Anja-Sophie Jansen
Trainerin AuW
bei EDEKA
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Stadt
Moers
Alter
25 - 34
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
„Wenn du ein Ziel hast, solltest du dich fokussieren, die Zähne zusammenbeißen und alles dafür geben, damit es auf jeden Fall funktioniert“. Anja-Sophie Jansen arbeitet als Trainerin für Aus- und Weiterbildung bei EDEKA Rhein-Ruhr. Gemeinsam mit ihren Kolleg:innen ist sie in Form von Seminaren für die Auszubildenden zuständig. Was für sie das Coolste an ihrem Job ist? „Ich bin täglich mit tollen jungen Menschen zusammen und kann das geben, was ich mir durch jahrelange Praxiserfahrung angeeignet habe“.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Mein Name ist Anja-Sophie Jansen und ich bin Trainerin in der Aus- und Weiterbildung der EDEKA Rhein-Ruhr.

Worum geht es in deinem Job?

Die EDEKA ist das größte Lebensmittelhandelsunternehmen mit verschiedenen Regionalgesellschaften und darunter unterteilt gibt es selbstständige Kaufleute, die sich um das Warengeschäft kümmern. Darüber steht die Großhandelszentrale und darüber steht die Zentrale in Hamburg. Die selbstständigen Kaufleute beschäftigen Mitarbeiter:innen, darunter ebenfalls die Auszubildenden, für die ich dann mit unserem Team zuständig bin. Wir schulen das erste bis dritte Ausbildungsjahr und sind im Weiterbildungsbereich tätig. Also mein Seminar tagt an verschiedenen Standorten - in Münster, in Meckenheim, in Hamm oder auch in Duisburg - und sieht eigentlich immer relativ ähnlich aus. Nach der Anreise darf ich den Raum vorbereiten. Pünktlich um neun Uhr geht es los und die Teilnehmer:innen kommen an. Das Wichtigste ist für mich, wie es Ihnen geht, was ansteht und wie ich helfen kann, also welche Praxistipps ich geben kann. Dann behandeln wir unterschiedlichste Themen im Bereich Warenkunde oder was der kaufmännliche Bereich verlangt. Um 16 Uhr ist Feierabend. Das heißt, für alle endet der Tag entspannt. Das ist mir immer wichtig und er endet natürlich mit einer Feedbackrunde. Auf der anderen Seite steht mein Tag im Büro. Dort geht es um die Nachbereitung der Seminare der laufenden Woche, um das Fertigstellen der Unterlagen für die kommende Woche und um die Konzeption des zweiten Ausbildungsjahres, das ist mein Themengebiet. Natürlich betreue ich auch verschiedene Projekte, wo ich dann freitags die Möglichkeit habe, mich darum zu kümmern.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass ich tagtäglich mit tollen jungen Menschen zusammen bin und das lehren kann, was ich mir durch jahrelange Praxiserfahrung angeeignet habe. Ich bin außerdem viel unterwegs, kann viel netzwerken, bekomme viel Feedback und kommuniziere viel. Das ist so das Tollste.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Ich glaube, man muss sich vorher Gedanken machen, ob man viel fahren möchte und ob man auch viel von Zuhause weg sein möchte. Das wird allerdings absolut aufgefangen durch das ganze Feedback, das man bekommt.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Geboren bin ich in Wassenberg, das ist ein kleiner Ort in der Nähe von Aachen. Ich habe dort nach dem Gymnasium meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel absolviert, die habe ich verkürzt. Danach habe ich bei der EDEKA das JAP absolviert. Das ist die erste Weiterbildungsmöglichkeit nach der Ausbildung. Das habe ich in Dortmund gemacht. Ich bin dafür umgezogen, was mir sehr gut getan hat. Danach habe ich meinen Handelsfachwirt absolviert bei einem selbstständigen Kaufmann in Kiel, EDEKA Fiedler. Ich war dann fünf Jahre Marktleiterin und Prüferin bei der IHK, das mache ich nebenbei. Seit Dezember 2015 bin ich als Trainerin tätig und seit Anfang des Jahres bin ich auch Personalentwicklerin.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Man kann auch mit einem anderem Werdegang Trainer:in bei der EDEKA werden. Ich persönlich glaube, dass die Hauptfaktoren bzw. Soft Skills auf der menschlichen Basis liegen. Wenn man wirklich gut mit Menschen und mit Azubis – wir haben fast 1600 in der Region – umgehen kann und diese versteht, ist es, glaube ich, weniger eine Frage der Ausbildung, sondern eher eine persönliche Frage.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Meine drei Ratschläge an mein 14-jähriges Ich sind das, was ich tagtäglich im Seminaralltag lehre. Wenn du ein Ziel hast: Fokussieren, Zähne zusammenbeißen und alles dafür geben, sodass es auf jeden Fall funktioniert.

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