Daniel König
Kaufmann Groß -und Außenhandel
bei EDEKA
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“Man hat zwar auch schwere Zeiten, aber dadurch, dass man viel Erfahrung hat und viel weiß, wird es dann auch einfacher”. Außerdem rät Daniel König seinem 14-jährigen Ich, immer Spaß an seiner Tätigkeit zu haben. Als Kaufmann im Groß- und Außenhandel bei EDEKA unterstützt er Einzelhändler:innen bei technischen Problemen. Was man auf jeden Fall mitbringen sollte? “Durchhaltevermögen, dass auch wenn es mal stressige Tage gibt, man trotzdem weitermacht”.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Ich bin Daniel König, bin gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann und ich bin in der Abteilung IT-Support in der EDEKA-Verwaltung in Nordbayern-Sachsen-Thüringen tätig.

Worum geht es in deinem Job?

EDEKA ist ein nationales Unternehmen, also deutschlandweit vertreten und ist im Lebensmittelhandel. Ich bin in der Verwaltung in Würzburg tätig, das ist dem Bereich Nordbayern-Sachsen-Thüringen. Dort bin ich im IT-Support. Wir betreuen im IT-Support die Einzelhändler:innen, also die Märkte. Falls diese Probleme, Wünsche oder Anregungen haben, rufen sie bei uns an und wir versuchen den Einzelhändler:innen zu helfen. Wünsche geben wir an die zuständigen Abteilungen weiter und Probleme versuchen wir direkt zu lösen. Das heißt, wenn die Einzelhändler:innen Probleme mit dem PC, mit den Kassen oder sonst auch mit Bestellungen haben, dann müssen wir aktiv werden und helfen. Bei Schritten oder einem Absturz vom Server stehen wir bei und starten beispielsweise den Server aus dem Hintergrund neu. Ich in meiner Abteilung habe Schichtarbeit. Das heißt, es gibt eine Früh-, Normal- und Spätschicht. Die Frühschicht geht von sechs Uhr bis 15.20 Uhr. Bei der Frühschicht ist es so, dass man erst einmal die E-Mails checkt, was es zum Beispiel für Ausfälle gibt. Wir werden dann benachrichtigt, damit wir vorher schon wissen, was genau das Problem ist. Dann gibt es noch die Sendedateien. Sendedateien sind Dateien, wo zum Beispiel Coupons drin sind. Coupons kennt wahrscheinlich jeder, fünf Prozent auf Backwaren oder so. Wenn diese nicht eingespielt sind, funktionieren sie nicht im Markt. Also spielen wir sie ein. Dann bekommen wir immer wieder Anrufe von Märkten, ab sieben Uhr ungefähr, also wenn die Märkte dann auf haben, die wir dann bearbeiten. Mittags bekommen wir dann die Umsatzdateien. Bei Märkten, bei denen diese nicht verarbeitet wurde, bearbeiten wir die nach. Ansonsten existieren keine Umsatzzahlen für diesen Tag. Das geht dann so lange, bis die Spätschicht kommt. Die Spätschicht kommt zwischen 13 und 14 Uhr und ist dann bis 21 oder 22 Uhr im Büro, da die Märkte bis 21 Uhr geöffnet sind und man so lange für diese erreichbar sein muss. So können wir die Herausforderungen, die die Märkte uns stellen, stetig lösen. Wir sind rein im Büro tätig, also für die Märkte am Telefon zuständig. Wenn es Probleme gibt, die wir am Telefon nicht lösen können, geht eine Information an unsere Techniker:innen bzw. in den Außendienst. Diese können dann vor Ort im Markt klären, was das Problem ist bzw. wie man das handhaben kann.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Das Coolste an meinem Job ist, dass ich viel mit Kund:innen zu tun habe. Die Kund:innen sind bei uns die Einzelhändler:innen. Den Kundenkontakt finde ich immer gut. Ich bin kommunikativ und kann deshalb auch gut mit den Einzelhändler:innen sprechen. In der Ausbildung finde ich cool, dass man sehr viel mitbekommt. Man kommt aus der Schule und weiß eigentlich gar nicht, was man in dem Beruf bzw. in der EDEKA macht. Dadurch, dass man bei uns in der Ausbildung viel mitbekommt und in mehreren Abteilungen für drei bis sechs Monate ist, bekommt man viel mit, lernt viel und sammelt neue Erfahrungen. Außerdem wird man auch im Markt eingesetzt und bekommt dort die Abläufe mit. Was man zudem in den Abteilungen leisten muss, ist auch spannend zu sehen und eine coole Erfahrung.

Was ist die größte Herausforderung?

Es gibt Tage, da ist es stressig und auch die Einzelhändler:innen haben Stress auf der Arbeit. Die Einzelhändler:innen müssen viel machen und wenn etwas nicht funktioniert, rufen sie bei uns an. Das sind dann Herausforderungen für uns, bei denen ich manchmal auch selbst nicht weiter weiß. Ich bin neu in der Abteilung, muss mich da erst einfinden und weiß nicht immer sofort, was das Problem ist. Dadurch, dass man dann einen stressigen Tag hat, ist es schwierig. Aber die Mitarbeiter:innen in unserer Abteilung, die schon länger da sind, können mir dann auch zwischendurch weiterhelfen. Die Teamarbeit wird so auch gestärkt, wenn wir zusammen nach einer Lösung suchen, sodass ich diese dann an die Einzelhändler:innen weitergeben kann.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Ich bin geboren in Ochsenfurt und aufgewachsen in Winterhausen. Das ist in der Nähe von Ochsenfurt und Würzburg. Ich bin dann in Ochsenfurt in die Realschule gegangen und habe dort meine Mittlere Reife absolviert. Danach habe ich die Ausbildung bei der EDEKA angefangen, in Würzburg in der Verwaltung 2011. 2015 habe ich dann die Ausbildung beendet und bin jetzt fest angestellt in dieser Abteilung.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Es ist sehr wichtig, diese drei Jahre Ausbildung zu absolvieren. Vor allem bei der EDEKA ist es so bei diesem Beruf, dass wir dann mehrere Abteilungen durchlaufen. Sei es Buchhaltung, Einkauf und so weiter, man bekommt viel über die Berufe und die Arbeit bei EDEKA mit. Die EDEKA ist riesig und dann ist es wichtig, dass man viele Teile kennenlernt und die Abläufe kennt. An Stärken sollte man Engagement und Durchhaltevermögen mitbringen. Auch wenn es mal stressige Tage gibt, dass man weitermacht, Durchhaltevermögen zeigt und zum Schluss dann auch den Erfolg hat. Außerdem sollte man freundlich sein und Spaß bei der Arbeit haben. Spaß ist eine der wichtigsten Sachen. Wenn man das nicht hat, kann man auch nicht mit Elan arbeiten.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Sei engagiert und sei so, wie du bist. Trotzdem solltest du, wenn es auf die Berufswelt zugeht, Durchhaltevermögen zeigen, weil du am Schluss dann den Erfolg siehst. Natürlich solltest du auch freudig bleiben. Man hat zwar auch schwere Zeiten, aber dadurch, dass man viel Erfahrung hat und viel weiß, wird es dann auch „einfacher“.

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