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Elise Weisskirchner
Kundenbetreuerin
bei Generali Österreich
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“Das Schönste an meinem Job ist, wenn ich merke, dass der Kunde die Sinnhaftigkeit der Produkte verstanden hat aufgrund meiner Erklärung” erzählt Elise Weisskirchner über ihre Tätigkeit als Kundenberaterin bei der Generali Gruppe Österreich. Dabei ist sie dafür zuständig, “dass wir den Kunden optimal informieren, beraten, Bedarfsanalysen machen.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Mein Motto ist generell, ein Schiff, was im Hafen liegt, ist sicher, aber dafür wurde es nicht gebaut. Damit will ich einfach sagen, no risk, no fun. Man soll sich in jedem Alter, mit jeder Ausbildung trotzdem trauen, neu anzufangen, wenn man nicht glücklich ist.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht Elisabeth Kirchner, Kundenbetreuer bei der Generali und Finanzcoach. Das Schönste an meinem Job ist,

Was ist das Coolste an Deinem Job?

wenn ich merke, dass der Kunde die Sinnhaftigkeit der Produkte, aufgrund meiner Erklärung, verstanden hat. Generell schränkt mich persönlich

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

in meinem Job nichts ein, weil ich ein Mensch bin, der sehr gut organisiert ist und ich mir meine Termine so einteile, dass sie nicht täglich am Abend stattfinden, aber auch können. Und ich denke, dass es aber bei anderen Menschen aufgrund der Abendtermine eventuell kompliziert oder schwierig werden könnte. Sowas gehört auf jeden Fall mit seinem Partner oder seiner Familie besprochen, dass man einfach weiß, was auf einen zukommt.

Worum geht es in Deinem Job?

Der Generali ist eine Versicherung, die eine sehr große Produktpalette für ihre Kunden anbietet. Die Kundenbetreuer bei der Generali sind dafür zuständig, dass wir den Kunden optimal informieren, beraten, Bedarfsanalysen machen, was er genau benötigt, und auch bestehende Sachen vielleicht überprüft, ob der Versicherungsschutz, so wie es gewünscht ist, auch gegeben ist. Vielleicht auch weitere Ergänzungsprodukte, um die Absicherung zu gewährleisten. Bei bestehenden Verträgen auch die Schadensabwicklung. Sprich, wenn der Kunde im Spital war und eine Krankenversicherung hat, dass man ihm da einfach sagt wie es jetzt mit den Arztbelegen weitergeht. Oder er hat einen Unfall, dass man ihm da auch mit dem Unfallbericht weiterhilft. Wenn wir zum Beispiel jetzt einen Kunden haben, der einen Unfall hatte, können wir per Computer gleich direkt eine Schadensmeldung machen. Manche Sachen gehören auch noch besichtigt. Das dauert ein bisschen länger. Aber im Grunde machen wir solche Sachen über den Computer. Wenn jetzt ein Kunde einen Unfall oder eine Krankheit hatte und Belege hat, bringt er uns zum Teil die Papiere dann nach dem Spitalaufenthalt ins Büro. Oder wir holen uns das vorab vom Kunden, je nachdem, wie es ihm lieber ist. Meine typische Arbeitswoche gestaltet sich so, dass die schon von der Vorwoche mit Terminen ausgeschmückt ist. Das heißt, am Vormittag, Nachmittag und hier und da auch Abendtermine. Alles ist sehr schön einteilbar, weil wir flexible Arbeitszeiten haben, was auch mit zwei kleinen Kindern möglich ist. Zwischendurch, zwischen meinen Terminen, muss ich meine Schadensmeldungen, die ich von meinen Kunden bekomme, bearbeiten beziehungsweise, bevor ich auf einen Termin fahre, muss ich das auch vorbereiten. So gestaltet sich unsere Woche. Ich bin in Mödling geboren,

Wie sieht Dein Werdegang aus?

wo ich jetzt auch arbeite. Mein Werdegang war recht abwechslungsreich, weil ich mich nie so richtig gefunden habe. Nach der Mittelschule habe ich mit der HBLA weitergemacht. Nach zwei Jahren habe ich aber gemerkt, dass das Lernen nicht so meins ist. Es geht eher ums Geld verdienen. Ich habe eine Lehre als Einzelhandelskauffrau begonnen, die ich dann auch erfolgreich abgeschlossen habe. In diesem Job habe ich dann auch jahrelang gearbeitet, bis ich die Kinder bekommen habe. Und dann kam die Frage: Was mache ich weiter? Dann habe ich mich für ein paar Jahre im medizinischen Bereich gesehen, habe die Krankenschwesternschule gemacht. Ich habe dann aber sehr schnell gemerkt, dass das mit den Arbeitszeiten mit zwei Kindern nicht wirklich möglich ist und bin dann ins Büro in den Innendienst gewechselt, wo mir aber langweilig war, weil ich zu extrovertiert bin. Es war eine monotone Arbeit, immer von 8 bis 17 Uhr, immer das gleiche. Ich habe dann dort gekündigt, um mal nachzudenken, was ich weiter machen will. Und habe durch einen Freund, der auch bei der Generali arbeitet, die Frage gestellt bekommen, warum kommst du nicht zu uns? Kurz darauf habe ich dann noch die Ausbildung bei der Generali begonnen. Der Ausbildungsblock selber dauert sechs Monate. Das ist aber Learning und Doing. Man ist jetzt nicht jeden Tag in einem Bildungsblock drinnen, sondern man ist zwischendurch immer mit seinem Vorgesetzten auch unterwegs, auf Terminen. Man lernt einfach die komplette Produktpalette in der Ausbildung, dass man dann vor dem Kunden auch keinen Blödsinn redet und hat aber die Hilfestellung auch von seinem Vorgesetzten, dass man direkt an der Front beim Kunden auch mit ihm gemeinsam, mit seiner Unterstützung, verkaufen kann.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ja, ich denke schon. Weil egal womit man beginnt, man kann immer etwas Neues beginnen und sich neu entfalten. Das heißt nicht, dass ich jetzt nach der Matura und nach dem Studium nur diesen Werdegang weitermachen kann. Es gibt viele Leute, die bei uns auch mit 40 zum Beispiel anfangen und hier noch mal neu durchstarten. Es wäre auch ohne meinem Werdegang gegangen. Man sollte sehr gern mit Menschen zu tun haben wollen, ein bisschen extrovertiert sein, nicht schüchtern, auf Leute zugehen können und flexibel sein.

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