logistik bearbeitet hat. Als Assistent war er beispielsweise für Reisebuchungen zuständig. In der 3. Abteilung arbeitete er in der Personalentwicklung. Was sollte man für die Lehre mitbringen? “Man muss Freude haben an der Computerarbeit und am kommunizieren mit Mitarbeitern und Kunden.“

Leondron Gjokaj
“Man steht jeden Tag vor neuen Herausforderungen und kann Neues lernen.“ Leondron Gjokaj ist Lernender Polymechaniker im dritten Lehrjahr bei der Sika Schweiz AG und stellt Einzel- sowie Serienteile her. Dazu musste er im Vorfeld das Fräsen, Drehen und Bohren dieser Teile erlernen. Im nächsten Lehrjahr wird er an das Programmieren und Bedienen der großen Maschinen herangeführt werden. “Man sollte physikalische Eigenschaften kennen, logisch denken können und mathematische Voraussetzungen haben.“

Diana Gebauer
“In dem Moment, wo die Leute angefangen haben mit den Maschinen zu arbeiten und sagen, ja, das ist ‘ne coole Maschine - damit kann man arbeiten, das erleichtert uns einiges, das ist richtig cool.” Diana Gebauer darf in ihrem Job als Project Manager Engineering bei Sika Verbesserungsvorschläge einbringen und umsetzen. Ihre Idee war die maschinelle Dosierung bei der Produktion von Klebstoff an einer Anlage. “Ein Studium ist von Vorteil, weil analytisches Denken und strukturiertes Arbeiten sehr wichtig ist.”

Philippe Stoll
“I travel a lot and therefore meet a lot of people with different backgrounds. I have to adapt to their understanding of business and offer suitable solutions.” That’s what Corporate Product Engineer Waterproofing Philippe Stoll loves most about his job. He is responsible for the target market waterproofing, which means he assures the quality of all the products that go below the ground. He gives technical support as well as trainings so that the local companies know how to use his products properly. “You need to understand the customers’ needs.”

Alfonso Paradinas
“The opportunity to travel, to interact with many different cultures and to be linked to the construction business.” These are the coolest parts of Alfonso Paradinas work as Regional Key Account Manager EMEA at Sika. His job is to develop businesses with strategic partners who sell the company’s products to the end-consumer. He acts internationally, but also helps the local key accounters to grow the businesses they are responsible for. “The skills you really need are languages, you need to be good with people and have negotiation skills.”

Tina Kunz
“Mir hat am Besten in der Ausbildung gefallen, dass man verschiedenen Abteilungen besuchen kann.“ Tina Kunz hat die Ausbildung zur Kunststofftechnologe bei Sika Manufacturing AG absolviert. Das Ziel ihrer Arbeit ist das Verarbeiten von Kunststoff in verschiedenen Farben und Formen. Aktuell arbeitet sie in einem Fachbereich, der Folien für Dächer oder Tunnel produziert. Was sollte man für die Lehre als Kunststofftechnologin mitbringen? “Man sollte ein gutes technisches Verständnis haben, flexibel sein und gut mit den Leuten auskommen.“

Andreas Ming
“Das Coolste für mich ist, dass du am Morgen kommst und nicht weißt, was du eigentlich machst den ganzen Tag.“ In Andreas Mings Ausbildung zum Automatiker bei der Sika Manufacturing AG geht es um das Verdrahten oder Programmieren von Maschinen und das Wickeln von Motoren – Automatisierung umfasst einen sehr breiten Bereich und das Instandhalten von Maschinen spielt eine wichtige Rolle. Welche Eigenschaften braucht man? “Man sollte Vorstellungsvermögen haben und ein bisschen zeichnen sollte man können.“

Pascal Crenn
“Das Coolste an meiner Lehre ist, wenn ich mich ins Auto setze, weiß ich, dass da Teile sind, die ich gezeichnet habe.“ Pascal Crenn ist Lernender Konstrukteur bei Sika Automotive AG und zeichnet Autoteile für verschiedene Automarken. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Sicherheit und dem Abdichten gegen Geräusche von Aussen. Welche Eigenschaften muss man für diesen Lehrberuf haben? “Man braucht ein gutes Vorstellungsvermögen, muss kreativ sein, mit Problemsituationen schnell umgehen können und dementsprechende Lösungen finden.“

Christine Jones
“I think the best thing is really to being able to deal with people all over the world.” Christine Jones, Corporate Communications Manager at Sika AG, is responsible for the communication within the company. Her goal is to ensure that all those people, who are working for Sika AG, are engaged and get all the information they need. One piece of advice for her 14-year-old self? “Carry on with the languages, because they will always be useful.”

Gamze Kiyan
“Das selbstständige Arbeiten mit den Chemikalien“, das findet Gamze Kiyan, Lernende Laborantin bei Sika Technology AG, am coolsten an ihrer Ausbildung. Derzeit befindet sie sich im ersten Lehrjahr und lernt die Abteilung Analytik kennen. Ihr Alltag besteht aus dem Analysieren von Proben, die in der Abteilung Synthese hergestellt wurden. Im zweiten Lehrjahr wird sie die in der Produktion angewendeten Testverfahren kennenlernen. “Man muss konzentriert und ordentlich sein und viel Geduld haben.“