Transkript
Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!
Das Erste ist: "Sei selbstbewusster!". Du kannst wahrscheinlich viel mehr, als du glaubst. Versuche, dich nicht zu sehr von anderen Menschen beeinflussen zu lassen, wenn es darum geht, was du zu tun und zu lassen hast. Natürlich meinen diese es oft gut - und vieles kann ein guter Ratschlag sein aber am Ende des Tages musst du deine eigenen Entscheidungen treffen und mit diesen leben. Mein dritter Ratschlag wäre wohl, dass man versuchen sollte, öfter aus seiner Komfortzone zu kommen, weil es zuerst vielleicht unangenehm sein könnte, man aber eine Menge daraus lernt.
Was steht auf Deiner Visitenkarte?
Ich bin Kim Wrede und arbeite als Sachverständige für Emissionsmessungen und Immissionsschutz bei TÜV NORD UMWELTSCHUTZ in Essen. Umweltschutz bedeutet in diesem Fall die Kontrolle von Verschmutzung und damit den Schutz der Umwelt.
Was ist das coolste an Deinem Job?
Was ich am meisten an meinem Job schätze ist, dass man die Möglichkeit hat, jede Woche an einem anderen Ort zu arbeiten weil wir zu verschiedenen Kraftwerken und Industriebetrieben gehen wo man die verschiedensten Menschen trifft, die dort arbeiten und auch Teil an deren Erfahrungen und Erzählungen hat, während man gleichzeitig etwas tut, um unsere Umwelt zu schützen und hilft, die Verschmutzung unserer Umwelt zu reduzieren.
Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?
Die größte Einschränkung für mich ist, dass der Job unter freiem Himmel physisch oft sehr fordernd sein kann. Man muss schwere Ausrüstung oftmals bis auf das Dach tragen, wenn der Aufzug nicht funktioniert oder einfach keiner vorhanden ist, das kann wirklich anstrengend sein. Man muss sich auch damit abfinden, dass man die Umwelteinflüsse nicht kontrollieren kann. Während der Sommermonate kann die Arbeit sehr angenehm sein bei schönem Wetter. Während der Wintermonate beginnt es dann zu schneien und zu regnen, es kann laut und staubig sein, man kann nie wissen. Aber das ist auch nicht immer so.
Worum geht es in Deinem Job?
Ich arbeite in der Luftüberwachung, das bedeutet, dass wir unseren Kunden*innen Emissionsmessungen anbieten, also beispielsweise für Kraftwerke und Industriebetriebe. Diese sind per Gesetz dazu verpflichtet, diese Messungen einmal alle paar Jahre durchführen zu lassen, die genaue Frequenz hängt von der Art des Betriebes ab. Dies geschieht, um sicherzustellen, dass diese Kraftwerke oder Betriebe ihre Emissionen nach bestimmten gesetzlichen Bestimmungen beschränken. Am Tag einer Messung müssen wir für gewöhnlich sicherstellen, dass wir das nötige Equipment einpacken. Dann fahren wir zu unserem*er Kunden*in und bauen unsere Ausrüstung auf dies geschieht an der Messstelle, welche normalerweise ein Kamin ist. Während die Messung abläuft, muss man bestimmte Parameter protokollieren, beispielsweise die Lufttemperatur, den Druck den Volumendurchfluss innerhalb des Kamins. Zwischen den Messungen muss man überprüfen, ob man den Staubfilter gewechselt hat, wenn man Staubemissionen misst, oder die Chemikalien für andere Komponenten und dann alles für den Report, welchen wir danach erstellen müssen, zu protokollieren. Sobald wir die Laborergebnisse unserer Proben bekommen, können wir den Report verfassen. Ich denke, dass es bei uns eigentlich keine typische Woche gibt, weil sich diese je nach Jahreszeit unterscheidet. Während der Sommermonate ist es meistens Büroarbeit, man hat also Zeit, die Berichte zu verfassen, für die man bisher keine Zeit hatte, weil man während der Winterzeit so viel zu tun hatte. Ich habe zwar gerade erst begonnen, hier zu arbeiten. Eigentlich habe ich bisher nur im Sommer gearbeitet und beginne jetzt mit der Arbeit der Winterzeit. Im Winter ist sehr viel los und wir haben viele Außentermine. Im Frühjahr werden wir dann wieder vermehrt die Berichte schreiben. Geschäftsreisen sind eigentlich auf Deutschland beschränkt, etwa auf einen Radius von 100 bis 200 Kilometer um Essen. Wir haben auch einige Klienten*innen in Norwegen, zweimal im Jahr reisen wir also dorthin, um um pro Reise etwa vier Wochen lang unsere Messungen durchführen zu können.
