Antonius Nagi Abdalla
Technischer Projektleiter Umspannwerke und Netzschutz
bei Wiener Netze GmbH
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Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Master / Magister
Karriere Level
Angestellter*e
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Ich liebe die Elektrotechnik, besonders die Energietechnik und somit ist das spannende, dass nicht jeder Tag wie der andere ist, so Antonius Nagi Abdalla, technischer Projektleiter Umspannwerke und Netzschutz bei Wiener Netze GmbH. „Man benötigt eine technische Ausbildung um meinen Beruf ausüben zu können, Eigenschaften die man mitbringen sollte sind Kreativität, Innovation und Durchhaltevermögen.“

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist auf jeden Fall, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe, denn ich liebe die Elektrotechnik, besonders die Energietechnik. Und das ist auch das Spannende, dass nicht jeder Tag so wie der andere ist und ich jeden Tag mit neuen Aufgabenstellungen konfrontiert werde, die ich dann auf innovative Weise versuche zu lösen.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Die Einschränkung, die mein Job hat, ist das Elektrotechnikgesetz, mit den letztgültigen Normen, sowie die internen Vorschriften.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich bin technischer Projektleiter bei den Wiener Netzen und meine Kernaufgabe ist es einfach, die Versorgungssicherheit für all unsere Kunden, zu jedem Augenblick zu gewährleisten. Die Wiener Netze sind Österreichs größter Kombinetzbetreiber mit Strom, Gas und Fernwärme. Also in meinem Job geht es prinzipiell darum, die Umspannwerke am Laufen zu halten. Das beginnt am Morgen, wenn ich in die Arbeit komme und erfahre, ob es Störungen gab oder nicht. Wenn es Störungen gab, gilt es diese natürlich zu beheben, und auf jeden Fall die Ursache zu klären. Wenn es keine Störungen gegeben hat, gehe ich zu meinem normalen Tagesgeschäft über das heißt, erstmal E-Mails checken, was steht so an am Tag, zum Beispiel eine Ausschreibung schreiben, ein Vergabegespräch führen oder zum Beispiel eine Messung vorbereiten. Und dann kann ich mir aussuchen, ob ich an dem Tag auf eine Station fahre und mir etwas genauer ansehe, zum Beispiel, um die Ausschreibung vorzubereiten. Oder ich gehe mit Bietern auf eine Besichtigung einer Anlage, damit sie wissen, was sie zu tun haben. Die Kernaufgabe ist nicht nur, die Versorgungssicherheit für unsere Kunden zu gewährleisten, sondern die Planung und Errichtung von Umspannwerken. Da ist sehr viel technisches Verständnis notwendig, weil im Umspannwerk ist natürlich ein Transformator, eine Anlage. Da geht es nicht nur darum, dass die funktionieren, sondern auch im Störungsfall ausgetauscht werden können. Dafür ist es notwendig auch ein bisschen bautechnisches Verständnis zu haben. Zum Beispiel die Einbringöffnung muss groß genug sein, damit im Falle einer Störung alles ausgetauscht werden kann. Und dies gilt es natürlich auch bei der Planung zu berücksichtigen. Unter anderem habe ich nicht nur elektrotechnisches Know-How, was wichtig ist, sondern wenn jetzt zum Beispiel die Behörde vorgibt, dass ich ein Biotop errichten muss, was zum Beispiel der konkrete Fall des Umspannwerkes Albern darstellt. Dort haben wir 1500 Quadratmeter großes Biotop für die Wechselkröte geplant und errichtet, damit sie sich neben dem Umspannwerk wohlfühlt.

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

Meinen Matura Abschluss habe ich auf der HTL Kapfenberg absolviert. Danach habe ich die TU-Graz besucht, habe dort mein Studium für Elektrotechnik mit Schwerpunkt Energietechnik beendet und im Anschluss darauf bin ich zu den Wiener Netzen gekommen. Wichtig, um meine Arbeit ausüben zu können, ist auf jeden Fall eine technische Ausbildung, HTL oder eine höhere technische Ausbildung. Eigenschaften, die man mitbringen muss, ist auf jeden Fall Kreativität, Innovation und Durchhaltevermögen.

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