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Christoph Rauter
Versicherungskaufmann Abteilung Schaden / KFZ
bei Generali Österreich
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“Dass man im Leben einfach das macht, was einem Spaß macht, was einen glücklich macht und dort macht man dann schon seinen Weg. Welcher Weg das sein wird, das sieht man dann eh, bzw. das ergibt sich”, würde Christoph Rauter seinem 14-jährigen Ich raten. Die Einschränkungen an seinem Beruf als Versicherungskaufmann bei der Generali Gruppe Österreich? “Man hat halt leider auch mit Ablehnung zu tun, wo man Leuten mitteilen muss, dass sie nicht das kriegen, was sie wollen.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Wirkliche Ratschläge hätte ich nicht. Ich würde sagen, dass man im Leben einfach das macht und das tut, was einem Spaß macht. Was einem gefällt, was einen glücklich macht. Dort macht man seinen Weg. Welcher Weg das sein wird, sieht man dann beziehungsweise das ergibt sich. Rauter Christoph

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Versicherungskaufmann, oder staatlich geprüfter Versicherungskaufmann, und KFZ-Schadensabteilung. Das selbstständige arbeiten,

Was ist das Coolste an Deinem Job?

was ich auf alle Fälle brauche. Ich habe keinen, der mir von Anfang an sagt was ich und wie ich es zu tun habe. Sondern ich habe meinen Aufgabenbereich, für den ich selbst zuständig bin und muss dort meine Fälle bearbeiten. Und die flexible Arbeitszeit. Wir haben bei der Generali eine Gleitzeit-Vereinbarung. Das heißt, wir haben Kernzeiten und in diesen Zeiten kann ich mir nach Rücksprache mit den Kollegen die Arbeitszeit frei einteilen. Am besten, weil ich anfangs einmal Jus studieren wollte, gefällt mir der Kontakt mit den Anwälten beziehungsweise Klagen ausstreiten. Da sieht man, wie interessant das aufgearbeitet wird und wie komplex das ist. Man wundert sich immer wieder über die Entscheidungen. Da ist oft das Sprichwort "Recht haben, Recht kriegen". Da überraschen die Urteile immer wieder. Das ist das, was mir am meisten Spaß macht. Einschränkungen in dem Sinne

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

haben mir nicht wirklich durch die flexiblen Arbeitszeiten. Es kann natürlich sein, weil jeder seinen eigenen Aufgabenbereich hat und wenn wir Großereignisse im KFZ-Bereich haben, einen Hagel oder Unwetter, kann es sein, dass man länger auf der Arbeit sein muss, dass man länger sitzt. Das muss man in Kauf nehmen und ist saisonal bedingt. Das kommt nicht zu oft vor. Man hat leider oft mit Ablehnungen zu tun, mit Fällen wo man Leuten mitteilen muss, dass sie nicht das bekommen, was sie erwarten. Damit haben viele ein Problem, aber mit denen lernt man genauso umzugehen. Man hat Schulungen in diesen Bereichen. Es ist keine Einschränkung in dem Sinne. Die Generali ist eine Versicherungsgruppe

Worum geht es in Deinem Job?

in Österreich. Es gibt auch die Generali Bank. Wir haben Banken und Versicherungen, aber hauptsächlich ist unser Bereich der Versicherungsbereich. Ich arbeite in der KFZ-Schadensabteilung und bearbeite dort Schadensfälle. Grundsätzlich ist mein Job vom Bürostuhl aus. Ich bin nicht viel draußen. Grundsätzlich schaut die Bearbeitung so aus, dass sich der Kunde oder der Geschädigte bei mir meldet. Ich nehme den KFZ-Schadensfall auf, bearbeite diesen. Es kommt dann darauf an, ob ein Gutachten von mir in Auftrag gegeben wird oder ob sich direkt ein Partner durch die Werkstatt bei uns meldet, und wir über das Werkstättenportal den Besichtigungsauftrag bekommen. In weiterer Folge wird die Sach- und Rechtslage von mir geprüft. Sollte es sich um einen Versicherungsfall handeln, wird er im Endprodukt von mir abgerechnet. Grundsätzlich ist es bei uns so, dass das System die Verträge erkennt. Wir brauchen vom Kunden nur Namen und Polizzenummer. Schadensnummer, falls er sie schon hat oder das Kennzeichen. Mit diesen Informationen finden wir den Vertrag und haben im Hintergrund ein System, wo wir die Deckung abrufen können. Das heißt, wir schauen uns an, was hat er bei uns versichert? Ist es versichert? Und in weiterer Folge bearbeiten wir den Schadensfall. Das schaut dann so aus, der Kunde meldet sich bei mir, ich nehme den Schadensfall auf, lege den Schadensfall an, der Kunde bekommt eine Schadensnummer. Er fährt mit dieser Schadensnummer in die Werkstätte, gibt der Werkstätte die Schadensnummer bekannt. Diese beauftragen einen Sachverständigen. Der setzt sich wiederum mit uns in Verbindung. Wir bekommen das Gutachten und rechnen am Ende ab. Ich habe die Volksschule besucht.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Nach der Volksschule bin ich auf das Gymnasium gegangen. Ich habe dort die Unterstufe gemacht, dann die Oberstufe besucht. Ich bin aber nie der Schulgänger gewesen. Ich war nie der Theoretiker, sondern eher der Praktiker. Ich wollte in der Praxis mein Wissen kundtun. Ich bin durch Umwege, durch Bekannte von meiner Mutter, auf die Versicherungsbranche kommen und dort zur Generali. Ich habe bei der Generali ein Beratungsgespräch gehabt, so kann man das nennen. Dort haben mir zwei Mitarbeiter den Versicherungsberater nahegelegt und den Beruf erklärt, um was es in dieser Branche geht. Mir hat das von Anfang an sehr zugesagt. Das war genau meins. Ich habe dann die Lehre bei der Generali angefangen, bin nach der Lehre übernommen worden und habe in die KFZ-Schadensabteilung gewechselt.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Grundsätzlich ist gibt es verschiedenste Werdegänge. Man kann aus allen Bereichen kommen. Wir haben fertige Maturanden von der HAK und AHS. Wir haben Studienabgänger, wir haben Studienabbrecher. Grundsätzlich ist es wichtig, dass man offen ist bei uns, dass man Grundkenntnisse im KFZ-Bereich hat. Voraussetzung ist der Führerschein, dass man die Straßenverkehrsordnung und die Rechtslage kennt. Ansonsten wird einem in Schulungen bei uns alles beigebracht.

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