Sabrina Czinar
Auszubildende Bürokauffrau
bei Stadt Wien
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Ich habe drei Wochen in der Stadtverwaltung München gearbeitet, das hat mir die Stadt Wien ermöglicht. Durch das hab’ ich den Vergleich bekommen, aber in Wien gefällt’s mir einfach besser!”, erzählt Sabrina Czinar über ihre Auslandserfahrung während ihrer Lehre zur Bürokauffrau. Die Herausforderung dabei? “Man muss viel mitlernen. Es ist nicht leicht, überhaupt für Leute, die davor noch keine Erfahrung mit Buchhaltung haben.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Sabrina Czinar, ich bin Lehrling bei der Stadt Wien im dritten Lehrjahr und momentan arbeite ich in der Magistratsdirektion Europa und Internationales.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Die Stadt Wien bietet uns die Möglichkeit in die Verwaltung hineinzuschnuppern. Als Lehrling macht man verschiedene Abteilungen durch, zum Beispiel Buchhaltung. Man hat die Möglichkeit im Spital zu arbeiten oder so im Büro. Ich habe bei der MA 40 gearbeitet, beim Sozialamt. Da habe ich mit Sozialfällen zu tun gehabt. Momentan bin ich bei der Magistratsdirektion und bin eher für Auslandsaufenthalte zuständig. Also da mir die Stadt Wien das eine Lehrjahr angerechnet hat, habe ich im zweiten Lehrjahr begonnen. Da war ich im Magistrat MA 40 im Sozialamt und Sozialrecht. Dabei ging es eben um Bescheide, ob Leute die Mindestsicherung bekommen oder nicht. Und um den Paragraph 29 B Ausweise, also diese Behindertenausweise zum Parken, diese haben wir ausgestellt. Und momentan bin ich in der Magistratsdirektion für Europa und Internationales. Da geht es um Auslandsaufenthalte. Und ich muss Visa beantragen beziehungsweise planen wir Veranstaltungen im Rathaus und für Gruppen planen wir Führungen. Ich überprüfe die Post, den Posteingang, dann beantworte ich die ganzen Mails und trage auch alles im Elag ein, dem Programm der Stadt Wien. Dann gehe ich überhaupt einmal zur Post hinunter und hole unsere ganzen Briefe. Diese bearbeite ich dann. Und alle eingehenden Anrufe bearbeiten wir auch und wenn eben Anfragen kommen wegen Führungen und Sonstigem wird das auch gleich bearbeitet und dann arbeiten wir mit dem Rathaus zusammen beziehungsweise mit den Botschaften. Man geht zwei Mal in der Woche in die Berufsschule. Im zweiten Lehrjahr war ich zwei Tage hintereinander in der Berufsschule, also Mittwoch und Donnerstag, die restlichen Tage war ich arbeiten. Momentan gehe ich Dienstag und Donnerstag in die Schule, das heißt drei Tage Arbeit und zwei Tage Schule. Und wenn Zeit in der Arbeit bleibt, dann darf man auch ein bisschen in der Arbeit für die Berufsschule lernen.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin in Wien geboren, habe eine Ausbildung in der Handelsschule absolviert. Danach wollte ich ins Berufsleben einsteigen und hatte aber keine Möglichkeiten, da ich keine Berufserfahrung hatte. Und die Stadt Wien hat mir die Möglichkeit gegeben eine Lehre zu starten. Ich habe mich ganz normal über das Internet beworben. Dann habe ich einen Brief bekommen und bin eingeladen worden zum Aufnahmetest. Circa eine Woche nach dem Aufnahmetest habe ich wieder ein Schreiben bekommen, dass ich den Aufnahmetest bestanden habe, danach bin ich zum Vorstellungsgespräch gegangen und zwei Tage später habe ich erfahren, dass ich eine Lehre beginnen kann.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Ich finde die wichtigste Eigenschaft ist, dass man teamfähig ist. Weil man arbeitet nie alleine, sondern immer in einem Team im Büro zusammen. Man sollte fleißig sein, überhaupt in der Lehrzeit. Es zahlt sich dann aus und man sollte geduldig sein, überhaupt am Telefon, weil da gibt es oft Anfragen und Leute die nicht gerade freundlich sind und da sollte man Geduld beweisen beziehungsweise nicht unfreundlich am Telefon sein, sondern immer Ruhe bewahren.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Ich durfte in München für drei Wochen bei der Stadtverwaltung München schnuppern. Das heißt, ich habe drei Wochen in München gearbeitet, das hat mir alles die Stadt Wien ermöglicht und dadurch habe ich den Vergleich bekommen Stadt Wien und Stadtverwaltung München, aber in Wien gefällt es mir einfach besser. Man macht nicht immer nur die gleiche Tätigkeit, sondern jedes Lehrjahr kommt man in eine andere Abteilung und sieht wieder, dass die Stadt Wien mehrere Möglichkeiten bietet. Nicht nur einfache Büroarbeit, sitzen und tippen den ganzen Tag, sondern Buchhaltung, im Spital, am Schalter sitzen.

Was ist die größte Herausforderung?

Ja man muss eben viel mitlernen und es ist auch nicht wirklich leicht, überhaupt für Leute, die davor noch keine Erfahrung mit Buchhaltung und solchen Sachen haben. Und man sollte wirklich dahinter sein, weil die Stadt Wien zeichnet sehr gute Lehrling aus und das macht sich gut im Lebenslauf.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Kann ich nicht, gibt es nicht! Das hat meine Mama immer zu mir gesagt, wenn ich mir einrede ich kann es nicht, dann kann ich es auch nicht. Ich soll immer positiv denken.

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