Stephanie Weißensteiner
Auszubildende Medizinische Fachangestellte
bei TÜV NORD GROUP
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Stadt
Bielefeld
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“In meiner Ausbildung komme ich viel rum, bin viel im Außendienst tätig und lerne so sehr viele unterschiedliche Unternehmen kennen.” Stephanie Weißensteiner befindet sich im dritten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Medizinische Fachangestellte bei der TÜV NORD GROUP. Sie führt unter anderem medizinische Tests an Probanden durch; dazu zählen Sehtests, Hörtests und Lungenfunktionstests, und sie unterstützt die behandelnde Ärzte bei den weiteren Untersuchungen. “Für diesen Beruf sind Empathie und Offenheit ganz wichtig.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Meine ist Stephanie Weissensteiner. Ich bin 20 Jahre alt. Mache die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten bei TÜV Nord und bin im 3. Ausbildungsjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich mache meine Ausbildung bei Medi TÜV, das ist ein Tochterunternehmen von TÜV Nord. Medi TÜV berät Firmen und Unternehmen in Sachen Arbeitssicherheit und Arbeitsmedizin. Ein typischer Tag beginnt um 7 Uhr. Wenn wir Untersuchungstage haben gegen halb 8 kommt dann der erste Proband zum Beispiel ein Feuerwehrmann. Diesen bitte ich eine Urinprobe abzugeben. Danach mache ich einen Sehtest mit ihm, einen Hörtest, führe einen Lungenfunktionstest durch und bringe danach zum Arzt. Dort wird er dann körperlich untersucht und es wird eine Anamnese durchgegangen. Danach wird ein Belastungs-EKG gemacht mit Hilfe des Arztes. Meine Aufgaben sind dabei dem Arzt assistieren, das heißt die Elektroden anzulegen, das EKG einzuschalten, Notizen zu machen, die mir der Arzt gibt. Nachdem die Untersuchung vorbei ist, lege ich die erstmal zur Seite. Und die bearbeite ich dann halt am nächsten Tag. Wenn wir Bürotage haben, bearbeite ich alle Sachen, die am Vortag am Untersuchungstag gelaufen sind. Ich schreibe die Bescheinigung, die der Arzt vorher beurteilt hat. Neben dem Berufsalltag habe ich 2 mal wöchentlich Berufsschule. Dort habe ich ganz normale Fächer, wie Deutsch, Englisch, Wirtschaft, unter anderem aber auch Medizin und Abrechnung. Dort wird quasi die Anatomie gelernt, Abrechnung, kassenärztlich, privatärztlich, und Praxismanagement. Da wird quasi darauf eingegangen, wie man die Patientenzufriedenheit steigern kann und wie man den Praxisalltag einfacher gestalten kann.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich bin in Erfurt geboren, wohne in Bad Salzuflen, bin bis zur 10. Klasse auf die Gesamtschule gegangen, habe dann ein Berufsgrundschuljahr auf der Handelsschule gemacht, hab danach eine Ausbildung, bin auf die TÜV Nord AG gestoßen, hab mich dann online beworben. Darauf wurde ich zum Auswahlverfahren eingeladen. Dort mussten wir ein paar Tests machen. Zum Beispiel Schreiben, Rechnen, Konzentrationstests und so ein bisschen selbstbeschreiben. Nach diesem Test, ca. 1 Woche späte, habe ich dann die Zusage bekommen für 2 Tage Probearbeiten. Und nach 2 Tage Probearbeiten konnte ich mich dann entscheiden, ob ich die Ausbildung anfangen möchte oder nicht. Und 2013 habe ich dann die Ausbildung begonnen.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Also wenn man die Ausbildung zum Medizinischen Fachangestellten machen will, sollte man Einfühlungsvermögen haben, man sollte offen auf Menschen zugehen können, keine Angst haben neue Leute kennenzulernen, keine Berührungsängste haben und immer ein offenes Ohr haben.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Am Meisten gefällt mir an der Ausbildung, dass ich mit vielen verschiedenen Menschen zu tun habe, dass ich viel herumkomme, dass ich im Außendienst bin mit meinen Kollegen, die unterschiedlichen Firmen. Ob es jetzt irgendwelche Handwerkzentren, ob es Richten ist oder Finanzämter. Ich habe halt immer unterschiedliche Arbeitnehmer vor mir. Die haben alle eine andere Geschichte zu erzählen. Und es ist halt mal was Neues.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung besteht darin Schule und Beruf unter einen Nenner zu bekommen. Auch wenn ich mal lange im Außendienst fahren muss, muss ich noch für die Schule lernen.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der wichtigste Ratschlag in meinem Leben ist sich niemals unterkriegen zu lassen, sich an seine Ziele festzuhalten und immer positiv in die Zukunft zu sehen.

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