Björn Seide
Auszubildender Einzelhandelskaufmann
bei EDEKA
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Stadt
Kleinostheim
Alter
18 - 24
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Weiterführende Schule
Karriere Level
Auszubildender*e / Lehrling / Lernender*e
Jahre in der Organisation
< 1
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
< 1
Studiengang
Lehre/Ausbildung
„Angefangen hat meine Ausbildung damit, die Ware und den Markt kennenzulernen, sich auf die verschiedenen Kund:innen einzustellen und wurde fortgeführt von verschiedenen Kassentätigkeiten“. Björn Seide ist Auszubildender Einzelhandelskaufmann bei EDEKA Stolzenberger. Am Coolsten findet er dabei, dass er sich vielfältig auf verschiedene Kund:innen einstellen muss. „Weiterführend werde ich noch gewisse Qualifikationen heranhängen, zum Beispiel die Ausbildung zum Filialleiter“.

Transkript

Wer bist du und was machst du?

Mein Name ist Björn Seide. Ich mache momentan die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei EDEKA Stolzenberger und ich werde die Ausbildung voraussichtlich in zwei Monaten erfolgreich abschließen.

Worum geht’s in deiner Lehre?

EDEKA ist ein Großhandelsunternehmen, das insbesondere Lebensmittel, aber auch Non-Food Produkte, liefert. Ich bin im EDEKA Markt Stolzenberger angestellt, bin im dritten Ausbildungsjahr und werde in ca. zwei Monaten meine Ausbildung abschließen. Angefangen hat meine Ausbildung damit, die Ware und den Markt kennenzulernen und mich auf die verschiedenen Kund:innen einzustellen. Danach lernte ich verschiedenen Kassentätigkeiten und verschiedenen Warenannahmen kennen. In den EDEKA Märkten gibt es vielerlei Arbeiten. Das bezieht sich auch auf den Schichtbetrieb, zu welcher Uhrzeit und an welchen Tagen man eingesetzt ist. Dadurch verändern sich die Kompetenzstellen. Es gibt zum Beispiel die Obst- und Gemüse-Schicht, die früh morgens um sechs Uhr bei uns anfängt. Die Schicht geht bis um neun Uhr. Dann geht es weiter in den Auffülldienst, das Weiterverbreiten der Ware oder eben auch in die Kassenschichten. Das beiläufige Kassieren zur Warenannahme und zum Weiterverteilen gibt es auch. Zum Beispiel beginnt die Spätschicht bei mir mit Kassentätigkeiten. Danach arbeite ich vier bis fünf Stunden an der Kasse. Das Ende meiner Kassentätigkeit sieht so aus, dass ich mir die Kasse abrechne und meinen Kassenplatz ordne. Ich rechne die Kasse ab, zähle also das Geld. Ich sorge dafür, dass genug Wechselgeld da ist. Sobald das abgeschlossen ist, mache ich einen letzten Blick über die jeweilige Abteilung. Wenn alles stimmt, endet mein Arbeitstag und ich darf nach Hause gehen. Die Berufsschule, die ich momentan besuche, ist die Berufsschule in Neuschaffenburg. Das hat im ersten Lehrjahr gleichzeitig mit der Ausbildung angefangen. In der Schule gibt es verschiedene Lernfächer, manche davon sind auch berufsbezogen. Dazu gehörten die kaufmännische Steuerung und Kontrolle, wo man die Zahlen kennenlernt. Wie wird gerechnet? Was wird gerechnet? Dann hat man Einzelhandelsprozesse, wo man lernt, wie man verkauft. Das zweite Ausbildungsjahr wird etwas strikter geplant. Man hat einmal in der Woche Berufsschule. Man lernt dafür gebundener und ein bisschen professioneller, muss man dazu sagen. Man hat dann automatisch mit dem Abschluss des zweiten Lehrjahres die Verkäuferprüfung geschafft und rutscht damit ins dritte Lehrjahr. Dort hat man ebenfalls nur noch einmal pro Woche Berufsschule. Das ist dann auch etwas strikter gebunden. Man hat nicht mehr so viel Zeit, weil die Abschlussprüfung naht. Das Ganze bedarf auch ein bisschen Eigenständigkeit. Man muss sich zu Hause hinsetzen und lernen, um dem nachkommen zu können.

Wie bist du zu dieser Lehre gekommen?

Mein Werdegang hat in Spessart begonnen, wo ich zur Schule gegangen bin. Ich habe dort die mittlere Reife abgeschlossen. Ich wusste nicht genau, was ich danach machen sollte und habe mich dann für die Fachoberschule entschieden. Ich habe mich dann nach zwei Jahren wieder umentschieden und wollte die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei EDEKA Stolzenberger machen. Die Entscheidung habe ich niemals bereut. Es macht mir super viel Spaß. Ich werde dann noch gewisse Qualifikationen anhängen. Dazu gehört zum Beispiel die Filialleiterausbildung. Das steht momentan noch in Aussicht.

Welche Eigenschaften sollte man mitbringen?

Man sollte teamfähig sein. Ohne ein Team funktioniert im Einzelhandel nichts. Man muss zuverlässig sein. Man sollte zumindest sehr zuvorkommend, höflich und freundlich sein. Das steht für mich alles in Verbindung. Von Grund auf sollte man auch Interesse an diesem Job haben. Man sollte Spaß an Kund:innen und der Kundenkommunikation haben. Man sollte das Ganze dann kombiniert ehrlich und glaubhaft vermitteln können.

Was ist das Coolste an deiner Lehre?

Das Coolste an meiner Ausbildung ist der vielseitige Kundenkontakt. Man muss sich auf verschiedene Typen einstellen und muss mit ihnen kommunizieren können. Abgesehen davon sind die Kund:innen der Hauptgrund, warum wir hier arbeiten. Deshalb müssen wir uns die Kundschaft halten und sie binden. Das ist für mich das Vielseitigste und Beste am Job.

Was ist die größte Herausforderung?

Die größte Herausforderung ist es, die verschiedenen Kundentypen zu bewältigen. Das bedeutet auf jeden Einzelnen perfekt und individuell einzugehen. Man muss sehen und man muss auch auf eine gewisse Weise die Kundschaft kennenlernen. Das offenbart sich dann und man lernt es zum Glück auch. Es ist nicht immer einfach. Gerade auch durch die anstrengenden Arbeitszeiten, die immer variieren, muss man sich körperlich und geistig auch zusammenreißen, um das Ganze perfekt zu meistern.

Der wichtigste Ratschlag in deinem Leben…?

Der wichtigste Ratschlag für mich ist, den Moment zu genießen, den Moment zu leben und auch das Beste aus jedem Moment zu machen. Egal ob gut oder schlecht, man sollte versuchen, sich nicht unterkriegen zu lassen und immer weiterzumachen.

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