Tina Kondziela
Bauherrin
bei Landeshauptstadt München
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Betriebswirt*in
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Stadt
München
Alter
25 - 34
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Universität / Fachhochschule
Karriere Level
Leitende*r Angestellte*r
Jahre in der Organisation
1 - 5
Jahre in der aktuellen Tätigkeit
1 - 5
“Ich finde am Coolsten, deswegen habe ich mich auch beworben, dass sich’s total von der klassischen Verwaltung unterscheidet, das heißt man muss sehr selbstständig arbeiten und man kommt viel raus.” Tina ist als Bauherrin im Referat Bildung und Sport, in der Abteilung Neubau bei der Landeshauptstadt München angestellt und findet es total spannend Baustellen zu besichtigen, Projekte und Neubauplanungen von Kitas und Schulen zu gestalten und als Bauherrin Besprechungen mit Architekten zu haben. Sie glaubt eine Einschränkung könnte sein: “Dieses selbstständige Arbeiten, wenn man klare Anweisungen braucht, das hat man hier teilweise einfach nicht, weil die Projekte immer neu sind.”

Transkript

Drei Ratschläge an Dein 14jähriges Ich!

Also ich würde meinem 14-jährigen Ich raten, dass man immer man selbst bleibt also man kann sich zwar in Situationen anpassen, aber man sollte immer versuchen, sich treu zu bleiben. Ich denke, dass es heutzutage auch wichtig ist, dass man im Team arbeiten kann und sich auch wirklich seine Freunde und Verbündete sucht die einem im Zweifel auch einmal erden, also einem wirklich die Wahrheit sagen und zu guter Letzt glaube ich, dass es heutzutage wirklich wichtig ist, miteinander zu redenalso nicht nur zu schreiben, hin- und her zu schreiben, oder dann im Beruf per E-Mail zu schreiben, sondern wirklich zum Hörer zu greifen - oder unter vier Augen das Ganze auszudiskutieren.

Was steht auf Deiner Visitenkarte?

Auf meiner Visitenkarte steht Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport Tina Kondzielazentrales Immobilienmanagement, Abteilung Neubau, Bauherrin.

Was ist das coolste an Deinem Job?

Ich finde am coolsten, deswegen habe ich mich auch beworben, dass es sich eigentlich total von der klassischen Verwaltung unterscheidet, das heißt, man muss sehr selbstständig arbeitenman kommt viel raus, man hat Projektbesprechungen, man geht auf Baustellenbesichtigung, man stimmt Grundrisse ab, man sammelt Nutzerwünsche - und versuchtdie dann mit dem städtischen Standard zu vereinbaren - und dasunterscheidet sich total von dem klassischen "im-Büro-Sitzen" und stur irgendwelche Prozesse abarbeiten und das fand ich total spannend, und es ist immer etwas Neues, und deswegenfinde ich das richtig cool.

Welche Einschränkungen bringt Dein Job mit sich?

Ich glaube, es könnte auch für jemand eine Einschränkung sein, dieses selbstständige Arbeiten, wenn man klare Anweisungen braucht, weil das hat man teilweise einfach nichtweil die Projekte immer neu sind, und immer anders, und das könnte eine Einschränkung seinund man hat natürlich im Bereich Planen und Bauen auch zeitliche und finanzielle Beschränkungen das heißt, man hat nicht Geld bis zum Abwinken zur Verfügung, sondern man hat ein bestimmtesBudget und man hat einen bestimmten Zeitrahmen, wo zum Beispiel ein Projekt auch fertig sein mussund das muss man dann auch im Hinterkopf behalten.

Worum geht es in Deinem Job?

Ich arbeite im Referat für Bildung und Sportdas heißt, unser Auftrag in der Abteilung zentrales Immobilienmanagement, Neubauist eben die Neubauplanung von Kindertageseinrichtungen und Schulen. Das heißt, ich betreue als Bauherrin, so ist auch meine Berufsbezeichnungich bin eingestellt als Bauherrinich betreue eben Neubauplanungen im Kita- und Schulbereich. Das heißt dann ganz konkret, es geht um Grundrissabstimmungenes geht um Besprechungenmit den Architekten, vielleicht auch einmal mit externen Bauträgernman treibt die Planung voran und man stimmt sich mit Fachabteilungen abalso es ist sehr bunt gemischt und immer sehr abwechslungsreich. Wenn ich dann zum Beispiel ein Projekt bekomme, wo es heißtdie Stadt München möchte eine Kindertageseinrichtung von einem Bauträgerabkaufen, dann bin ich ganz zu Beginn bei den Planungen schon dabei und bin zentrale Ansprechpartnerin für den Bauträger. Das heißt, mit ganz konkreten Fragen, wie die Stadt ihr Gebäude ausgestaltet, oder haben möchte, kannsich der Bauträger an mich wenden. Und ich sitze dann auch bei Grundrissabstimmungen mit den Architekten, mit dem Bauträger zusammenam Tisch und spreche mit Fachabteilungen ab, die zum Beispiel den ganzen pädagogischen Hintergrund liefern und das versuchen wir alles unter einen Hut zu bringenund alles in die Planung einfließen zu lassen, und dann bin ich wirklich von Beginn der Planung bis zum fertigen Haus, also bis zum Betrieb dabei - und betreue das Projekt. Also, wenn ich draußen bin und mir Baustellen anschaue, dannkann man sehr eigenständig dort entscheiden, also wenn man mal sagt, ich möchte mal kucken, wieweit ist denn mein Projekt oder das Bauvorhaben ist zum Beispiel fertig gestellt, und das geht dann zu den ganzenBegehungsterminen, Abnahme, da gehen dann die ganzen Behörden mit, da bin ich dann dabei.

Wie sieht Dein Werdegang aus?

Ich komme gebürtig aus Augsburghabe da Abitur gemachtund habe dann an der Hochschule Biberach in Baden-Württemberg Betriebswirtschaft mit Spezialisierung auf Bau und Immobilien studiertund habe mich dann im letzten Semester auf den Job beworben das war damals im Internet ausgeschrieben, auf der Homepage von der Stadt Münchenhabe mich beworben und den Job dann auch bekommen.

Ginge es auch ohne Deinem Werdegang?

Wichtig ist, oder Voraussetzung für den Job, ein Hochschulabschluss man kann klassisch diese Verwaltungsschule in Hof, zum Beispiel, besuchen oder auch so etwas wie ein Architekturstudium, oder dann eben meine Richtung, Betriebswirtschaft mit der Spezialisierung Bau- und Immobilienwirtschaft. Für mich ist das Wichtigste an Soft Skills, was man mitbringen sollte, man muss selbstständig arbeiten können und wollen und einfach Spaß am Thema Bauen und Planen haben.

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