Wie sieht Dein Werdegang aus?
Ich bin in Bochum aufgewachsen, wo ich auch zur Schule gegangen bin. Im Jahr 2008 habe ich mein Abitur abgelegt und wusste damals nicht, was ich nun machen möchte oder was ich studieren sollte, also ging ich für ein Jahr ins Ausland nach Australien, mit einem "work on holiday" Visum, um mir darüber klarzuwerden, was ich machen möchte, mir Zeit zu geben und mein Englisch zu verbessern. Als ich dort arbeitete, hatte ich einige interessante Jobs, wie die Arbeit in einem Kebab-Restaurant und einer Karottenfabrik, was interessant war aber mir auch half festzustellen, dass ich etwas studieren möchte, welches mir später eine sinnvolle Tätigkeit ermöglicht. Danach habe ich mich dazu entschlossen, Umweltingenieurwesen zu studieren das konnte ich in meiner Heimatstadt tun. Ich habe 2009 mit meinem Studium begonnen. 2012 habe ich mit dem Masterstudium weitergemacht, wo ich mich dazu entschloss mich auf Energie und Wirtschaft zu spezialisieren. Nachdem ich ich dieses Studium erfolgreich im Jahr 2015 abgeschlossen hatte begann ich, mich um Jobs zu bewerben und da ich bereits über die TÜV NORD GROUP als Arbeitgeber gehört hatte weil wir einen Studienausflug über Luftqualität mit einem Kurs an der Universität hatten entschied ich, dort für einen Job zu bewerben. Ich wurde tatsächlich zu einem Bewerbungsgespräch und konnte die Stelle im Juni 2016 antreten.
Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?
Ja - ich denke, Leute mit ganz verschiedenen Hintergründen könnten bestimmt in diesem Job tätig sein, weil ich viele Kollegen*innen habe, die einen ähnlichen Hintergrund haben, beispielsweise Elektriker*innen oder Ingenieure*innen einer bestimmten Fachrichtung. Manche sind auch nicht direkt für diesen Job ausgebildet, aber als diese bei der TÜV NORD GROUP, wurden sie drei Jahre lang im Beruf angelernt. Hier muss man ziemlich flexibel sein, weil man bestimmt manchmal einige Tage auf Geschäftsreise ist, manchmal auch eine Woche lang. Man sollte also kein Problem damit haben. Und die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, sollte eigentlich für jeden Job gelten ich würde dies also nicht nur speziell für diesen Job als Voraussetzung anführen.
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“Das Tollste an meiner Arbeit ist, dass ich in so viele Firmen reinkomme. Wenn man technisch interessiert ist, dann gewinnt man viele Eindrücke und kriegt viel mit” verrät Stephan Lazer, Sachverständiger im Bereich Dampf und Druck bei der TÜV NORD GROUP. Seinem 14-jährigen Ich rät er durchzuhalten und das Abitur zu machen, denn dann steht einem die Welt offen.
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”The coolest thing about my job is to feel part of all the different space missions that we are participating in, because we are providing the basic building blocks, the electronic components, so these missions can happen. And then, whenever you see a rocket launch for a mission, or you see an instrument, where we have participated, in action, it makes it worth it. Your effort pays off completely.” That’s what Dr Paloma Serrano tells us about her job as a Product Manager at ALTER TECHNOLOGY, a member of the TÜV NORD GROUP, she adds: ”You have to work to very tight deadlines and sometimes unexpected delays happen and you have to look for the best solution.”
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“Sei immer du selbst und lass dich nicht von anderen Menschen negativ beeinflussen” rät Lukas Unger, Prüfingenieur (in Ausbildung) bei der TÜV NORD GROUP, seinem 14-jährigen Ich. Das Coolste an seiner Ausbildung ist die Arbeit mit Technik und dass er viel im Freien sein kann.
