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Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?
Ganz wichtig ist, was ich auch erst ein paar Jahre später herausgefunden habe, glaube an dich und versuche, dir ein Ziel zu setzen. Überlege dir, welchen Weg du gehen kannst. Es gibt immer ein paar Möglichkeiten, Linkskurven, Rechtskurven, damit du dieses Ziel erreichst. Wie das Leben oftmals so spielt, es werden Hindernisse kommen, es werden Steine in den Weg gelegt und trotzdem etwas Schönes zu bauen, darüberzustehen, an dich zu glauben und durchzuhalten. Mein Name ist Jacqueline Kratzer.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich bin Kindergartenpädagogin für Kinder im Alter von eins bis drei im Kindertreff Castellino, Hilfswerk Niederösterreich.
Was ist das Coolste an Deinem Job?
Das Allerschönste in meinem Job sind strahlende Kinderaugen, glückliche Kinder und zufriedene Eltern, die wissen, dass ihre Kinder in guten Händen sind. Das ist als Pädagogin die Möglichkeit, die Kinder zu fördern, aber auch als Leitung von verschiedenen Charakteren der Mitarbeiter ein gut funktionierendes Team zu schaffen, die mit Freude und Leidenschaft dabei sind. Wenn man von einer Einschränkung
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
sprechen kann, dann nehme ich an, dass es wichtig ist, in dem Alter, in dem ich mit den Kindern von ein bis drei Jahren arbeite, immer auf Kindesebene auf Augenhöhe zu arbeiten, das heißt, viel gebückt, viel auf dem Boden krabbelnd, sitzend, kriechend. Man braucht einen starken, fitten Rücken. Ich bin beim Hilfswerk Niederösterreich tätig.
Worum geht es in Deinem Job?
Das ist an sich ein großer Rahmen für viele Möglichkeiten. Es gibt nicht nur Kindergartenpädagogen, es gibt Ergotherapeuten, es gibt ein Spektrum, das ziemlich groß ist. Ich bin zum Hilfswerk Niederösterreich durch Zufall gekommen, weil ich mein letztes Praktikum von der Schule dort absolviert habe. Ich bin dann geblieben, weil die Rahmenbedingungen sehr positiv sind. Mein Beruf hat zwei Seiten. Zum einen als Kindergartenpädagogin, also ich begleite und unterstütze Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. Auf der anderen Seite bin ich auch als Leitung tätig. Das sind für mich organisatorische Punkte, die zu tun sind, Dienstpläne schreiben, Mitarbeitergespräche führen, Erstaufnahmengespräche mit Eltern. Dazu gehört auch, sich hineinzufühlen, was mein Team braucht, um sich weiterzuentwickeln. Wir haben 15 Kinder in der Gruppe mit einer Pädagogin und einer Betreuerin. Natürlich ist das Spektrum der Entwicklung der Kinder ganz unterschiedlich, da wir wir sowohl einjährige als auch dreijährige Kinder haben, aber die gute Mischung macht es aus. Es ist auch spannend für die Dreijährigen, die Kleinen ein bisschen zu behüten und zu schauen, und die Einjährigen haben natürlich Vorbilder. Wenn wir einen Tag bei uns starten, ist es uns ganz wichtig ist, dass die Mäuse an der Tür abgeholt werden und wir für sie da sind. Manche wollen noch kuscheln, manche sind gleich motiviert, in den Tag zu starten. Es gibt wichtige Tagespunkte, die immer wiederholt werden. Bei uns findet auch noch ein gemeinsamer Morgenkreis statt, das heißt, wir begrüßen uns gemeinsam, wer fehlt, wer es heute da und was steht alles auf dem Programm? Es werden, so wie in großen Kindergarten, auch Projekte gemacht. Jetzt ist es natürlich der Nikolaus, der gerade ganz spannend ist. Im musikalischen Bereich wird etwas gemacht, und wir haben eine Bewegungslandschaft. Jedes Kind ist verschieden. Jedes Kind braucht eine andere Förderung. Den einen interessiert vielleicht gerade das Schneiden mit der Schere. Dann schauen wir, dass sie die entsprechende Möglichkeit haben. Der andere ist aber gerade dabei, die ersten Schritte zu machen. Dann wird da vielleicht eine Motorikaufgabe auf ihn warten. Das ist ganz wichtig, bei den Kleinen zu schauen, wo jeder steht und was er braucht.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Perchtoldsdorf aufgewachsen, habe dort die Volksschule besucht und danach eine Hauptschule absolviert. Anschließend stand ich vor der Frage, was ich machen möchte und wo es mich hintreibt. Ich habe innerlich schon gespürt, dass ich mit Kindern arbeiten möchte. Ich habe dann das Glück gehabt, die fünfjährige BAfEP mit Matura zu absolvieren. Anschließend hat es nicht lange gedauert, und ich bin im Castellino gelandet. Nach etwa vier Jahren habe ich die Chance ergriffen und bin Leitung geworden. Meiner Meinung nach sind zwei Sachen wichtig.
Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?
Es ist eine gewisse Ausbildung Grundvoraussetzung, berufstätig sein zu dürfen. Wichtig ist aber auch, eine Leidenschaft mitzubringen, also ein Herzensgefühl. Die Kinder müssen einem am Herzen liegen. Das miteinander zu kombinieren, macht es aus.
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Das Coolste an meinem Job ist, dass selbstständige Arbeiten und mein Team hinter mir, so Elisabeth Streuhofer, Pflegeassistentin bei Hilfswerk Niederösterreich. „Für meinen Job braucht man die Pflegeassistenz Ausbildung und man sollte Eigenschaften wie z. B. psychische Stabilität, Hilfsbereitschaft und viel Freude am Beruf, mitbringen.“
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„Das Allerschönste in meinem Job sind strahlende Kinderaugen, glückliche Kinder und auch zufriedene Eltern, die wissen, dass ihre Kinder in guten Händen sind. Man hat als Pädagogin auch einfach die Möglichkeit, die Kinder zu fördern.“ Jaqueline Kratzer ist Kindergartenpädagogin beim Hilfswerk Niederösterreich und hat auch die Leitung des Kindertreffs Perchtoldsdorf inne. „Es ist auch wichtig zu wissen, dass man viel auf Kinderebene arbeiten muss, um mit den Kindern auf Augenhöhe zu sein. Also man muss sich viel bücken und am Boden krabbeln. Dafür braucht man einen starken und fitten Rücken.“
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Das Coolste an meinem Job ist, dass es keinen anderen Arbeitsbereich gibt, in dem ich so viele Bereiche abdecken kann. Begonnen von Kreativität, Bewegung, draußen und drinnen sein, abwechselnde Settings – und das liebe ich, so Manuela Hadj-Abdou, Leiterin Schülertreff bei Hilfswerk Niederösterreich. „Eine Einschränkung in meinem Beruf könnte sein, dass man sehr multitaskingfähig sein muss, an manchen Tagen fühlt es sich an, als würde man einen Sack Flöhe hüten – das Gute daran ist, dass mir dadurch nie langweilig wird.“
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich sehr viele ältere Menschen kennenlerne und ich somit sehr viel über Geschichte lerne, was mich persönlich sehr interessiert, erzählt Mathias Frühstück, Sozialer Alltagsbegleiter beim Hilfswerk Niederösterreich. „Die Voraussetzungen für diesen Beruf sind Geduld, Empathie und Verständnis für ältere Menschen und deren Vorerkrankungen."
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„Faszinierend ist an der Hauskrankenpflege einfach diese ganze Vielfältigkeit der Arbeiten. Es ist selbstständiges Arbeiten beim Kunden, die Herzlichkeit beim Kunden. Dieses immer wieder Neu-einstellen auf die Gegebenheiten vor Ort“, berichtet Daniela Miltner von ihrem Alltag als diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin beim Hilfswerk Niederösterreich. „Ich selber mache diverse Fortbildungen während des Jahres und gebe diese Informationen natürlich auch an meine KollegInnen weiter.“
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Das Coolste an meinem Job ist, dass ich täglich selbstständig agieren kann und gewisse pflegerische Handlungen selbst entscheiden darf, erzählt Stefan Henikl, Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger und Pflegemanager bei Hilfswerk Niederösterreich. „Ich kann meine Pflegephilosophie ganz individuell auf jede*n Kunden*in anpassen!“ Zum Zeitpunkt der Aufnahme war Stefan Henikl stellvertretender Pflegemanager, mittlerweile ist er Pflegemanager. Das zeigt die beruflichen Weiterentwicklungs- und Aufstiegschancen beim Hilfswerk.
