Lehrling StoryStefanie Richterbei swisscom
"Die Lehre ist sehr abwechslungsreich, ob man eine kleine Aufgabe selbstständig durchführt oder bei einem großen Projekt nur ein paar Zeilen Code schreibt – langweilig wird es bestimmt nie“, erzählt Stefanie Richter, Lehrling WAY-UP Informatik bei der Swisscom AG. "Es ist eine große Herausforderung, all die verschiedenen Programmiersprachen zu beherrschen und auch immer informiert zu sein, wenn etwas Neues herauskommt.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin die Stefanie Richter, ich mache die Ausbildung zur Informatikerin im Modus WAY-UP, also verkürzt zwei Jahre statt vier Jahre bei Swisscom im Windows Standard Team.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Auf der einen Seite ist es die Applikationsentwicklung, dabei geht es mehr darum, unterstützende Programme zu entwickeln, sprich zum Beispiel ein Softwareprogramm. Auf der anderen Seite ist die Systemtechnik, bei der zum Beispiel ein Serverbetrieb eingerichtet wird, das habe ich eher im praktischen Betrieb. Auf der anderen Seite habe ich auch Schule. Beides ergänzt sich sehr gut, Sachen aus der Applikation kann ich in der Systemtechnik gut brauchen. Das Grundwissen in der Systemtechnik ist jedoch auch ein großer Vorteil in der Applikationsentwicklung.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Die Informatik hat mich schon immer sehr interessiert, ich hatte im Gymnasium Informatik als Ergänzungsfach und habe viele Teilbereiche kennengelernt. Danach im sogenannten Zwischenjahr habe ich im First-Level-Support gearbeitet und noch mehr kennengelernt und mein Interesse wurde geweckt. Danach habe ich begonnen Geologie zu studieren, habe aber festgestellt, dass es doch nicht so meins ist, ich musste feststellen dass ich was anderes brauche, was mehr praxisorientiert ist. Ich bin hier auf die verkürzte Informatik Lehre gestoßen. Danach habe ich mich informiert, hauptsächlich übers Internet, welche Betriebe die Lehrstellen überhaupt anbieten. Die Swisscom ist mir dabei als erstes ins Auge gestochen und ich habe glücklicherweise auch direkt die Lehrstelle bekommen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Wichtig ist sicher ein gutes Selbstvertrauen wie überall. Aber besonders für Informatik ist das logische Denken von Vorteil, aber auch Verantwortung zu übernehmen. Man kann sehr schnell Verantwortung übernehmen und muss sich auch im Klaren sein, was das bedeutet. Wichtig ist auch, dass man belastbar ist, da es manchmal sehr stressig zugeht. Das sind so die wichtigsten Eigenschaften die man mitbringen sollte.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Beste an der Ausbildung ist die Vielseitigkeit, es geht hier von der Entwicklung von etwas Kleinem, wo man nur ein paar Zeilen Code schreibt, bis hin zu großen Projekten wie die Betreuung von Systemen. Man hat Kundenkontakt und sieht auch hinter die Kulissen. Man hat viel Abwechslung, da Informatik in jeder Branche benötigt wird, und dadurch wird einem sicher nie langweilig.

Was ist die größte Herausforderung?

Wie es so ist in der Informatik, es ist eigentlich einen 24 Stunden Betrieb, das bringt auch Bereitschaftsdienste mit sich, welche ausserhalb der normalen Arbeitszeiten stattfinden. Das bedeutet, dass man zum Beispiel einmal im Monat an einem Wochenende nicht so frei ist und zuhause sitzt und bereit sein muss, wenn eine Störung auftritt. Das sind die Einschränkungen mit denen ich konfrontiert bin. Die größte Herausforderung sind die verschiedenen Programmiersprachen, jede hat ihre Eigenheit und sich hier zurechtzufinden ist nicht ganz einfach, besonders wenn man mehr systemtechnisch arbeitet. Auch am neuesten Stand zu sein, dass man immer informiert ist, welche Produkte neu sind, das ist auch eine große Herausforderung.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der beste Ratschlag bisher war, dass man über seine Grenzen hinausschauen und sich nicht immer im gewohnten Rahmen bewegen soll. Man sollte die Grenzen austesten und darüber hinausgehen um zu sehen was möglich ist, und damit man sich selber auch weiterentwickelt.

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