Sven Mischinger-Palme
Lastkraftwagenfahrer
bei EDEKA
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Stadt
Schaalsee
Höchste abgeschlossene Ausbildung
Lehre / Ausbildung
„Mir gefällt im Prinzip alles am LKW fahren und der Branche. Es macht mir sehr viel Spaß“, erzählt Sven Mischinger-Palme, ausgebildeter Berufskraftfahrer bei EDEKA. „EDEKA sind die Einzelhandelsmärkte und wir verteilen die Ware aus den großen Lagern zu den Einzelhändler:innen. Wir haben sowohl lange als auch kurze Strecken“.

Transkript

Was steht auf deiner Visitenkarte?

Ich heiße Sven Mischinger-Palme, bin ausgebildeter Berufskraftfahrer und bin bei der EDEKA Nord Service- und Logistikgesellschaft mbH in Valluhn beschäftigt.

Worum geht es in deinem Job?

Die EDEKA kennt jeder. Das sind im Prinzip die Einzelhandelsmärkte. Wir verteilen die Ware aus den großen Lagern zu den kleinen Einzelhändler:innen. In Valluhn haben wir ein sehr bunt gemischtes Repertoire, und zwar haben wir weite Strecken, bei denen man auch schnell mal zwei bis drei Stunden bis zu dem jeweiligen Markt fährt, aber wir haben auch kurze Strecken, bei denen man teils auch nur eine halbe Stunde fährt, bis man beim nächsten Markt ist. Mein Tag sieht wie folgt aus. Ich komme morgens in die Disposition, schaue dann auf die Ladeliste, wie viele und welche Kund:innen ich habe. Dann gehe ich zu meinem Fahrzeug, mache dort eine routinemäßige Abfahrtskontrolle und fahre dann an das entsprechende Tor zum Aufladen. Wir haben einige Spezialfahrzeug mit sogenannter Durchladefunktion. Dabei sollte man sich schon damit auskennen, wie man diese Fahrzeuge handhabt. Ich lade dann die Rollbehälter auf und scanne diese nebenbei mit einem PDA-Gerät ab. Darauf ist dann zusehen, ob alles dabei ist. Das ist einmal für mich die Sicherheit, dass alles verladen ist und natürlich auch für die Disposition. Ich mache dann meine Ladungssicherung und fahre dann der Reihenfolge nach zu den entsprechenden Kund:innen. Dort entlade ich die Rollbehälter für die jeweiligen Kund:innen und nehme Leergut wieder auf. Nach Abschluss meiner Tour tanke und wasche ich das Fahrzeug und übergebe es an die Disposition.

Was ist das Coolste an deinem Job?

Mir gefällt im Prinzip am Lkw-Fahren alles. Alles, was die ganze Branche betrifft, gefällt mir von vorne bis hinten. Da gibt es keine Punkte, wo man sagen müsste, dass das gar nicht geht. Es ist das Kompaktpaket, das mir sehr viel Spaß macht.

Welche Einschränkungen bringt der Job mit sich?

Es ist körperlich eine schwere Arbeit, das muss man ganz einfach so sagen. Die Rollbehälter zu bewegen, erfordert ein gewisses Maß an Kraftaufwendung. Man benötigt außerdem eine gute Konzentration als Lkw-Fahrer:in sowie Geduld und Gelassenheit - gerade im Straßenverkehr.

Wie schaut dein Werdegang aus?

Ich komme aus Neustadt-Glewe im Landkreis Ludwigslust. Ich habe dort meinen Abschluss gemacht, habe dann 2005 meine Berufskraftfahrer-Ausbildung in einem Unternehmen über drei Jahre gemacht. Dann habe ich eine kurze Zeit lang deutschlandweit im Werksverkehr gearbeitet. 2016 bin ich dann zu EDEKA gekommen. Ich bin bei der EDEKA jetzt einer von mehreren Schulungsfahrer:innen und betreue nebenbei auch einige unserer Auszubildenden, da ich ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK bin.

Ginge es auch ohne deinen Werdegang?

Berufskraftfahrer:in kann im Prinzip jede:r werden. Die EDEKA nimmt auch Quereinsteiger. Jede:r mit Lust auf diesen Job kann sich bei der EDEKA bewerben. Als Eigenschaft sollte man auf jeden Fall die Teamfähigkeit mitbringen und man sollte gut mit Menschen umgehen können, da man natürlich jeden Tag mit verschiedenen Menschen zu tun hat, sei es hier im Lager oder bei den Kund:innen. Außerdem sollte eine Einsatzbereitschaft für Schichtarbeit mitgebracht werden, da wir im Schichtsystem arbeiten. Das Fahren macht mir sehr viel Spaß. Einfach mit dem großen Lkw durch enge Städte und über Land zu fahren, aber auch ab und zu mal ein bis zwei Stunden auf der Autobahn zu fahren.

3 Ratschläge an dein 14-jähriges Ich …?

Meinem Teenager-Ich würde ich raten, genau den Weg einzuschlagen, den ich gemacht habe. Das ist ein vernünftiger Weg und eine gute Entscheidung gewesen. Diesen Beruf gelernt zu haben sowie meinen Werdegang würde ich nie bereuen.

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