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Stadt
Wien
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule mit Berufsausbildung
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Das Coolste an meinem Job ist einerseits die interne Entwicklung, die wir erst vor Kurzem gemacht haben. Da war ich maßgeblich an der konzeptionellen Planung, Umsetzung und Erweiterbarkeit beteiligt und es sind alle richtig happy damit.“ Dominik Hermann arbeitet als IT-Developer bei XeroGrafiX, wo er gleich nach Abschluss der HTL eher spontan angefangen hat. „Die Branche Webentwicklung entwickelt sich sehr schnell weiter und da ist Eigenmotivation sehr wichtig.“

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich...?

Meinem 14-jährigen Ich würde ich den Rat geben, selbstbewusster zu sein, mehr in mich selbst zu vertrauen und auch in meine Fähigkeiten. Ich kann alles schaffen, was ich wirklich will und ich werde noch wachsen. Als 14-jähriger war ich noch relativ klein, ich werde also noch wachsen.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Dominik Hermann. Ich arbeite bei der Firma XeroGrafiX als Webentwickler.

Was ist das Coolste an Deinem Job?

Das coolste an meinem Job ist einerseits die interne Entwicklung. Vor kurzem haben wir den Chronos gemacht, das ist ein Konfigurator. Da war ich maßgeblich beteiligt an der konzeptionellen Planung, an der Umsetzung, Erweiterbarkeit, Features et cetera, was für dieses Shopsystem eben überhaupt nicht gegeben hat. Da sind alle richtig happy mit der Umsetzung und ich natürlich auch, wenn sich alle freuen. Und ansonsten haben wir noch vor kurzem den Shop Usability Award gewonnen für den Onlineshop Kaninchenhofladen. Da wir ich auch von der Umsetzung des Shops beteiligt plus Konfiguration des Shops und das ist auch enorm.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Einschränkungen in dem Sinn sind für mich zum Beispiel, dass ich gern Fußball spiele, das ist sich zeitlich nicht ganz ausgegangen, aber das ist nicht so schlimm. Ansonsten Abhängigkeiten zu Kunden, beziehungsweise zu Drittherstellern, Warenwirtschaften et cetera, dass wir immer in Abhängigkeiten stehen nicht immer alles selber regeln können, das schränkt unsere Tätigkeit ein und das ist nervig.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich arbeite bei der Firma XeroGrafiX, das ist eine Werbeagentur mit Sitz in Kärnten und Wien. Wir haben uns auf die Webpräsenz für Kunden spezialisiert, von der konzeptionellen Planung bis hin zur technischen Umsetzung. Und mein Part ist speziell die Umsetzung vom Design in das jeweilige Shop-System. Abgesehen vom Shop-System beschäftige ich mich auch mit Frontend, so wie JavaScript, CSS und so. Wenn das konzeptionelle Design startet, kommt es zu einem Template. Das ist eine Oberfläche vom Web. Da helfe ich schon bei der Umsetzung mit, mit JavaScript und CSS, und gewisse Einzelheiten sowie Features, Styling und Animationen. Wenn das abgeschlossen ist, bekomme ich dieses fertige Template, nehme dieses fertige Template und integriere es Stück für Stück das ist wie ein Puzzlestück, in unseren Shop, schmücke es mit Funktionen aus, Am Schluss kommt dann der fertige Shop dabei heraus. Mein Tagesablauf sieht so aus, in der Früh komme ich ins Büro, checke meine E-Mails, schaue meine Tätigkeiten an, schaue, ob Feedbacks vom Kunden gekommen sind, was gemacht werden muss, priorisiere meine Aufgaben für die Woche. Wenn es zum Beispiel Feedback vom Kunden gibt, schaue ich nach, was das Problem ist, wo es liegt, habe ich das verursacht oder ist es von jemand anders reingekommen? Weil ich ja der Dev Lead von Projekten bin und eigentlich über alles Bescheid wissen muss. Dann schaue ich nach, wo das Problem liegt, debuge den Code durch verschiedene Tools. Wenn ich das Problem gefunden habe, schaue, ob ich es gleich beheben kann oder ob es etwas Gröberes ist. Dann kommuniziert es zu Melanie, das ist unsere Bürofrau, die den Kundensupport hat. Und je nachdem, wie viel Aufwand es ist, gibt es eine Abschätzung oder wir beheben das Problem gleich. Als Dev Lead für ein Projekt schaue ich nach, was es für Aufgaben gibt, was erledigt werden muss. Wem kann ich die Sachen übergeben, damit ich mich auf andere Sachen konzentrieren kann, auf wichtigere Sachen. Kleinigkeiten an die Lehrlinge weitergeben et cetera. So verteile ich die Sachen. Am Schluss, wenn die Sachen fertig sind, überprüfe ich noch einmal, ob alles sachgemäß abgehandelt worden ist und wenn es fertig ist, wird es ins Testsystem eingespielt und wenn es live ist, dann natürlich ins Live-System.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Also ich bin in Villach geboren und aufgewachsen, habe Volksschule, Gymnasium, HTL in Villach für Informatik besucht, habe dann den Bundesheerdienst abgeschlossen. Dann habe ich mir gedacht, ich will jetzt arbeiten gehen, habe an der HTL Villach ein Stellenangebot für die Firma XeroGrafiX gesehen und mir gedacht, dass ich mich da bewerben möchte. Das war relativ spontan, ich war noch zu Hause und musste mich fertig machen. Dann habe einen Anruf von meinem Chef bekommen und er sagte, ob ich vielleicht in einer halben Stunde Zeit hätte für ein spontanes Bewerbungsgespräch. Ich war daheim, war noch nicht fertig, hatte kein Auto, musste irgendwie in die Stadt kommen. Das war recht witzig, ich habe mich noch fertig gemacht, bin rechtzeitig angekommen und habe dann das erste Bewerbungsgespräch gehabt. Es hat mir auf Anhieb super gefallen. Dann habe ich noch einen kleinen Einstufungstest gemacht, in dem meine Fähigkeiten abgefragt wurden, und ja, dann ist es die Firma XeroGrafiX geworden.

Ginge es auch ohne Deinen Werdegang?

Ich bin der Meinung, dass man keine spezielle Ausbildung für meinen Job braucht. Viel wichtiger ist die Eigenmotivation, dass man engagiert ist, dass man gern macht, was man tut, denn was man gerne macht, macht man gut. Vor allem entwickelt es sich schnell weiter, die Branche Webentwicklung generell. Aber es ist trotzdem von Vorteil, wenn man zum Beispiel einen HTL-Abschluss hat, damit man die Hintergrundprozesse versteht.

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