Alexander Knapp
Studierender Computer Science and Digital Communications
bei FH Campus Wien Studierende
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Systemanalytiker*in
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Zur Anmeldung
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Allgemeine Hochschulreife
Semester
4
Studiengang
Bachelor
„Geht nicht, gibt’s nicht.“ Das sagt Alexander Knapp, Studierender im Bachelorlehrgang Computer Science and Digital Communications an der FH Campus Wien. „Ich finde es toll, dass wir viele praktische Übungen haben und nicht nur trockene Theorie.“

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Mir hat schon mein Opa mit auf den Weg gegeben: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Das heißt, es ist vielleicht schwer, etwas zu erreichen. Aber wenn man das wirklich erreichen möchte und haben will, dann kann man das auch schaffen.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Alexander Knapp, ich studiere an der FH Campus Wien im Bachelorstudium Computer Science and Digital Communications und ich bin jetzt im dritten Semester.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Ich finde es sehr toll, dass wir nicht nur trockene Theorie haben. Das heißt, wir haben viele praktische Übungen, wir machen viel im Team wo man nicht nur die technischen Skills lernt sondern auch wirklich praktisch gemeinsam an einer Lösung arbeiten muss. In der Regel sind das Projekte, die in einem Semester bewältigt werden können. Die werden meistens präsentiert und es gibt da wirklich tolle Sachen von uns Studierenden die man gerne herzeigt und die auch in der Praxis Anwendung finden könnten.

Was ist die größte Herausforderung?

Zum einen ist es schwierig, in den Rhythmus hinein zu kommen wenn man ein berufsbegleitendes Studium beginnt. Man muss Arbeit und Studium vereinbaren können und darf das am Anfang nicht schleifen lassen weil man dann Probleme hat, dem Stoff hinterher zu kommen. Zum anderen ist es so: Für Quereinsteiger, die vorher keine technische Ausbildung gehabt haben, ist es oft schwer – vor allem beim Programmieren, in der Mathematik, in der Netzwerktechnik – die notwendigen Grundlagen zu lernen. Dafür gibt es aber auch an der FH Vorkurse, die man dann im Sommer besuchen kann.

Worum geht's in Deinem Studium?

Im Bachelorstudium Computer Science and Digital Communications lernen wir eine breite Palette an Fächern. Grundsätzlich geht es darum, dass wir im Bereich Informationstechnologien und Telekommunikation später beruflich arbeiten können und dass wir uns gegebenenfalls auch in einem Masterstudium spezialisieren können. Wir haben unterschiedliche Fächer: angefangen von Programmieren und Software-Entwicklung bis hin zur Kryptographie und IT-Security aber auch Netzwerktechnik und ein bisschen mathematische Grundlagen. Generell ist es so, dass wir Theorieblöcke haben und zu jedem Theorieblock einen Übungsteil wo wir in Teamarbeit bzw. teilweise in Einzelarbeit die gelernten Inhalte praktisch umsetzen. Wir haben im berufsbegleitenden Studium im Schnitt vier Abende die Woche an denen wir Unterricht haben. Das Ganze ist ein vorgegebener Stundenplan, das heißt ich weiß schon im Vorhinein über das ganze Semester, wann ich an der FH sein muss. Sehr selten gibt es auch am Samstag Unterricht. Das sind wirklich nur Einzelfälle, das heißt es bleibt für berufsbegleitende Studierende genug Zeit sich neben der Arbeit auch um die Übungen und praktische Arbeiten am Wochenende zu kümmern.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Man sollte auf jeden Fall mit Computern nicht auf Kriegsfuß stehen. Das heißt, wer nicht gern mit Computern arbeitet und das als ziemlich mühsam empfindet, für den ist das Studium wahrscheinlich nichts. Es ist aber so, dass die Zielgruppe sehr breit ist. Also wenn man technisch interessiert ist, gern mit Computern arbeitet dann kann man eigentlich aus jedem Bereich das Studium beginnen. Es gibt da keine besonderen Voraussetzungen man lernt das Notwendigste in den ersten beiden Semestern.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Ich habe erkannt, durch Medienberichte und wenn man sich auch so umhört in der Berufswelt, dass viele Berufe, die es heute gibt in der Zukunft eine sehr IT-lastige Komponente haben werden. Das heißt, viele Berufe und viele Geschäftsprozesse brauchen IT, EDV – einfach Informationstechnologie – und ich habe für mich entschieden, dass ich mich auch in diese Richtung weiterentwickeln will. Ich persönlich komme von einer HTL, ich habe eine HTL für Elektrotechnik gemacht vor fast zehn Jahren war da meine Matura. Ich habe dann damals gleich zu arbeiten begonnen. Es war immer sehr schön, das Gehalt auf das Konto zu bekommen und irgendwie war das dann der Grund, warum man nicht gleich überlegt hat, weiter zu studieren. Und jetzt, zehn Jahre später, habe ich gesehen, dass ein Studium in die Richtung doch sehr viel persönlich bringt und dass es auch genug Jobs in dem Bereich gibt.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Nach dem Studium möchte ich als Erstes mit dem Motorrad von Österreich an den Pazifik fahren und zwar über Russland, das heißt nach Wladiwostok und wieder retour. Als Zweites möchte ich irgendwann ein eigenes Unternehmen gründen. Und als Drittes möchte ich gerne die Dinge, die ich sowohl im Studium als auch im weiteren Leben gelernt habe, auch später mal an zukünftige Studierende weitergeben.

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