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Alexander Reiter
Auszubildender Elektroanlagentechniker
bei BMW Motoren GmbH
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Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Die Herausforderung ist, dass man einfach cool bleibt und keinen Stress hat.” Das ist in der Ausbildung zum Elektroanlagentechniker für Alexander Reiter auch bezüglich Sicherheit essentiell. Die Berufsentscheidung fiel bei ihm schon sehr früh: “Ich hab’ eigentlich mit 8 Jahren schon gewusst, dass ich in der Firma anfangen möchte, weil mich BMW von Haus aus schon fasziniert hat.”

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Reiter Alexander. Ich mache die Lehre beim BMW Werk Steyr zum Elektroanlagentechniker und bin derzeit im vierten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Wir machen in der BMW Diesel- und Benzinmotoren. Es geht um Wartung, Instandhaltung und Inbetriebnahme von Maschinen im elektrischen Bereich. Und wenn wieder Abnahmen sind machen wir Erdungsprüfungen und das Ganze. Wartungen haben wir auch, beziehungsweise sind es teilweise monatliche, jährliche oder zweijährliche, je nachdem, wie wichtig das ist und zum Beispiel beim Lecktest ist es so, da werden jeden Monate die ganzen Gummidichtungen geprüft. Ich komme in der früh in die Firma, ziehe mich um, gehen. Je nach Schicht kommt es eigentlich darauf an, ein Paar mache ich schon alleine und sonst renne ich immer nur mit, weil als Elektriker kannst du eigentlich schwer einen Roboter freifahren, weil du eben die Schulungen noch nicht hast. Und so gehe ich mit jemandem mit und schaue es mir an und lerne um was es geht. Im ersten Lehrjahr ist es so, dass du die Grundausbildung hast, zum Beispiel zwei Monate feilen, Bohrer schleifen und mit den Messwerkzeugen umgehen und dann hast du da noch Elektromodule, da bist du halt bei Schützschaltungen und sowas. Dann im zweiten hast du schon schwerere Sachen, zum Beispiel wie Logo programmieren oder SPS. Im dritten hast du dann teilweise Schweissen, teilweise aber auch schon im zweiten, kommt auf den Beruf darauf an. Und im vierten sind wir ab und zu im Dingolfing, damit wir SPS oder das Logo-Programmieren lernen. Am Ende von der Lehre sollte man eigentlich schon ein Paar Störungen beheben können, aber auch noch nicht alles, weil man eigentlich noch ein Jahr am Band angelernt wird, weil du einfach noch nicht die Erfahrung hast was die Maschine jetzt kann und wie es fährt und was für Zylinder dann und wann ausfahren.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich hab eigentlich schon mit acht Jahren gewusst, dass ich bei der Firma anfangen möchte, weil mich BMW einfach von Hause aus fasziniert hat. Dann habe ich, bevor ich mit der Lehre angefangen habe, zwei HTL gemacht. Dann habe ich da aufgehört, aus persönlichen Gründen eigentlich und dann habe ich mir gedacht “So, jetzt verwirkliche ich den Traum, den ich eigentlich schon mit acht Jahren gehabt habe und fange bei der Firma an”. Dann habe ich da Mal hingeschrieben. Am Anfang hast du den Aufnahmetest und dann eine Gruppenarbeit, bei der wird dann getestet, ob du teamfähig bist und ob du dich in die Gruppe einbinden kannst. Und ein Gespräch hast du auch, bei dem du dich selbst verkaufen musst.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man soll technisch schon irgendwas wissen und teamfähig sollte man sein, weil wenn man jetzt zum Beispiel auf der Montage mit dem Meister und Planer zusammenarbeitet und man ist eigentlich nicht teamfähig, dann kommt man einfach nicht weit.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Ich finde es einfach cool, dass von einen auf den anderen Tag einfach immer wieder was neues ist und weil man einfach immer nachdenken muss, was jetzt los ist und was passiert, wenn ich mit dem ausfahre und wenn ich das tue, was für Konsequenzen es dann hat.

Was ist die größte Herausforderung?

Die Herausforderung ist, dass man einfach bei der Sache bleibt und einfach, wenn man in der Pause arbeitet, dass man, wenn die Zeit wirklich knapp wird, dass man einfach cool bleibt und keinen Stress hat, damit man dann nicht zu hudeln anfängt, weil dann geht es erst recht schief und da muss man einfach cool bleiben und sagen “das schaffen wir”.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Der Ratschlag war: geh einfach deinen Weg, den du gehen willst. Lass dich von keinem beeinflussen.

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