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Das Coolste an meinem Job ist das Erfolgserlebnis, welches man verspürt, wenn eine anfangs schwierige Pflegesituation innerhalb von kurzer Zeit in guter Zusammenarbeit mit dem Team und den Angehörigen gut überschaubar und zufriedenstellend gestaltet werden kann, erzählt Hedwig Ritt, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und Demenzexpertin bei Hilfswerk Niederösterreich. „Für meine Arbeit braucht man Empathie, Beratungskompetenz, Geduld – und so manches mehr!“
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„Meine Aufgabe ist es den Menschen zu helfen, ihre Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern. Dabei unterstütze ich sie zum Beispiel bei der Körperpflege, beim Zubereiten von Mahlzeiten oder auch bei Behördengängen.“ Margit Hofbauer ist Heimhelferin beim Hilfswerk Niederösterreich und betreut hilfsbedürftige Menschen in ihrem Alltag. Was für sie das Schönste an ihrer Arbeit ist? „Dass ich meine Fähigkeiten einbringen kann und dass ich viel von den Leuten zurück bekomme.“
Maria Hladky
„Wenn du Probleme hast, dann mach diese nicht mit dir alleine aus. Such dir Menschen, denen du wirklich vertrauen kannst und denen du dich anvertrauen kannst, weil dir das dabei hilft, Perspektiven zu wechseln und dann auch selber Lösungen zu finden.“ Maria Hladky arbeitete bis zu ihrer Pension als Sozialpädagogin & Leiterin Schülertreff in Baden beim Hilfswerk Niederösterreich. „Das Coolste an meinem Job ist die Beziehungsarbeit. Also, dass man mit Kindern eine Beziehung eingeht, denn es ist eine unglaubliche Bereicherung zu sehen, wie sich diese Kinder öffnen und Vertrauen finden, aber auch die Eltern.“
Andrea Kurz
„Wenn die Kinder in der Früh kommen, lachen und mit strahlenden Augen herlaufen. Das ist einfach das Schönste. Und die Mütter sind auch glücklich und gehen mit Ruhe zur Arbeit, das gefällt uns allen sehr gut.“ Das ist für Andrea Kurz das Coolste an ihrer Tätigkeit als selbstständige Tagesmutter in Kooperation mit dem Hilfswerk Niederösterreich. „Momentan betreue ich vier Tageskinder, wobei das jüngste von ihnen 14 Monate alt ist und das älteste zwei Jahre.“
Nadja Wamser
„Mich treibt an, dass ich relativ viel Handlungsspielraum habe. Das heißt, dass ich täglich Entscheidungen frei treffen und sehen kann, zu welchem Ergebnis sie führen.“ Das ist für Nadja Wamser das Coolste an ihrem Job als Leitende Pflegefachkraft beim Hilfswerk Niederösterreich. „Meine Aufgabe ist im speziellen die fachliche Leitung von rund 35 Mitarbeitern. Beinhaltet ist dabei auch die Qualitätssicherung, also die Dokumentation für die Arbeit beim Kunden zu kontrollieren.“
Melanie Schagerl
„Das Tollste an meinem Job ist, dass bei Nachbetreuungen sehr viel Dankbarkeit vom Kunden oder Patienten zurück kommt und wenn Erfolge ersichtlich sind, zum Beispiel, wenn Wunden geschlossen sind.“ Melanie Schagerl ist in der Funktion als Pflegemanagerin beim Hilfswerk Niederösterreich tätig, wo sie die Betriebsleitung übernimmt. Davor hat sie eine Krankenpflegeschule besucht und eine Lehre zur Köchin & Restaurantfachfrau abgeschlossen. „Wenn ich mit meinem eigenen Körper und Geist im Einklang bin, kann ich auch einem Kunden helfen.“
Roman Hörmann
„Wenn du eine Meinung hast steh dazu und bleib bei deiner Meinung“ würde Roman Hörmann nochmals seinem Teenager-Ich mit auf den Weg geben. Er ist Diplomierter Gesundheits- u. Krankenpfleger beim niederösterreichischen Hilfswerk. Schön findet er, wenn man sehen kann wie sich die Leute durch seine Arbeit wieder besser fühlen und man wirklich Fortschritte erzielen kann. Er verbringt sehr viel Zeit direkt mit dem Kunden und daneben gibt es für Roman auch bürokratische Arbeiten zu erledigen. Neben der Körperpflege ist er für die Mobilisierung, dem Einschachteln von Medikamenten und gegebenenfalls auch für Sprachtrainings zuständig.
Christoph Gleirscher
Das Coolste an meinem Job ist die große Vielfalt, die mir begegnet. Ich darf aktiv mit gestalten und die Bandbreite ist sehr groß - von der Begegnung mit Kundinnen und Kunden, vom Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von der Gestaltung unserer Rahmenbedingungen, von Verhandlungen öffentlicher Einrichtungen, Beschaffung und Lieferanten bis hin zu Dingen die gelöst werden müssen, erzählt Christoph Gleirscher, Geschäftsführer vom Hilfswerk Niederösterreich.
Christian Umshaus
Das Coolste an meinem Job ist, dass ich in ganz Niederösterreich fahren darf und zu vielen Kunden und Kundinnen kommen darf, so Christian Umshaus, Menüservice-Fahrer bei Hilfswerk Niederösterreich. „Man braucht auf jeden Fall den Führerschein B, man sollte Spaß am Fahren haben und mit älteren Leuten gut kommunizieren können.“
Lenka Frankovska
Das Coolste an meinem Job ist die Flexibilität mit mehreren Menschen zu arbeiten, jüngere und ältere Menschen, mit verschiedenen Krankheitsbildern und die Selbstständigkeit zu haben, so Lenka Frankovska, Physiotherapeutin bei Hilfswerk Niederösterreich. „Für meinen Job ist es notwendig die Ausbildung zur Physiotherapeutin an einer Fachhochschule abgeschlossen zu haben mit gegebenenfalls Fortbildungen und Kursen.“
Daniela Monio
Das Coolste an meinem Job ist die Vielfalt an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten, so Daniela Monio, stellvertretende Pflegemanagerin bei Hilfswerk Niederösterreich. „Für diesen Beruf ist das allgemeine Gesundheits- und Pflegediplom erforderlich, Empathie und Flexibilität sollte man unbedingt mitbringen.“