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Manuela Hadj-Abdou
Leiterin Schülertreff
bei Hilfswerk Niederösterreich
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Kinder- & Jugendberater*in
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Alter
45 - 54
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Akademie / Kolleg
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Das Coolste an meinem Job ist, dass es keinen anderen Arbeitsbereich gibt, in dem ich so viele Bereiche abdecken kann. Begonnen von Kreativität, Bewegung, draußen und drinnen sein, abwechselnde Settings – und das liebe ich, so Manuela Hadj-Abdou, Leiterin Schülertreff bei Hilfswerk Niederösterreich. „Eine Einschränkung in meinem Beruf könnte sein, dass man sehr multitaskingfähig sein muss, an manchen Tagen fühlt es sich an, als würde man einen Sack Flöhe hüten – das Gute daran ist, dass mir dadurch nie langweilig wird.“

Transkript

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass es keinen anderen Arbeitsbereich gibt, in dem ich so viele Bereiche abdecken kann, angefangen mit Kreativität, Bewegung, drinnen sein, draußen sein, wechselnde Settings. Das liebe ich sehr.

Was sind die Einschränkungen in Deinem Job?

Die Einschränkungen in meinem Job sind, dass man sehr multitaskingfähig sein muss. An manchen Tagen fühlt es sich an, als würde man einen Sack Flöhe hüten. Das Gute daran ist allerdings auch, dass es mir nie langweilig ist.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich bin Sozialpädagogin, arbeite für das Hilfswerk Niederösterreich und leite im Zuge dessen eine Kinderbetreuungseinrichtung. Als Leiterin bin ich zuständig für alle organisatorischen Belange rund um die Einrichtung, das heißt, alles die Abläufe der Kinder, aber auch die Personalplanung betreffend. Ein typischer Tag startet bei uns, dass die Kinder voller Taten- und Erzähldrang nach der Schule vorbeikommen und wir dann gemeinsam mit den Kindern spielen, bis wir zum Mittagessen gehen. Nach dem Mittagessen starten wir direkt in die Freizeitgestaltung. Das heißt, wir gehen, wenn die Kinder sich das wünschen, gemeinsam in den Turnsaal, wo wir spielen, oder wir gehen auf den Spielplatz, bis wir die Lernstunde starten. In der Lernstunde versuchen wir, die Kinder bestmöglich zu unterstützen, sodass sie gut durch die Hausaufgabenzeit kommen. Die meisten sind sehr erfreut, wenn die Hausaufgabenzeit vorbei ist und sie dann in die Jausenzeit starten können. Nach der Jausenzeit gibt es bei uns noch sehr viel gemeinsames Spiel, bis die Kinder am Abend abgeholt werden. Für meinen Job ist die Ausbildung

Welche Ausbildung und/oder Fähigkeiten sind notwendig für Deinen Job?

zur Sozialpädagogin Voraussetzung. In meinem Fall ist es so gewesen, dass ich die fünfjährige Ausbildung am Bundesinstitut für Sozialpädagogik absolviert habe und später auch noch zur Ausweitung meiner beruflichen Fähigkeiten die Donau-Universität Krems besucht habe. Dort habe ich Soziale Arbeit studiert. Besonders wichtig in meinem Job ist es, organisatorische und kreative Fähigkeiten zu vereinen. Es braucht einerseits sehr viel Planungsgeschick, andererseits auch sehr viel Empathie und Einfühlungsvermögen, um die kleinen und großen Sorgen der Kinder besonders gut verstehen zu können und auf diese eingehen zu können. Ein Leitsatz von mir ist: “Man ist nie zu alt, um wild durch einen Laubhaufen zu rennen.“

Kinder- & Jugendberater*in

Wie werde ich

Kinder- & Jugendberater*in

Kinder- und Jugendberater*innen sind ausgebildete Fachkräfte des Sozialwesens, wie z. B. Lebens- und Sozialberater*innen, Sozialarbeiter*innen, Pädagog*innen (Pädagoge / Pädagogin), Sozialpädagog*innen (Sozialpädagoge / Sozialpädagogin), Psycholog*innen (Psychologe / Psychologin) oder Mediator*innen. Sie bieten Unterstützung und Beratung für Kinder und Jugendliche und deren Angehörige in den unterschiedlichsten Lebenssituationen an, insbesondere in Konfliktsituationen.

Das Spektrum ihres Aufgabengebietes reicht von Lernberatung und Beratung bei der Freizeitgestaltung über Rechtsberatung bis hin zu Gesprächen bei Problemen mit Bezugspersonen, Krisenintervention und Coaching in schwierigen Entwicklungsphasen. Kinder- und Jugendberater*innen sind in öffentlichen und privaten Beratungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche beschäftigt, z. B. Notrufstellen, „Sorgentelefonen“, Familienberatungsstellen, sozialpädagogischen und psychosozialen Einrichtungen sowie in Kinder- und Jugendzentren. Sie sind alleine, aber auch im Team mit Kolleg*innen und Fachkräften aus dem Sozialbereich tätig.

Sowohl Jugendtrainer*innen als auch Jugendcoaches unterstützen Jugendliche bei der Entwicklung ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen. Beide nutzen Methoden wie Coaching, Mentoring und Schulungen, um Jugendliche auf ihre Zukunft vorzubereiten und ihnen bei der Erreichung ihrer Ziele zu helfen. Sie benötigen eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, (Sozial-)Pädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation sowie Berufserfahrung in ihrer jeweiligen Fachrichtung. Der Unterschied besteht darin, dass Jugendtrainer*innen speziell auf die berufliche Aus- und Weiterbildung fokussiert sind, während Jugendcoaches breiter auf die persönliche und soziale Entwicklung von Jugendlichen ausgerichtet sind.

Jugendcoaches unterstützen Jugendliche dabei, ihre persönlichen und sozialen Kompetenzen zu entwickeln und ihre Ziele zu erreichen. Sie arbeiten oft auf eine präventive sowie unterstützende Weise, um Jugendliche dabei zu helfen, ihre Herausforderungen zu meistern, um ihre Ressourcen und Talente zu entdecken. Diese Coaches nutzen Methoden wie Gesprächsführung, Mentoring und Coaching um Jugendlichen zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation ist Voraussetzung für dieses Berufsfeld.

Jugendcoaches oder Jugendtrainer*innen (im AusbildungsFit) bereiten Jugendliche auf eine berufliche Aus- und Weiterbildung vor. Durch die Anwendung von Methoden wie Coaching, Mentoring, Schulungen und praktischen Übungen, unterstützen sie Jugendliche dabei, ihre Fähigkeiten sowie Kenntnisse zu entwickeln und sich auf eine berufliche Zukunft vorzubereiten. Beide arbeiten eng mit Eltern und anderen Netzwerkpartner:innen zusammen und verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Soziale Arbeit, (Sozial-)Pädagogik oder eine vergleichbare Qualifikation und eine mehrjährige Berufserfahrung in der Arbeitsmarktpolitik.

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