Leonie Krüger
Auszubildende Kauffrau •Gesundheitswesen
bei Die Techniker
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Stadt
Kiel
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Am meisten Spaß macht, dass man alles selbstständig machen darf – von Anfang an“, beschreibt Leonie Krüger als das Coolste an ihrer Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker. In ihrem Bereich betreut sie unter anderem die Pflegeversicherten bei Fragen zu Anträgen. Im zweiten Lehrjahr folgt die Bearbeitung per Telefon, um im dritten Lehrjahr wird sie einen Schalter übernehmen. Wichtig für diese Ausbildung? “Man sollte spontan sein und Einfühlungsvermögen haben.“

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Leonie Krüger, ich mache die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse und bin momentan im ersten Lehrjahr.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich bin bei der Techniker Krankenkasse, genauer gesagt im Pflegezentrum. Dort geht es hauptsächlich um die Pflegeversicherten, die auch wirklich eine Pflegestufe haben und wo es darum geht telefonisch viel mit den Versicherten zu sprechen. Diese haben Fragen zu Anträgen, die sie ausfüllen müssen. Und im ersten Lehrjahr ist man gleich in der Bearbeitung vom System. Dabei macht man schon sehr viel, die ersten Anträge bearbeiten natürlich davor mit einer Schulung vom praktischen Ausbilder. Im zweiten Lehrjahr ist es schon so, dass es zur eingehenden Telefonie kommt. Das heißt Versicherte rufen an, haben Fragen zu irgendwelchen Anträgen und da muss man auch alle Antworten parat haben und das ist dabei auch die größte Herausforderung und im dritten Lehrjahr ist man auch schon komplett eingebunden. Man macht seinen eigenen Schalter, den man bearbeitet und natürlich auch Telefonie sowohl nach draußen als auch die eingehenden Telefonate, wenn Versicherte anrufen. Wir haben auch sogenannte Teambesprechungen, da treffen wir uns in unserem Sitzungsraum und besprechen, was in der Woche los war oder irgendwelche Fragen oder auch was so Neues anliegt. Das kann in der Woche auch nochmals passieren. Dann bearbeite ich meistens auch weiterhin meinen Schalter, dann halten wir auch Rücksprache mit unserem praktischen Ausbilder also das, was wir die Tage zuvor bearbeitet haben, wird kontrolliert und ihnen vorgelegt und dann besprechen wir irgendwelche Fehler oder irgendwelche Hinweise die dort noch fehlen. Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt, immer fünf bis sechs Wochen in Eutin. Und die Fächer sind auch ähnlich wie sonst in der Schule Politik, Dienstleistungsprozesse, Steuerungs- und Abrechnungswesen, das ist in Richtung Mathematik, das ist ganz viel mit Buchhaltung, dann haben wir auch noch Englisch, das haben wir nur in den ersten Blöcken. Also ist das schon ähnlich zur Schule.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Ich komme aus Neumünster und durch einen Berufsinformationstag an unserer Schule bin ich dann an ein Portal gekommen bei dem es Anfragen gab, unter anderem auch von der Techniker Krankenkasse. Das Stellenangebot habe ich mir dann durchgelesen und fand das gleich interessant und dachte mir auch dadurch, dass es ein sicherer Arbeitgeber ist und auch ein guter Arbeitgeber, dass ich mich da bewerben möchte. Dann habe ich mich online dort beworben, danach gab es einen Online Test, dann bin ich auch schon zum Assessment Center eingeladen worden, was auf jeden Fall auch eine Herausforderung war. Seit 2015 mache ich die Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Techniker Krankenkasse.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte auf jeden Fall sehr offen sein, sich trauen auch bei Versicherten anzurufen mit ihnen zu sprechen. Man sollte auch einen kühlen Kopf bewahren und sagen okay das kann jetzt so alles kommen, aber Fehler macht man nun mal und deswegen sollte man einfach auch spontan sein und Einfühlungsvermögen auch haben, wenn ein Versicherter eine Beschwerde hat und mit irgendetwas unglücklich ist, dass man auch gut auf ihn einreden kann und dann auch gut mit ihm klarkommt.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Am meisten Spaß macht eigentlich, dass man alles selbständig machen darf. Von Anfang der Ausbildung an dürfen wir mit dem System arbeiten und Fehler sind kein Problem. Man kann nach der Schulung einfach losarbeiten, dann sieht man wie man damit klarkommt und das macht irgendwie auch am meisten Spaß, dass man die Kollegen fragen kann oder seinen praktischen Ausbilder dem man zugeteilt bekommt und es macht am meisten Spaß, dass man so selbständig von Anfang an arbeiten darf und dann auch gleich in der Materie mit drinnen steckt.

Was ist die größte Herausforderung?

Das Telefonieren glaube ich, weil man gerade zu Beginn die Krankenkasse repräsentiert und dann ist für mich die Herausforderung wenn man anruft und gleich mit dem Versicherten spricht, denn man weiß nicht wie der Versicherte reagiert und das ist auch die meiste Herausforderung auf denjenigen zu reagieren und mit ihm zu sprechen, weil alles auf einen zukommen kann im Gespräch und das ist die größte Herausforderung dabei.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben… ?

Also mein Spruch, mein Motto ist ein bisschen so, hinfallen, aufstehen, Krönchen richten und weitermachen. Weil ich glaube, wenn man sozusagen hinfällt, einen Fehler macht, dass man auch in der Ausbildung oder auch fürs ganze Leben bezogen, immer wenn mal irgendetwas ist, wenn man gerade denkt oh mein Leben ist gerade gar nicht gut, dann gibt es immer auch Menschen an die man sich wenden kann oder auch in der Ausbildung haben wir unsere Azubis an die wir uns wenden können mit denen wir sprechen können auch in unseren Seminaren und so kann man auch wieder aufstehen, dann ist auch alles wieder gut und man hat jemanden an den man sich wenden kann.

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