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“In meiner Ausbildung komme ich viel rum, bin viel im Außendienst tätig und lerne so sehr viele unterschiedliche Unternehmen kennen.” Stephanie Weißensteiner befindet sich im dritten Ausbildungsjahr ihrer Ausbildung zur Medizinische Fachangestellte bei der TÜV NORD GROUP. Sie führt unter anderem medizinische Tests an Probanden durch; dazu zählen Sehtests, Hörtests und Lungenfunktionstests, und sie unterstützt die behandelnde Ärzte bei den weiteren Untersuchungen. “Für diesen Beruf sind Empathie und Offenheit ganz wichtig.”
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“Meine Aufgabe ist es, zu prüfen, ob Hersteller die existierenden Sicherheitsanforderungen an ihre Produkte einhalten.” Als Evaluator Schwerpunkt IT-Sicherheitsprodukte bei der TÜV NORD GROUP verfolgt Brian Niehöfer das Ziel, Sicherheitslücken in Produkten zu finden, damit diese nicht ausgenutzt werden können. Dazu muss er immer einen Schritt voraus denken. “Immer, wenn ich ein neues Projekt auf dem Tisch habe, ist in mir der Jagdinstinkt geweckt und ich überlege, wo die Entwickler etwas vergessen haben könnten.”
Sascha Wagner
“Sei du selbst, hör auf dich selbst und glaub an dich!” Das würde Sascha Wagner, Controller bei der TÜV NORD GROUP, seinem jüngeren Ich raten. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die betriebswirtschaftliche Betreuung der Kollegen, die Monatsabschlüsse sowie die Kennzahlenermittlung. Er beschreibt seine Arbeitstage als sehr unterschiedlich, was er interessant an dem Job findet. “Ich finde, dass bestimmte Eigenschaften eigentlich einen höheren Stellenwert haben, als der Werdegang!”
Rebekka Leisinger
“Mich begeistert die Vielfältigkeit. Du siehst wahnsinnig viel und lernst viele Firmen kennen.” Egal ob Biogasanlagen, Dampfkessel oder auf einem Kran, bei Rebekka Leisingers dualem Studium Maschinenbau bei der TÜV NORD GROUP ist Abwechslung garantiert. In den Ferien arbeitet sie im Betrieb mit und begleitet entweder die einzelnen Sachverständiger zu ihren Prüfungsaufträgen, oder treibt ihre eigenen Projekte im Team voran. “Man braucht auf jeden Fall Interesse am technischen Bereich und muss sich konstant weiterbilden.”
Guillermo Largaespada
”The coolest part of my job is basically having the opportunity to talk to customers all around the world.” - “We never get bored.” That’s what Guillermo replied as we asked him for the coolest thing about his job. He is a Project Manager for aerospace projects at ALTER TECHNOLOGY, a member of the TÜV NORD GROUP. His job is to coordinate all the tasks that have to be performed in order to finish a project. He makes sure that all tasks are completed in time, he reports to the customers and informs them how their projects are progressing. “Everything has to be done on time, on quality, on budget.”
Pierre Fontana
”The most exciting thing about my job is to work in a big space program,” tells us Pierre Fontana, Senior Test Engineer at HIREX ENGINEERING, a member of the TÜV NORD GROUP. “We provide to our customers the best results for their space mission. We recently worked for the European Space Agency on a small FPGA, which is a small computer in a card, and that’s completely new in the space industry.” For him, this is one of the most exciting things because there are always new aspects to his job and he has to test components to ensure that they will function in space.
Kim Wrede
“What I like most about my job is being able to go to different places every week, meet different people and doing something to preserve our environment.” Kim Wrede works as a Messingenieurin at TÜV NORD GROUP and therefore mostly works outside. Her job is to drive to her clients and measure the emissions of certain powerplants or industrial plants and to record parameters for the report that is done at the end. “You need to be flexible in this job, you need to like travelling and be a team player.”
