Christian Huth
Fachkraft für Lebensmitteltechnik
bei EDEKA
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”Dass man die Produktionsabläufe vieler verschiedener Abteilungen sieht und Optimierungspotentiale finden kann“, ist Christian Huths Antwort auf die Frage, was ihm an seinem Job als Fachkraft für Lebensmitteltechnik bei EDEKA besonders gefällt. Seine Aufgaben sind es, Betriebsdaten zu erfassen und Projekte zu betreuen, um entweder höhere Produktionsergebnisse zu erzielen, Ressourcen zu sparen oder Arbeitsplätze besser gestalten zu können. Sein Ratschlag an sein 14-jähriges Ich? “Sei immer du selbst“.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Ich heiße Christian Huth, habe Fachkraft für Lebensmitteltechnik in Bauerngut-Köllern gelernt und arbeite jetzt im Bereich Produktionscontrolling. Bauerngut ist eine einhundertprozentige Tochterfirma der EDEKA.

Worum geht es in deinem Job? Worum geht es in deiner Ausbildung?

Ich bin im Produktionscontrolling tätig. Das umfasst die Betriebsdatenerfassung mit der Maschinendatenerfassung und mit der manuellen Datenerfassung. Außerdem betreue ich Projekte, um Produktionsabläufe zu optimieren, um ein höheres Produktionsergebnis zu erzielen, Ressourcen zu sparen oder Arbeitsplätze besser zu gestalten. Morgens fange ich damit an, die Systeme, die ich bereits betreue, zu kontrollieren, ob diese noch richtig funktionieren und optimal laufen. Ansonsten kümmere ich mich darum, das Problem wieder in den Griff zu bekommen. Dann erfasse ich per Hand Daten, indem ich Listen abtippe. Dafür entwickeln wir allerdings gerade ein System, das eingeführt werden soll. Hierbei bin ich der Projektbetreuer. Des Weiteren gibt es immer mal wieder akute Probleme mit den Systemen, wobei ich mich dann darum kümmere, dass alles wieder funktioniert. Außerdem betreue ich weitere Projekte, bei denen ich dann die Produktionsprozesse optimiere und dann auch nicht im Büro, sondern am Produktionsort vor Ort bin. Dort bin ich entweder selbst praktisch tätig oder beobachte die Mitarbeiter:innen, wie sie ihren Produktionsablauf gestalten und was man daran verändern könnte.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Wir haben viele verschiedene Abteilungen, die alle verschiedene Produktionsabläufe haben. Da kann ich mich immer neu einarbeiten und herausfinden, wo Optimierungspotentiale bestehen. Diese dann zu finden und dauerhaft zu sehen, was man bereits erreicht hat, ist auf jeden Fall das Coolste.

Was ist die größte Herausforderung?

Meine Projekte sind eher längerfristig, weshalb man erzielte Erfolge erst nach langer Zeit sieht, wenn ein Projekt dann abgeschlossen ist. Außerdem fangen wir früh an zu produzieren, also muss ich auch früh aufstehen. Da muss man sich dran gewöhnen.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Geboren bin ich in Hohenmölsen, aufgewachsen in Stößen und habe in der Nähe einen Realschulabschluss absolviert. Danach habe ich eine schulische Ausbildung zum Wirtschaftsassistenten für Informationsverarbeitung absolviert. Dann habe ich noch eine Fachhochschulreife drangehangen und dann die Fachkraftkraft für Lebensmitteltechnik bei Bauerngut gelernt. 2015 habe ich meine Lehre erfolgreich abgeschlossen und bin seitdem im Produktionscontrolling tätig.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Ich habe Fachkraft für Lebensmitteltechnik gelernt. Das ist eher unüblich für diese Richtung. Der Einstieg erfolgt meistens eher über ein Studium oder eine Meisterausbildung. Man kann in zwei Bereichen einsteigen, entweder in Richtung Rechnungswesen oder in Richtung Produktion, in der man jeweils den einen oder anderen Einblick bekommt und sich den Rest selbst erarbeitet. Man sollte ein sehr gutes technisches Verständnis, eine hohe Zahlenaffinität und gute Führungsqualitäten haben.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Sei immer du selbst, finde heraus, was du willst, und dann tu es.

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