Frank Wölfel
Frischespezialist
bei EDEKA
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Frischespezialist*in
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Stadt
Staffelstein
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Karriere Level
Angestellter*e
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Das Coolste an meinem Job ist, dass ich selbst neue Ware herstellen kann – etwa ein von mir mariniertes Roast Beef, welches ich dann der Kundschaft direkt zum Verkosten und Verkauf anbieten darf“. In seiner Tätigkeit setzt Frank Wörfel, Frischespezialist bei EDEKA, sein reiches Wissen über die verschiedensten Frischwaren im Beratungsgespräch mit den Kund:innen ein. Mit einer Prise Humor und Entertainment macht ihm das Ganze noch mehr Spaß.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Ich heiße Frank Wörfel und arbeite als Frischespezialist beim E-Center Werner.

Worum geht es in deinem Job?

EDEKA ist ein Einzelhandelsunternehmen mit vielen selbstständigen Einzelhändler:innen. Ich selbst arbeite bei der Familie Werner. Als Frischspezialist:in lernt man die Frischebereiche näher kennen. Das sind dann Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Fleisch- und Wurstwaren sowie Wein und Spirituosen. Als Frischespezialist:in darf man sich am Ende der Ausbildung zur Prüfung auf zwei Faktoren spezialisieren. Bei mir war es zum Beispiel Fleisch und Wurst sowie Wein und Spirituosen. Damit habe ich meine Prüfung neben dem normalen Einzelhandelskaufmann abgelegt. Während der Ausbildung durchläuft man die Frischebereiche, angefangen beim Obst und Gemüse. Dort lernt man, wie man die Ware präsentiert, man lernt das FiFo-Prinzip – first in first out – und wie man Kund:innen berät. Bei den Molkereiprodukten sieht es ähnlich aus. Dieses FiFo-Prinzip zieht sich durch den ganzen Laden und ist auch sehr wichtig, damit wir immer frische Ware anbieten können. Bei Fleisch- und Wurstwaren geht es auch darum, die Mitarbeiter:innen aufzuschließen, gerade die, die etwas verschlossener sind und nicht direkt auf jemanden zugehen können. Diese lernen dann, wie man sich richtig mit Kund:innen unterhält, Kund:innen berät und wie man die Ware gut präsentiert. Bei Wein und Spirituosen kann man alles verbinden und Zusatzverkäufe machen. Beispielweise, wenn ein Wein sehr gut zu einem Stück Fleisch passt. Das ist das, was eine:n Frischespezialist:in ausmacht. Wir sind nicht nur Verkäufer:innen, wir sind auch für viele Seelsorger:innen, Entertainer:innen und vielleicht auch etwas Komiker:innen. Das ist das, was ich persönlich sehr wichtig finde.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Das Schönste an meinem Beruf ist, dass man auch selbst Sachen herstellen kann. Beispielsweise in der Theke, wenn ich mal Lust habe, ein extra Roastbeef zu braten, vielleicht mit ein bisschen Chili und Pfeffer. Das Fleisch den Kund:innen als frische neue Ware anbieten und verkosten lassen zu können und dann direktes Feedback zu bekommen, macht mich persönlich glücklich, weshalb ich jeden Morgen gerne aufstehe.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Man muss dazu sagen, dass der Einzelhandel auch am Wochenende geöffnet ist, was viele junge Leute abschreckt. An sich ist das allerdings kein Problem, denn man kann immer eine Lösung finden und sich gut absprechen. Kommunikation ist einfach wichtig. Man muss vielleicht auch mal die eine oder andere Überstunde machen, wenn es mal brenzlich wird. Aber, wie gesagt, Kommunikation ist der Schlüssel dafür, dass sich alles wieder regelt.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Ich habe einen Realschulabschluss gemacht und daraufhin eine Ausbildung zum Koch. Da ich allerdings gemerkt habe, dass das für die Zukunft nicht das Richtige ist, habe ich mich als Kaufmann im Einzelhandel bei der EDEKA beworben. Diese haben mir zusätzlich die Sonderqualifikation Frischespezialist angeboten und seitdem bin ich bei der EDEKA ein ausgelernter Frischespezialist.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Man muss nicht unbedingt eine Kochlehre abgeschlossen haben, allerdings sollte man die Ausbildung zum:r Einzelhandelskaufmann/-frau machen, da der/die Frischespezialist:in drei Jahre zusätzlich läuft, also während der Ausbildung. Man sollte offen sein, eine gewisse Ausstrahlung besitzen und man sollte lernfreudig sein.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Wenn ich meinem 14-jährigen Ich begegnen würde, würde ich ihm den Ratschlag geben, auch mal auf die Älteren zu hören und nicht so engstirnig zu sein. Stattdessen mit offenen Augen und fokussiert durch das Leben zu gehen, sich Ziele zu setzen und zu versuchen, diese zu verfolgen.

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