Umar Mohammad
Studierender Molekulare Biotechnologie
bei FH Campus Wien Studierende
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Biotechnologe*in
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Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Bachelor
Studiengang
Bachelor
„Für mich war das Coolste an meinem Studium der Stoff - denn ich fand es faszinierend zu lernen, wie die Molekularbiologie oder verschiedene zelluläre Abläufe funktionieren", erzählt Umar Mohammad, der das Bachelorstudium in Molekulare Biotechnologie an der FH Campus Wien absolviert hat.

Transkript

Der wichtigste Ratschlag in Deinem Leben?

Ich finde, in der Forschung gibt es viele Dinge, die nicht von Anfang an klappen. Vieles läuft schief. Experimente gehen nicht so, wie man sie geplant hat. Oft braucht es wirklich Monate bis Jahre, bis man zu Resultaten kommt. Ich finde, genau das kann man auf viele Aspekte von dem Leben auch anwenden. Dass man nicht aufgibt, dass man irgendwie einen Weg findet, die Situation doch zu bewältigen und doch zu schaffen. Das ist das Wichtigste.

Wer bist Du und was machst Du?

Mein Name ist Umar Mohammad und ich habe im Jahr 2021 das Bachelorstudium Molekulare Biotechnologie abgeschlossen und befinde mich jetzt im zweiten Semester des weiterführenden Masterstudiengangs Molecular Biotechnology an der FH Campus Wien und bin heute da, um mehr über das Bachelorstudium zu erzählen.

Was ist das Coolste an Deinem Studium?

Für mich das Coolste war immer noch der Stoff, denn ich fand es sehr faszinierend zu lernen, wie die Molekularbiologie funktioniert oder verschiedene zelluläre Abläufe beziehungsweise das Ganze auch noch praktisch anzuwenden in vielen Laborübungen. Das hat mir auch sehr im Berufspraktikum geholfen, weil als ich da an an einem Wiener Institut geforscht habe, konnte ich das erlernte Wissen und die Methoden sehr gut anwenden und konnte auch ziemlich eigenständig arbeiten. Und es hat mir sehr geholfen, aber auch vielen Kolleginnen und Kollegen von mir, die in der Krebsforschung gearbeitet haben oder an Covid geforscht haben, auch in England oder in den USA und anderen Ländern.

Was ist die größte Herausforderung?

Ich finde, dadurch, dass man so viel lernt, auch wirklich sehr viel wichtiges Wissen, das man auch anwenden kann in der Zukunft gibt es einige Phasen, wo man viel zu tun hat, wo es mehrere Prüfungen gibt, aber auch Gruppenarbeiten und andere Aufgaben. Wenn man motiviert bleibt, dann schafft man es auch, wie die meisten von uns hier schon begonnen haben. Und ich finde, dass sich das Studium im Endeffekt auch wirklich auszahlt, auch wenn es herausfordernd ist. Für mich hat es sich wirklich ausgezahlt.

Worum geht's in Deinem Studium?

Im Mittelpunkt liegt die DNA, also unser Erbgut und vor allem, wie sie in verschiedenen Krankheiten involviert ist. Krebs natürlich, aber auch einfach, sie zu verstehen und wie man sie verwenden kann. Für verschiedene Therapien wie Gentherapien, aber auch Impfstoffe und damit zusammenhängend gibt es viele Lehrveranstaltungen, die sehr interessant sind. Für mich zum Beispiel Entwicklungsbiologie oder Immunologie, aber auch viele Soft Skills Fächer, wie zum Beispiel das VXD-Projekt, das mich sehr in meiner Karriere weitergebracht hat, finde ich. Denn man arbeitet in einer Gruppe für ein Jahr lang in einer fiktiven Firma sozusagen und lernt viele Sachen, wie Projektmanagement und andere wichtige Prozesse kennen. Ich finde es gut von der FH, dass die Lehrveranstaltungen und Vorlesungen von Montag bis Freitag gut eingegliedert sind, dass es keine am Wochenende gibt. Sie versuchen wirklich, dass die Vorlesungen gut aufgeteilt sind, dass es für uns Studierende leichter ist, die Vorlesung zu besuchen und auch für die Prüfungen zu lernen.

Welche Voraussetzungen sind nötig?

Einerseits braucht man natürlich die allgemeine Hochschulreife, also die Matura. Aber natürlich gibt es auch die Studienberechtigungsprüfungen, die man ablegen kann und ich finde, dass man auch ein wirkliches Interesse für die Biologie und die Chemie mitbringen sollte, aber auch Motivation und Entschlossenheit und Zielstrebigkeit, weil das Studium herausfordernd sein kann.

Wie bist Du zu diesem Studium gekommen?

Als Kind habe ich mich immer schon für die Naturwissenschaften interessiert und auch Dokumentationen geschaut. Aber dann im Gymnasium habe ich gemerkt, dass die Fächer, die mich am meisten wirklich interessiert haben, waren zum Beispiel die Chemie, aber auch die Biologie, vor allem mit der Molekularbiologie mit der Biotechnologie oder Neurologie und so weiter. Und dann habe ich mich umgeschaut in Wien und in Österreich, was für Studienrichtungen es gibt und zum Beispiel die Pharmazie gefunden und viele andere, die interessant sind, aber mich letztendlich für die molekulare Biotechnologie an der FH Campus Wien entschieden. Und ich bin auch wirklich froh, dass ich das getan habe.

3 Dinge die Du nach Deinem Studium machen möchtest...?

Nach dem Bachelor habe ich mir vorgenommen, den weiterführenden Master zu machen, Molecular Biotechnology an der FH Campus Wien und das habe ich auch gemacht und danach möchte ich, wenn es gut läuft, hoffentlich den PhD noch dranhängen und vielleicht in ferner Zukunft an Forschungsgruppen Laborleiter werden. Aber das ist noch weit entfernt und vor allem mit meiner Familie und meinen Freunden verreisen.

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