Bastian Röös
“Das Schönste und Coolste an meinem Job ist, dass ich fast täglich Einblick in Firmen und komplexe Produkte bekomme.” Bastian Röös, SV Fertigungsüberwachung bei der TÜV NORD GROUP, ist viel im Außendienst tätig. Seine Aufgabe ist es, beim Kunden vor Ort Druckgeräte zu prüfen und sicherzustellen, dass sie die geforderten Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Wichtig in diesem Berufsfeld ist die ständige Weiterbildung, da sich Normen und Regelwerke stetig ändern können. “TÜV NORD bietet die Möglichkeit, Lehrgänge zu besuchen, um seinen Horizont zu erweitern.”
Philipp Tetzlaff
“Wenn man Milestones laut Zeitplan erreicht und wenns zum Schluss klappt, dann macht einen das schon zufrieden.” Philipp Tetzlaff, Interne IT Dienstleistung bei der TÜV NORD GROUP, ist die Schnittstelle zwischen den internen und externen Kunden. Er betreut Projekte von der Angebotserstellung bis hin zur endgültigen Umsetzung, wirkt unterstützend mit und wertet Daten aus, die essentiell für das jeweilige Projekt sind. “Ein Studium sowie kommunikativ sein sind Vorteile.”
Stephan Schulte
“Ich kann sowohl am Schreibtisch arbeiten als auch praktisch am Fahrzeug oder an der Anlage Prüfungen durchführen.” Das, und die Internationalität, findet Stephan Schulte, Sachverständiger für Funktionale Sicherheit & Technischer Leiter der benannten Stelle von TÜV NORD in Luxemburg, am interessantesten. Er führt einerseits Prüfungen beim Kunden und andererseits internationale Schulungen durch. “Ich mache Testfahrten mit den Zügen und schaue, ob die Sicherheitsfunktionen des Zuges korrekt umgesetzt wurden.”
Natalia Knispel
“Das Schönste ist, mit den Teilnehmern zu sprechen und den Austausch zu haben.” Als Projektleiterin Flüchtlingsprojekte bei der TÜV NORD GROUP ist Natalia Knispel für sämtliche Bausteine der einzelnen Projekte an fünf Standorten zuständig. Sie ist die erste Ansprechperson für die Mitarbeiter und kümmert sich um fachspezifische Fragen. “Die Voraussetzung für diesen Job ist der Migrationshintergrund, weil man wissen muss, welche Unterlagen wo anerkannt werden und wie der Umgang mit Behörden ist.”
Nadja Hasenjürgen
“Glaube an dich selbst, reflektiere dich immer und hinterfrage nicht zu viel, was andere sagen.” Das sind Nadja Hasenjürgens wichtigste Ratschläge an ihr 14-jähriges Ich. Ihr Beruf ist First Level Support bei der TÜV NORD GROUP und somit ist sie erste Ansprechperson für sämtliche Produkte, Hotlines und Postfächer. Sie ist stets um eine adäquate Kundenberatung bemüht und bearbeitet Anfragen aus sämtlichen Bereichen. “Man braucht eine gute Koordinationsfähigkeit, eine Grund Freundlichkeit und Empathie.”
Khalid Doukkali
“Wir erleben eine Ära der Globalisierung und ich bin mittendrin. Das ist herrlich.” Für Khalid Doukkali, Produktmanager bei TÜV NORD GROUP, ist es etwas besonderes, mit verschiedenen Kontinenten und Sprachen zu tun zu haben. Er betreut die Tochtergesellschaften weltweit sowie die Großkunden, und kümmert sich um die Einhaltung der Akkreditierungsvorgaben. “Jeder kann meinen Job machen. Man braucht nur unbedingt Neugier und interkulturelle Kompetenz, um meine Tätigkeit ausüben zu können.”
Stephan Slabihoud
“Wir haben ein ganz breites Portfolio und sind nicht nur auf eine Produktklasse spezialisiert.” Das findet Stephan Slabihoud, Projektleiter Softwareprodukte, Leiter des Softwarelabors und Senior Consultant bei der TÜV NORD GROUP, am coolsten an seinem Job. Sein Schwerpunkt liegt bei der Prüfung der Sicherheit der Smart-Meter-Gateways. Welche Eigenschaften braucht man für seinen Job? “Man muss sehr strukturiert arbeiten und muss bereit sein, sich in kürzester Zeit in neue Produkte einzuarbeiten.”