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Bernd Klöpper
Auszubildender Koch
bei EDEKA
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Stadt
Hamburg
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
“Ich mache alles in meiner Ausbildung gerne – besonders wenn wir ganze Lachse oder Roastbeef bekommen". Das findet Bernd Klöpper, Auszubildender Koch in der EDEKA-Zentrale, besonders cool. Inhalte seiner Ausbildung sind unter anderem das Schneiden, der richtige Umgang mit den Lebensmitteln und Hygienestandards. Was sollte man für diesen Job mitbringen? “Man sollte belastbar sein, weil es doch manchmal stressig ist und man sollte teamfähig sein“.

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Ich bin Bernd Klöpper. Ich mache eine Ausbildung als Koch und bin jetzt im zweiten Lehrjahr in der Edeka-Zentrale in Hamburg.

Worum geht’s in deiner Lehre?

Ich mache meine Ausbildung als Koch in der Edeka-Zentrale. Edeka ist der größte Lebensmittelhändler Deutschlands. Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr und habe bisher viel über Fleisch und Grundlegendes gelernt. Im ersten Lehrjahr habe ich das Schneiden, den richtigen Umgang mit den Lebensmitteln und personelle Hygiene gelernt. Jetzt im zweiten Lehrjahr lerne ich viel über Fleisch, Fisch und ein bisschen über Saucen. Im dritten Lehrjahr lerne ich die ganzen Sachen zu verfeinern und routinierter zu werden im Umgang mit den einzelnen Lebensmitteln. Ich fange um halb sieben Uhr morgens an, komme als Erstes in die Küche und wasche mir die Hände. Dann verräumen wir die ganze Ware, die über den Tag gekommen ist bzw. die in der Nacht gekommen ist, und fangen an, die Lebensmittel vorzubereiten. Wir beraten, was angebraten werden muss, kochen die Saucen, kochen die Suppen und bereiten die Salate vor. Ich bin dann meistens da, wo gerade jemand gebraucht wird. Und dann so ab halb zwölf haben wir die Ausgabe. Wenn jeder das Essen bekommen kann, dann bin ich entweder dabei und gebe das Essen aus dem Wok oder ich bin hinten in der Vorbereitungsküche und gebe die Sachen, die gebraucht werden, wieder nach vorne. Danach räumen wir noch auf und dann habe ich Feierabend. Ich habe Blockunterricht, das heißt, ich habe alle drei bis vier Monate für sechs Wochen Schule. Dann habe ich Fachpraxis, sprich wir kochen, und Fachunterricht, da werden beispielsweise Warengruppen oder Hygiene durchgesprochen, dann Mathematik, Englisch, Deutsch und Wirtschaft.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Geboren und aufgewachsen bin ich im Münsterland in einem kleinen Dorf in der Nähe von Münster. Ich habe dann da schon eine Ausbildung als Tischler gemacht, was nicht ganz mein Beruf war. Danach habe ich das Fachabitur gemacht, war ein Jahr in Amerika mit einem Austauschprogramm und habe danach drei Semester studiert, was auch nicht das Richtige war. Und jetzt mache ich seit August 2014 hier meine Ausbildung als Koch, was das Richtige ist.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte belastbar sein, weil es teilweise schon stressig ist. Man sollte teamfähig sein. Man muss gut mit Menschen umgehen können. Man sollte gute Geschmacksknospen haben und Spaß daran haben, Lebensmittel zu verarbeiten.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Ich mache alles in meiner Ausbildung gerne. Besonders wenn wir ganze Lachse bekommen oder Roastbeef, das dann vorzubereiten und weiterzuverarbeiten. Aber auch alles andere, die Beilagen vorzubereiten, Desserts... also alles, was in der Küche anfällt.

Was ist die größte Herausforderung?

Die Herausforderungen meiner Arbeit können sein, dass man versucht, jedem:r Kund:in das Essen schmackhaft zu machen, was quasi unmöglich ist. Man muss früh oder spät arbeiten, man steht den ganzen Tag auf den Beinen und muss viel laufen. Außerdem sollte man körperliche Fitness mitbringen und im Team arbeiten zu können, ist ab und zu auch schwerer und man sollte immer versuchen, es jedem Gast recht zu machen.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben…?

Der wichtigste Ratschlag ist, dass es nie zu spät ist, um eine neue Sache anzufangen.

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